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Nachwort des Autors

Eigentlich bin ich kein großer Freund von langen sentimentalen Erklärungen am Ende einer Geschichte, doch habe ich das Gefühl das ich den Leuten dort draußen eine Erklärung schuldig bin. Als ich im Jahr 2000 mit dieser Geschichte begonnen hatte, hätte ich nie gedacht dass sie einmal jemand anderes als ich und meine engsten Bekannten lesen würde. Doch während der Entstehung der Geschichte stellte ich (ehrlich gesagt überrascht) fest das sie offenbar auch Leuten gefiel, die mich überhaupt nicht kannten. Natürlich freut mich das und macht mich auch ganz offen gestanden ein wenig stolz. Allerdings bedeutet dies nun auch dass Leute die Geschichte lesen, die über die Entstehung der Figur des Drake du Kane nichts wissen. Viele Leser werden nicht so recht glücklich mit diesem sehr offenen Ende sein, bei dem so viele Fragen ungeklärt bleiben (super, jetzt hab ich es geschafft wie Stephen King bei DT zu klingen). Der Grund für dieses Ende, dass ja nicht das Ende der eigentlichen Geschichte und auch nicht von Drakes Leben ist, hat seinen Ursprung in der Entstehung der Figur von Drake du Kane. Die gab es nämlich bereits vor dem Erben der Nacht. Meinen Freunden ist diese Geschichte bekannt, doch für alle anderen will ich versuchen diese Entstehung zu erklären, denn ich glaube jeder der diese lange Geschichte bis hier her gelesen hat, verdient es zu erfahren warum alles so endet.

Drake du Kane war ursprünglich ein Charakter-Konzept für ein Rollenspielsystem. Ich hoffe euch ist klar was ein Rollenspiel (wie z.B. DSA oder AD&D) ist, denn um das zu erklären fehlt mir hier wahrlich der Platz. Wir spielen diese Systeme bereits seit vielen Jahren und begannen auch eigene Systeme und Welten zu erschaffen. Mein Freund hatte damals gerade seine neue Kampagne fertig die er "Tharos" nannte, benannt nach der Insel auf der die Kampagne spielen sollte. Eine Insel, die er sich komplett selbst erdacht hatte, von der Geographie bis zur Geschichte und Religion (ein Hobby-Tolkien wenn man so will). Und wie bei jeder neuen Kampagne musste sich jeder von uns einen passenden Held ausdenken den er in dieser Welt darstellen wollte. Ihr ahnt es schon, Drake war mein Held. Spätesten seit Filmen wie Interview mit einem Vampir oder Blade wollte ich einmal solch einen Helden spielen (und man wird in meiner Geschichte Ähnlichkeiten zu diesen und anderen Werken erkennen).

Und natürlich brauchten diese Figuren einen Hintergrund. Also begann ich (wie ich es auch bei all meinen vorherigen Charakteren gemacht hatte) einen kurzen Abriss des Lebens der Figur niederzuschreiben. Da mein Vampir schon ziemlich alt sein sollte (so um die hundert) wurde das dieses Mal etwas länger als sonst. Am Ende hatte ich 5 Seiten knapp zusammengefasste Story über das Leben meiner Figur vor der RPG-Kampagne. Schon bald merkte ich jedoch das sich daraus mehr machen ließ und begann es als Roman niederzuschreiben. So wurden aus ursprünglich 5 Konzeptseiten nun 250 DIN A4 Romanseiten. Jede neue Idee konnte ich beim Rollenspiel in die Figur einfließen lassen und machte sie damit lebendiger. Die Ironie war dass, als die Kampagne im Jahre 2001 zu Ende ging, mein Roman nicht mal zur Hälfte fertig gestellt war, er aber natürlich davor spielte.

Ich denke nun dürfte langsam das Problem klar werden. Was ihr gerade gelesen habt ist sozusagen nur die Vorgeschichte, auch wenn sie am Ende bedeutend länger als die eigentliche Tharos-Kampagne wurde. Die Kampagne meines Freundes begann vor vier Jahren mit Drakes Ankunft auf Tharos, also kurz nachdem diese Geschichte hier endet. Die vier Gefährten von denen das Orakel sprach waren meine Freunde, die die anderen Charaktere der Heldengruppe verkörperten (von denen wiederum einer dann der besagte Erbe werden sollte). Das Geheimnis des roten Steins, die Abrechnung mit Valotica und natürlich der finale Endkampf mit Asteroth war alles Bestandteil dieses Rollenspiels.

Jetzt stellt sich vielleicht der ein oder andere vielleicht die Frage ob diese Kampagne nicht auch einfach als Roman adaptiert werden könnte. Theoretisch ist das sicherlich möglich. Ich weiß jedoch nicht ob ich das tun möchte. Denn ein paar Punkte sind dabei zu beachten:

  1. die Kampagne war das Werk meines Freundes, und nicht meines. Die Geschichte würde sich daher deutlich vom Erben der Nacht unterscheiden, es wäre ein ganz anderer Stil (eine sehr gute Geschichte, keine Frage, aber eben anders)
  2. die Thematik hat nichts mit Drakes Berufung zu tun. Die Vampirjagd und auch die Jagd auf Asteroth treten stark in den Hintergrund. In der Kampagne ging es darum eine alte Gottheit an seinem Widererwachen zu hindern, und nicht einen Erzvampir zu bekämpfen, dies war nur eine Nebenhandlung
  3. Drake ist nicht länger die Hauptfigur, sondern gleichwertig unter den anderen vier Helden. Ich würde in diesem Fall auch von der Erzählweise der Ersten Person auf die Dritte Person wechseln. Tharos wäre keine Biographie mehr wie der Erbe der Nacht.

Die Tharos-Kampagne war durchaus eine gute (sogar sehr gute) Geschichte die es wert wäre erzählt zu werden. Doch wie oben erwähnt wäre es eine völlig andere Art von Geschichte wie der Erbe der Nacht, in der Drake eben nur einer von fünf ist. Einzig sein Endkampf mit Asteroth entspräche noch etwa der Erzählstruktur dieser Geschichte.

Ich möchte daher keine Versprechungen machen. Bisher liegen noch keinerlei Entwürfen für eine Fortsetzung vor und ich arbeite derzeit an anderen Geschichte die viel Zeit erfordern. Sollte jedoch eine Fortsetzung verlangt werden, werde ich noch mal darüber nachdenken. Ihr seid Drake so lange gefolgt, ihr habt das Recht zu erfahren wie seine Geschichte endet.

Wer Interesse haben sollte darf mir gerne unter
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mailen und mir seine Meinung sagen, ob er eine Fortsetzung möchte oder nicht. Auch über jede Art von Kritik, Anregungen oder Fragen eurerseits bin ich offen. Da es mir die Zeit leider nicht erlaubt eurem (wirklich guten) Forum beizuwohnen, könnt ihr über diesen Weg Kontakt mit mir aufnehmen, wenn ihr das möchtet. Ich würde mich darüber freuen und versuche jede Mail zu beantworten.

Zum Schluss möchte ich noch kurz anmerken, das Drakes Hinrichtung durch Kreuzigung eine reine schriftstellerische Freiheit von mir darstellt um ein möglichst dramatisches Finale zu bieten und keinerlei Bezug zu irdischen Gebräuchen oder Religionen hat. Ich hoffe damit niemanden in seinem Glauben verletzt oder beleidigt zu haben.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich hoffe, dass euch die Geschichte gefallen hat und möchte mich ganz herzlich bei euch für euer Interesse bedanken.

 

Martin Moser

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