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Fliegen

© 2003 Susanne Egger

Es ist ein Gefühl wie zu fliegen.

Fast.

Sie spürt ihren Körper nicht, all die Last des Körperlichen ist von ihr abgefallen.

Kein Gedanke, kein Gefühl hält sie zurück.

Sie ist frei.

Zum ersten Mal wohl in ihren Leben fühlt sie sich frei.

Sie lässt sich treiben, schwebt dahin, frei von ihren Ängsten, frei von ihren Beherrschern.

Sie hat die Kette, den Bann den er um sie gelegt hat, endgültig abgestreift.

Ein Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.

Zum ersten Mal seit langer Zeit sieht sie fast wieder schön aus.

Ihr verhärmtes Gesicht scheint von innen zu strahlen.

Sie ist bereit zu fliegen- und nie wieder zu landen.

Wie ein kleines Mädchen beginnt sie fröhlich zu kichern.

Nun hat sie keine Angst mehr vor den Geräuschen die sie selbst macht.

Beinahe trotzig gibt sie Laute von sich, genießt es sich selbst zu hören ohne dafür von ihren Beherrschern betraft zu werden.

Ist sie bereit?

Sie ist nun bereit.

Bereit zu fliegen.

Für immer zu fliegen.

Alles hinter sich zu lassen.

Frei zu sein.

Sie fliegt.

Sie ist glücklich.

 

Wien, am 13. 1.2001.

Gestern stürzte sich die 42- jährige Anna S. von 16 Stock eines Wohnhauses im 12. Bezirk in den Tod, nachdem sie zuvor ihren Ehemann, Andreas S.(40) und ihre beiden Kinder (13 und 16)in der gemeinsamen Wohnung erstochen hatte.

Nachbarn bestätigten dass sich die Katastrophe bereits angebannt hatte. Offensichtlich wurde die Hausfrau von ihrem Ehemann seit Jahren misshandelt.

Die zum Zeitpunkt des Selbstmordes anwesenden Feuerwehrleute sagten aus das die Frau glücklich zu schein sein.

Wie dieses Beispiel zeigt ist es von extremer Dringlichkeit Gewalt innerhalb von.....

 

Niemand kann sie mehr am Fliegen hindern.

Nie wieder!

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