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Die Scheune hinter dem Wirtshaus
 

 

© by Melanie Böcker (alias Elyra) und Nightmare (alias Crudelis)

 

Vorwort:

Dies ist der Erste teil eines langen Abenteuers, aber trotzdem ein eigenständiges Kapitel. Eure Kritiken und Bewertungen könnt ihr unter meinem Thread abgeben, ich werde sie dann an Nightmare weiterleiten, da sie in unserem Forum nicht vertreten ist. Wenn ihr mehr über die Welt Meldoran wissen wollt, in der diese Geschichte spielt, dann besucht die Seite: http://meldoran.hohlbein.de/

 

 

Elyra betritt die Scheune, legt sich auf einen Strohballen und betrachtet sich durch ein großes, klaffendes Loch im Dach die Sterne.... Sie fühlte sich alleine, und verlassen. Langsam rannen ihr kleine Tränen über die Backe. Die Sterne wussten, wie ihr Leben wieter gehen würde... sie wussten es. Doch, wollte sie es wissen?

Plötzlich streift ein Schatten über den boden vor Elyra, und sie hebt erschrocken den kopf. beinahe lautlos landet ein Drache, kaum größer als sie selbst, direkt in ihrer nähe. gelblich glühende Augen blicken Elyra plötzlich an. Sie schaut durch ihre Tränenverschmierten Augen zu dem kleinen Drachen rauf. "Hast du dich verlaufen, oder willst du wirklich zu mir?" Der Drache legt den Kopf schief, und blinzelt Elyra an. Schließlich tut er einen zaghaften Schritt auf sie zu. Ein kleiner Flammenstoß, gefolgt von einer Rauchwolke dringt aus seinem Maul. "Mama?"

Vor lauter Rus muss sie husten Elyra blickt zu dem Jungdrachen hinauf... "Wo?" Sie blickt hektisch von links nach rechts..... "Ach, du meinst mich? Nein, nein, ich bin nicht deine Mama. Hast du sie verloren, du kleines Schnuckelchen?"

Der Drache legt den kopf schief, und tappt auf Elyra zu. "Mama?" er reibt seine schnauze an Elyras Knie, und lässt sich vor ihr nieder.

In diesem Moment öffnete sich die Scheunentür erneut knarrend. Eine dunkle Gestalt hob sich gegen den Himmel ab. Elyra bemerkte die Fremde sofort. Beim Näherkommen sah sie dann auch die seltsamen Waffen an ihrer Seite und das Schwert, das sie so auf den Rücken geschnallt hatte, dass sie es mühelos hätte ziehen können. Die komplett in schwarz gehüllte Gestalt trug ein Kettenhemd und sah auch sonst sehr kriegerisch aus. Auf ihrer Schulter saß ein kleiner Drache, dessen bernsteinfarbenen Augen funkelten, als ob Feuer dahinter brennen würde. Den langen Schwanz hatte das Reptil um den Hals der Gestalt geschlungen. "Mir war es im Wirtshaus zu laut und zu voll...", erklang eine tiefe, knurrende Stimme; ohne eine Pause zu machen fuhr Crudelis fort: "Ein schönes Tier," und deutete auf den Drachen, "ist er dein Begleiter?"

Elyra kniet sich auf den Boden und legt den Arm um ihn und tätschelt ihm den Kopf... "Wir finden deine Mama schon.. Wie heißt du denn, Kleiner?" Dann wandte sie sich zu Crudelis: "Nein, er ist nicht meiner, aber scheinbar mag er mich. Wenn er seine Mama nicht findet, dann muss ich ihn wohl behalten. Mein Begleiter ist eigentlich Oskar, meine Krähe. Aber der flattert mal wieder in der Weltgeschichte rum. Hab ihn schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Du hast aber auch einen nicht zu verachtenden Begleiter. Dein Drache ist wunderschön. Was hat dich hierher verschlagen?"

Crudelis huscht ein Lächeln übers Gesicht. "Das ist Syrcâdyl. Er begleitet mich seit ich Chan ek Dûr verlassen habe... Nun... was hat mich hierher verschlagen. Ich wollte Nachforschungen über meine Eltern anstellen, bin aber noch nicht weit gekommen. Ich will dir jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte erzählen; auf jeden Fall wollte ich mal wieder mit jemanden anderen außer Syrcâdyl reden. Obwohl er ein treuer Gefährte und ein guter Kämpfer ist." Liebevoll tätschelt Crudelis ihrem kleinen Drachen den Kopf, der ihr daraufhin seinen heißen Atem ins Ohr bläst. "Du hast Glück mit diesem Drachen. Viele sind sehr misstrauisch gegenüber Menschen. Entweder dieser ist es nicht, oder du bist ihm einfach nur sympathisch. Vielleicht bleibt er ja freiwillig bei dir; ich würde aber trotzdem versuchen, seine Mutter ausfindig zu machen... sie vermisst den Kleinen bestimmt schon, und wer weiß, was sie anstellt, wenn er nicht wieder kommt?"

Syrcâdyl sprang von Crudelis' Schulter und beschnupperte den Artgenossen neugierig. Der drehte sich zu dem kleinen Reptil um, und begann seinerseits Syrcâdyl zu untersuchen. Crudelis sah keine Gefahr für ihren Drachen und wandte sich wieder an Elyra: "Darf ich mich setzen oder wärst du lieber allein?"

Der Drache beschnüffelt Syrcâdy eingehend. Schließlich legt er sich selbstzufrieden auf den Boden, rollt sich zusammen, und lässt ein Geräusch hören, das wie ein Seufzen klingt. Nur Augenblicke später ist der kleine Drache eingeschlafen. Elyra setzt sich auf den Boden zu dem kleinen, namenlosen, Drachen und fängt an, ihm über den Kopf zu streicheln. Sie hebt den Kopf und sieht zu Crudelis auf. "Setz dich zu mir, wenn du möchtest. Ich würde mich gerne mit jemanden unterhalten." Dann blickt sie auf die zwei "schmusenden" Drachen und lächelt. "Einen Freund hat mein kleiner scheinbar schon gefunden... Wo kommst du eigentlich hier?"

Aus dem Schein der Nacht kommt etwas auf die lustere Runde zugeflogen. Es ist Oskar, die Krähe. Er lässt sich auf Elyras Schulter nieder und beäugt die beiden Drachen. Crudelis lässt sich geräuschvoll auf den Strohballen neben Elyra plumpsen, wobei sie zunächst ihr Langschwert abnimmt, das sie neben sich legt. "Wo komme ich her? Das ist eine gute Frage, deswegen bin ich eigentlich in Meldoran. Großgeworden bin ich auf Chan ek Dûr, aber wo meine Eltern herkamen und wer sie waren, weiß ich nicht. Ich bin von Drachen großgezogen worden... ich weiß nicht warum, aber mich verbindet etwas mit diesen Tieren allgemein und mit Syrcâdyl hier ganz besonders..." Gedankenverloren streicht sie dem cobaltblauen Drachen über den Rücken, der inzwischen auch schon vor sich hin döst. Oskar betrachtet Crudelis misstrauisch, aber sie hält dem Blick kühl stand; ihre graublauen Augen funkeln herausfordernd. Die Krähe ließ ein heißeres Krächzen verlauten. Crudelis grinst: "Ich glaube, ich bin deinem Tier nicht so sympatisch."

Elyra blickt zu ihrem kleinen Gefährten. "Er mag niemanden, musst du wissen. Er ist die Ausgeburt des Bösen. Ich habe ihn gefunden auf einem Schlachtfeld als er einem Toten die Augen aushackte. Er war noch ganz jung und hatte sich einen Flügel gebrochen. Ich habe ihn gepflegt und aufgezogen. Deswegen kommt er immer wieder zu mir zurück. Aber mögen, mögen tut er selbst mich nicht. Er mag niemanden, selbst den Teufel würde er hassen."

"Ein trauriges Schicksal, das deine Krähe da hatte..." Crudelis' Stimme klingt seltsam abwesend, und ihre Augen versuchen einen Punkt zu fixieren, der nicht da war. Irgendetwas an den Worten Elyras hat sie irgendwo tief im Innern berührt. Sie kann es sich nicht erklären, was gerade sie am Schicksal dieser Krähe so betroffen macht. Ob es vielleicht die Anspielung auf den Teufel gewesen war? Crudelis schüttelt energisch den Kopf, um ihre Gedanken wieder unter Kontrolle zu bringen. Nachdenklich murmelt sie: "Den Teufel hassen..." und fügt zu Elyra gewandt hinzu: "Was ist daran ungewöhnlich?"

"Es ist in dem Sinne ungewöhnlich, weil er eigentlich genauso abgrundtief böse wie der Teufel persönlich ist. Aber durch seinen ausgesprochenen Hass, würde er nicht mal ihn mögen, trotz dass sie die gleichen >interessen< haben."

Elyra kramt aus ihrer Tasche ein Säckchen Gefüllt mit getrockneten Früchten heraus, nimmt sich einen Apfelring und hält Crudelis das Säckchen hin. "Auch eines? Die sind selbst gemacht." Wieder nehmen Crudelis' Augen diesen Blick an, als ob sie etwas erfassen wollen, was nicht von dieser Welt ist. "Ich glaube es nicht... ich glaube einfach nicht, dass irgendetwas so böse sein sollte. Nicht einmal deine Krähe. Vielleicht wurde irgendetwas in ihm gebrochen, wodurch er einfach Hass bekam... aber dass Oskar grundlos böse sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Und böse?? Was ist böse..." Ihre Worte sind nicht direkt an Elyra gerichtet; sie sind an niemanden gerichtet. Crudelis spricht als ob sie mit sich selbst reden würde. Und doch liegt etwas in den Worten, was eindeutig für Elyra bestimmt ist. Wiederum muss sie sich gewaltsam aus diesem geistigen Zustand reißen. Dankend nimmt sie Elyras Angebot an und greift ebenfalls nach einem Apfelring. Nachdenklich beginnt sie zu kauen. Nach einer Weile meint sie: "Ich habe gehört, dass ein Fest auf Myarail stattfinden soll... gehst du hin, oder hast du schon andere Ziele?"

Elyra versucht dem gedankenlosen Blick von Crudelis zu folgen. "Stimmt... was ist schon böse... und wie böse kann ein Tier wirklich sein? Tiere können böse sein, aber Menschen, Menschen sind grausam. Und das ist schlimmer. Aber ich mag Oskar, weil er ein treuer Weggefährte ist. Er hat mich noch nie im stich gelassen und einmal, das möchte ich behaupten, sogar das Leben gerettet.

"Also ist er nicht abgrundtief böse; er hat dir das Leben gerettet - ich glaube nicht, dass das jemand machen würde, der böse ist. Und Menschen? Ich glaube nicht, dass jemand wirklich nur böse ist. Vielleicht wirkt sein Handeln so, aber es kann sein, dass es für die Person selbst nicht so scheint. Grausamkeit ist natürlich etwas ganz anderes... dazu gehört nichts, manche sind es einfach. Ob die Grausamkeit nun einfach so aus einem selbst entsteht, oder ob man so dazu erzogen wurde, ist egal. Aber böse zu sein, dazu wird man sicher nicht geboren... Und selbst wenn Tiere böse sein sollten, werden sie nie so gedankenlos grausam sein wie Menschen. Ich denke, dass die Tiere viel mehr über ihr Handeln nachdenken... Auch Tiere können zum Beispiel grausam töten - stimmt's Syrcâdyl?", wendet sich Crudelis an ihren Drachen, der es allerdings nicht hört, da er schon vor kurzem eingeschlafen ist. Crudelis fährt fort: "Aber sie tun es nicht grundlos. Wenn Syrcâdyl jemanden tötet, dann, weil er mich oder jemanden anderen beschützen will. Aber die Menschen richten manchmal Unschuldige nur zur Unterhaltung hin, und das ist wirklich grausam!"

Oskar krächzte als ob er Crudelis recht geben wollte. Dann hüpfte er von Elyras Schulter und stürzte sich erst auf den Beutel mit den Dörrfrüchten um zwei davon hastig herunterzuschlingen. Dann begab er sich zu den beiden Drachen und stolzierte um sie herum. Er hob den Kopf leicht an und mit seinen verschränkten Flügeln auf dem Rücken sah er fast aus wie ein Professor, der seine Schüler beäugt. Dann näherte er sich langsam Crudelis und sah sie an, als ob er sie hypnotisieren wolle.

"Nun gut, es reicht für heute mit deinen Spielche, Oskar." sagte Elyra und schubste die Krähe mit dem Handrücken leicht von der Seite an. Oskar ließ eine protestierende Krächz-Salve hervor. Er packte mit dem Schnabel das Armband an Elyras Handgelenk und riss daran wie ein kleiner Hund. Elyra lachte und schüttelte ihre Hand, doch Oskar ließ nicht los. Schließlich hob Elyra ihre Hand und Die Krähe hing mit dem Schnabel am Armband in der Luft und rührte sich nicht.

"Das macht er ständig." seufzte sie "er weiß einfach nicht wann´s genug ist. Jetzt wird er aus Sturheit da hängen bleiben biss er einschläft und auf den Boden knallt."

Crudelis grinst: "Lass ihn doch. Ich glaube, er ist einfach verspielt... es ist gut, wenn er nicht nur irgendwelchen 'bösen' Gedanken nachhängt, oder was er sonst macht. Syrcâdyl kann einem auch manchmal auf die Nerven gehen... Was er am liebsten macht, ist mir ins Ohr blasen. Er meint es zwar gut, aber das kann einem ganz schön auf den Geist gehen, ständig feucht-heiße Ohren zu haben..." Syrcâdyl bäumt sich kurz im Schlaf auf, als hätte er Crudelis verstanden. Diese ahnt, dass das auch wirklich zutrifft.

"Entschuldige, ich gab dir keine Antwort auf deine Frage ob ich auf das Fest gehen würde. Ich weiß nicht, muss man da eingeladen sein? Dort wo ich her komme, hat das Volk nicht gefeiert. Es war verboten."

"So weit ich das mitbekommen habe, kann man einfach hingehen. Ich habe noch nie etwas gefeiert... aber nicht aus demselben Grund. Die Drachen haben keine Feste abgehalten; aber ich glaube, das ist nicht so schlimm... werden sowieso nur viele Leute da sein." Syrcâdyl nickt im Schlaf mit dem Kopf, als könnte er selbst in diesem Zustand noch alles verstehen, was Crudelis sagte. "Der Kleine ist bemerkenswert. Er scheint eine Art telepathische Bindung mit dir zu haben." Sie blickt hektisch vom Boden auf so als wäre sie eine ganze Zeit lang abwesend gewesen Oskar hing immer noch an ihrem Armband, aber es war zu erkennen, dass die kleine Krähe mit der Müdigkeit kämpfte. Schließlich übermannte es ihn und er fiel auf den Boden. Dort schreckte er auf und hüpfte in Elyras Schoß um sich dort in ihren Mantel zu kuscheln.

"Ja, stimmt; ich kann auch mit ihm kommunizieren... Es ist irgendwo schon praktisch, dass das möglich ist... Aber ich habe immer das Gefühl, dass er mehr über mich weiß, als ich selbst... Das kann ganz schön unheimlich sein, aber bei ihm sind meine Gedanken gut aufgehoben; ich vertraue ihm voll und ganz." Crudelis gähnt. "Ich glaube, Oskar und Syrcâdyl werden mir jetzt mal als Vorbild dienen... Ich bin doch schon etwas müde... Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich mich mal für einige Stunden ausruhen."

Auch Elyra kuschelt sich in ihren Mantel und beginnt zu dösen. "...ein wenig Ruhe wird mir sicher auch gut tun..." Im kompletten Kettenhemd; nur die Waffen an ihrer Seite abgelegt legt sich Crudelis ins Stroh. Im selben Moment hebt Syrcâdyl den Kopf, flattert zu ihr und beginnt friedlich an ihrer Seite wieder zu schlafen. Auch Crudelis verfällt einem leichten und unruhigem Schlaf... "Na dann gute Nacht," gähnt sie noch zu Elyra gewandt.

 

"Nein......!!!!!" Elyra schreckt hoch und kneift die Augen zusammen um nicht vom grellen Licht der Mittagssonne geblendet zu werden. Oskar flattert auf die Beine und hüpft einige Meter krächzend und schimpfend von ihr weg. "Gott sei Dank, es war nur ein Traum...." Sie sieht zu Crudelis hinunter, die immer noch an ihren kleinen Drachen gekuschelt friedlich schläft. "Bei Tageslicht sieht sie gar nicht sooo gefährlich aus. Gestern Abend in der Dämmerung sah sie wirklich bedrohlich aus. Hätte ich sie in einer anderen Situation getroffen, hätte ich wohl reiß aus vor ihr genommen. Du nicht auch, Oskar?" Oskar hüpfte noch ein paar Schritte weiter und krächzte als würde er Elyra nachäffen wollen. "Ja, ja, mach du dich nur Lustig über mich. Aber haben wir es in der Vergangenheit nicht oft genug erlebt...? Aber das interessiert dich ja nicht... Du, du kannst davonfliegen wenn du willst. Und ich muss die Sache ausbaden. Aber wer weiß, vielleicht wird sie ja eine gute Weggefährtin werden und vielleicht können wir von ihr lernen..." Oskar ließ einen Schrei hören, der als "Hunger" gedeutet werden konnte. "Nun gut kleiner," sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht, "dann werden wir uns und unserer neuen Freundin ein Frühstück besorgen." Sie wühlte in ihrer Tasche und entnahm ihr eine kleine Kanne. Sie ging damit zum Brunnen, neben dem Wirtshaus und füllte sie mit Wasser. Danach ging sie zurück, zündete das Feuer der vergangenen Nacht erneut an und brachte das Wasser zum Kochen. Danach holte sie ein Pulver aus der Tasche, das sie in das Wasser rieseln ließ. Es roch wie Tee, und wohl schmeckte es auch so. Danach zauberte sie ein Leib Brot herbei, dass sie mit Schmalz bestrich. Danach setzte sie sich mit einem Becher auf den Boden und wartete bis Crudelis wach werden würde.

Unruhig flattert Syrcâdyl im Schlaf mit den Flügeln und reißt auf einmal die Augen auf. Im selben Moment fährt auch Crudelis hoch. "Oh mein Gott, ich dachte schon, die Scheune brennt, weil Syrcâdyl mich geweckt hat..." Mit einem gemurmelten "Blödes Zeug" entfernt sie das Stroh wieder aus ihrer Rüstung und setzt sich neben Elyra. Syrcâdyl flattert derweil neben den noch schlafenden Jungdrachen, und stupst ihn mit der Schnauze an, um ihn zu wecken.

Elyra beobachtet Crudelis. "Auch ein Gebräu?" damit hielt sie Crudelis einen Becher hin und wartete auf ihre Reaktion. Misstrauisch betrachtet Crudelis den Becher mit dem heißen, dampfenden Inhalt. "Aus was ist der denn zusammengebraut," wollte sie wissen. Doch noch vor Elyra antworten kann, hat Syrcâdyl sein Maul in den Becher gesteckt. Es scheint als ob der Drache kostet, dann prustet er kurz heißen Dampf durch die Nüstern und flattert wieder zu Crudelis zurück. Die ist dennoch nicht überzeugt. "Also, aus was besteht das Gebräu?"

"Hmmm... woraus ist das...? Also es sind ein paar Wald-Blatt-grün , für den Geschmack und dann ist etwas Küchengewürz, für die Stärkung drin. Auf meiner Wanderschaft war ich in einem Land, in dem die Leute dieses Gebräu trinken. Zudem geben sie ein gestampftes Pulver bei, das von einer Pflanze stammt, die ich sonst in keinem anderen Land gesehen habe. Es schmeckt wunderbar, oder besser als es richt. Und er beflügelt etwas. Ich habe auch noch etwas Wasser aus dem Brunnen in meinem Krug. Wenn du das vorziehst..???" Elyra tätschelt Syrcâdyl´s Kopf... "Er hat recht, wenn er misstrauisch ist..."

"Ich nehme lieber das Wasser, danke." Lächelnd blickt Crudelis ihren Drachen an, der sich auf ihren Knien niedergelassen hat. "Lieber zu viel Misstrauen als zuviel Vertrauen... Ersteres macht vielleicht keine Freunde, ist aber wesentlich ungefährlicher..." Mit einem Zug trinkt Crudelis den von Elyra angebotenen Becher aus. "Und was hast du noch vor?"

Eine tiefschwarz gewandete Gestalt steht plötzlich wie aus dem Boden gewachsen vor Elyra und Crudelis, und funkelt die Beiden aus dunklen Augen an. "Ist hier ein Jungdrache?" knurrt sie.

Syrcâdyl schnaubt die dunkle Gestalt nur an; Crudelis hingegen blickt ihr fest in die unergründlichen Augen. Mit ebenso tiefer wie auch knurrender Stimme erwidert sie: "Er liegt vor euch." Unwillkürlich greift Crudelis zu ihren Waffen. Syrcâdyl flattert erregt mit den Flügeln; auch er wäre kampfbereit. Mit einem lauten Schnauben lässt der Drache einen kleinen Flammenstoß aus dem Maul kringeln. Crudelis wartet angespannt auf die Reaktion der nicht zu erkennenden Gestalt.

Zu Crudelis' Überraschung, geht die schwarz gewandete Gestalt einfach auf den sich drohend gebärdenden Drachen zu, und krault ihn kurzerhand am Kopf. Dabei beginnen die Augen der Gestalt in sanftem Gelb zu glühen, und ein beruhigendes Grollen dringt aus ihrer Kehle. Syrcâdyl beruhigt sich fast augenblicklich, und lässt sich zu Crudelis Überraschung zu den Füßen der Gestalt nieder. Der zweite, herrenlose Jungdrache, schießt mit einem quiekenden Laut auf die schwarze Gestalt zu, und kuschelt sich vertrauensselig in die Falten ihrer Robe. "Ich sehe, ihr habt gut auf Racal geachtet." spricht die Gestalt, und mustert die immer noch kampfbereit dastehende Crudelis aus unergründlichen Drachenaugen. "Du kannst deine Waffen wieder weglegen, ich war nur auf der Suche nach meinem kleinen Drachen." Als Syrcâdyl sich so ohne weiteres von der Unbekannten berühren lässt, durchzuckt es Crudelis wie ein Blitzschlag; der Schmied, bei dem sie in Lehre gewesen war, hatte ihr so einiges erzählt, auch von der Herrin Necerons, einer Halbdrachin. "Scavenia Majere", dachte sie bei sich. Sie befestigt ihre Waffen wieder an ihrer Seite; Syrcâdyl flattert Crudelis wieder auf die Schulter. Beinahe über ihr eigenes Verhalten belustigt spricht sie: "Entschuldigt bitte für meine Reaktion; ich hatte nicht gewusst wer Ihr seid... und was Ihr wollt." Wie um sich selbst noch zu rechtfertigen fährt Crudelis fort: "Ich habe schon genug schlechte Erfahrungen mit Fremden gemacht!"

Elyra beäugte die dunkle Gestalt. Sie umklammerte ihren Becher mit beiden Händen und vernahm das Geschehende nur wage. Das Böse begann in ihr aufzusteigen, langsam, aber bedrohlich. Oskar hüpfte aufgeregt um sie herum. Als die Augen der dunklen gestalt aufleuchteten hatte ihr Dämon die Oberhand. Oskar hüpfte erst auf Elyra zu, dann breitete er seine Schwinge aus und begann zum Anflug auf die dunkle Gestalt. Die Gestalt zeigte keine Reaktion, als Oskar auf ihrer Kapuze, die sie über den Kopf gezogen hatte landete. Die Aura der Gestalt strahlte bedrohliches aus. "Er hat etwas leichtsinniges getan, er könnte in Schwierigkeiten kommen." dachte Elyra. Eine Schockwelle ging durch ihren Körper und plötzlich war sie wieder Herr ihrer selbst.

"Oskar! Was tust du? Komm her und lass das!!!! Ich muss mich entschuldigen, er ist wohl noch nicht richtig wach und nicht ganz bei Sinnen..." sie lächelte leicht, fürchtete aber die Reaktion der dunklen Gestalt. Oskar hüpfte wieder zu Boden und suchte Schutz hinter Elyras Rücken.

Zu Elyras Überraschung, streckte die Schwarzmagierin die Hand aus, und gab dabei ein leises Krächzen von sich. Oskar lugte daraufhin hinter Elyras Rücken hervor, und legte den Kopf schief. Nach einem weiteren kaum vernehmbaren Krächzen der schwarz gekleideten Gestalt, breitete er die Flügel aus, und saß mit wenigen Schlägen auf der ausgestreckten Hand der Schwarzmagierin.

Elyras Staunen wuchs ins Unermessliche, als die behandschuhte Hand der Schwarzmagierin Oskar sanft über den Kopf streichelte. Die Krähe schien diese Behandlung zu mögen, sie schien sogar Vertrauen zu der unheimlichen schwarzen Gestalt zu haben, denn sie wirkte nicht im mindesten unruhig. "Einen treuen Begleiter hast du da... doch gib gut acht, er ist nicht was er zu sein scheint." sprach die Gestalt plötzlich, und gab der Krähe mit einem weiteren Krächzen zu verstehen daß sie ihren Arm wieder verlassen sollte. Oskar flatterte auf einen der Balken unter dem Dach, und blickte von dort neugierig auf die Schwarzmagierin herunter. "Komm, Racal." sprach sie, und wandte sich um ohne nochein weiteres Wort an Crudelis und Elyra zu richten. Der kleine Drache blickte noch einmal neugierig zurück, und tappte dann der schwarz gewandeten Gestalt nach.

Crudelis sieht der Gestalt und dem Drachen noch einmal hinterher; dabei gibt sie ein Schnauben aus einer seltsamen Mischung von Verachtung und Bewunderung von sich. Auch Syrcâdyl scheint die Person etwas unheimlich vielleicht sogar etwas unsympathisch gewesen zu sein. Bei Elyra schien sie einen sehr beunruhigenden Eindruck gemacht zu haben; Crudelis hatte beobachtet, welche Veränderung für kurze Zeit an ihr vorgegangen war. Auch Oskar hatte sich wieder beruhigt; während Syrcâdyl nun noch einen Flammenstoß hinter der Person herschickte. "Ja das traust du dich jetzt.", murmelte Crudelis leise, und nur zu ihrem Drachen gewandt fügte sie hinzu: "Sie hat dich verzaubert, nicht wahr?" Der Drache stimmte ihr unmerklich zu. "Eigentlich schade, dass Racal weg ist... er war mir viel sympathischer als seine Herrin!"

Elyra klappte förmlich der Unterkiefer nach unten. Was tat diese 'Person mit ihrer Krähe? Was tat die Krähe da. Noch nie zuvor hatte er sich von einem anderen anfasse lassen, geschweige denn wäre er ihm freiwillig auf die Hand gehüpft.... Sie wandte sich zu Crudelis um: "Wer war das?" Damm starrte sie Oskar an, so als würde sie von IHM eine Antwort erwarten.

"Wenn ich mich nicht täusche, war das Scavenia Majere; eine Schwarzmagierin und zur Hälfte Drache." Bei dem Wort 'Schwarzmagierin' verfinstert sich ihr Gesichtsausdruck ein wenig; Syrcâdyl stimmt ihr mit einer beinahe wütend wirkenden Flammenzunge zu.

"Was machst du für eine Finstere Miene? Nicht jeder der Schwarz ist, muss gleich schlecht sein. Oder kennst du sie näher?"

"Ich halte nicht viel von Magie ," gibt Crudelis offen zu, "ich selber kann es nicht leiden, wenn mich selbst oder Syrcâdyl jemand mit Magie beeinflusst oder sogar manipuliert. Auch den Kampf mit Magie finde ich nicht sonderlich ehrlich. Wenn ich jemanden töte, muss ich ihm schon in die Augen sehen können, und nicht so weit weg sein, dass ich ihn nicht einmal richtig erkennen kann. Ob die Magie nun schwarz oder weiß oder eine Mischung aus beidem ist, interessiert mich dabei allerdings herzlich wenig. Ich habe nichts gegen Leute, die schwarz gesinnt sind, im Gegenteil; ich gehöre ja auch dazu."

"Gut, dann habe ich dich missverstanden. Magie ist etwas, dass man nicht bezwingen kann, denke ich. Richtig eingesetzt kann es recht hilfreich sein. Dort wo ich her komme, kannte man so etwas nicht, bis diejenigen mit schwarzer >Macht< in unser Dorf kamen.... Sie haben alles zerstört, alles. Und unser Herrscher hat zugesehen und abgewartet, bis es vorbei war. Er hat sein Volk sterben lassen." dabei kullerte ihr eine dicke Träne über die Wange.

Crudelis zeigt keine Gefühlsregung; es scheint ihr aber ziemlich unangenehm zu sein, dass Elyra in ihrer Gegenwart weint. "Was hätte euer Herrscher schon groß machen sollen? Du hast gesagt, Magie ist nicht zu bezwingen; ich denke, ihr habt recht... deswegen habe ich mich auch entschlossen, mich von Magie fernzuhalten!" Das entsprach nicht vollends der Wahrheit, aber Crudelis hielt es für besser, nicht zu viel zu erzählen.

"Das ist es ja.... unser Herrscher war..... oder ist...... auch ein Magier. Er hätte es locker mit den Eindringlingen aufnehmen können. Statt dessen hatte er nur Angst um seiner selbst. Und jetzt sitzt er in seinem prunkvollem Palast und lässt die Sau raus. Das, was von meinem Volk noch übrig ist, leidet Hunger und Angst. Früher, früher war das nicht so. Unser König war ein guter und gerechter Herrscher. Es gab nicht einen Bettler auf unserer Insel. Keine Familie, die ihre Kinder nicht ernähren und zur Schule schicken konnte... Aber jetzt..... Er ist von einem Dämon besessen oder so etwas, hieß es... Deswegen bin ich auch fortgegangen." sie wischte sich die Träne mit dem Ärmel weg.

"Hm, kann ich verstehen," stimmt Crudelis zu, fährt aber fort: "Sei froh, dass du wenigstens einmal so etwas wie eine Familie und etwas 'heile Welt' kennen gelernt hast," ihr Gesichtsausdruck verhärtet sich, "Ich kenne weder meine Eltern, noch weiß ich, wo ich herkomme. Und meine Freunde sind Drachen... Besonders natürlich Syrcâdyl." Dieses Lob lässt den Drachen sichtlich um einige Zentimeter wachsen; Crudelis gönnt ihm diesen Stolz - sie hatte exakt die Wahrheit gesagt.

"Aber waren diese Drachen nicht auch wie eine Familie für dich? Warum solltest du dann auch einen zum Freund haben?" Elyra lächelte und strich Syrcâdyl sanft über den Kopf. "Es kommt darauf an, wie diejenigen sind die dich groß ziehen, nicht, ob sie deine leiblichen Eltern sind, finde ich. Was nützt es dir, wenn du bei deinen Eltern groß wirst, sie dich aber nicht so liebevoll behandeln, wie man es mit einem Kind tun sollte? Es kommt nicht auf den Körper, sondern auf die Seele und die Liebe an!" dabei betonte sie das Wort Liebe in dem sie das "i" in die Länge zog. Ihre Augen strahlten und einen Moment lang, sah sie glücklich aus. "Aber was rede ich da..... ich habe schon sehr, sehr lange keine Liebe mehr gesehen...." und ihre Miene verdunkelte sich wieder, so wie sie zuvor gewesen war.

"Doch auf jeden Fall sind die Drachen sehr gut zu mir gewesen, und ich denke, ich habe jeden Einzelnen von ihnen schätzen und lieben gelernt. Vielleicht war es besser so; wer weiß, ob ich heute das wäre, was ich bin, wenn sie mich nicht aufgenommen hätten. Sie haben mich behandelt wie sie ein Drachenbaby behandelt hätten," Crudelis' Augen nehmen einen sehnsüchtigen Ausdruck an. "Aber Menschen konnte ich noch niemals vertrauen und noch weniger kann ich sie lieben...Und ich will es auch gar nicht," fügt sie sehr leise hinzu; nur für sich und Syrcâdyl gedacht.

"Meine Mama sagte immer: Was man ist und wie man wird ist alles Schicksal. Es ist dir vorbestimmt und du musst das Beste daraus machen. Ja, das sagte sie meine liebe Mama. Und mit jedem einzelnen hat das Schicksal etwas besonderes vor." Dabei Zog sie ein Bild aus ihrer Tasche. Zerflettert, verknittert, verschmiert, in Ölfarbe. Es zeigte eine wunderhübsche junge Frau lächelnd mit einem Kind von etwa fünf Jahren im Arm, das Elyra sehr ähnelte.

"Ich glaube nicht an so etwas wie Schicksal; wenn es das gäbe, wäre mein Dasein sinnlos, weil meine Handlungen sowieso schon sicher sind - ich hätte nicht mehr die Freiheit das zu tun, was ich eigentlich tun will..." Crudelis betrachtet nachdenklich das schon etwas verblichene Bild. Ein leichter Anflug von Trauer überkommt sie, da sie ihre leiblichen Eltern nie hatte zu Gesicht bekommen dürfen. Doch dann fällt ihr Blick auf Syrcâdyl. "Vielleicht war es ja besser so."

"Vielleicht ist dein eigener Wille ja auch dein Schicksal.... also das genau Umgekehrte wie alle immer behaupten......."

"Wer weiß..." Crudelis' Augen versuchen erneut einen nicht greifbaren Punkt zu fixieren; doch sie beherrscht sich schnell wieder. "Wir wurden vorhin durch Scavenia gestört - wenn sie es wirklich war - hast du in nächster Zeit denn noch irgendetwas vor? Also eine Pflicht, die dein Meister - du hast doch einen - auferlegt hat?"

"Ich dachte ich habe einen Meister... aber das ist eine etwas längere Geschichte. Ich denke wenn ich mich nirgends wirklich einmische, und irgendwann wieder auf meine Heimatinsel verschwinde, dann wird man mich hier dulden. Mehr nicht... Und was ist mit dir?"

"Ich werde die Stadt wieder verlassen. Mir gefällt es hier nicht wirklich. Es ist alles so eng und schmutzig... und auch laut. Ich werde mich in die Natur zurückziehen und Chan ek Dûr wieder besuchen. Eigentlich wollte ich etwas über meine Eltern in Erfahrung bringen, aber das kann auch noch warten. Hattest du Streit mit deinem Meister?"

Eigentlich nicht.... Habe nur seit ich hier bin nichts mehr von ihm gehört. Und ich denke, für meinen Teil habe ich genug um eine Ausbildung gebettelt. Wie gesagt, so lange ich nichts anstelle, wird man mich wohl hier dulden.... Sieh mich einfach als kleines Bauernmädchen mit nem Sprung in der Schüssel und dann ist das OK, denke ich... hoffe ich.... Warum kann das mit deinen Eltern warten? Wenn es dir wichtig ist, solltest du es gleich in die Hand nehmen... Wenn du willst und ich darf, würde ich dir dabei helfen...???

"Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll zu suchen... ich habe keinerlei Anhaltspunkte. Das einzige, was ich weiß ist, dass sie elbischen Geschlechts sind...", Nachdenklich krault Crudelis Syrcâdyl hinter dem Kopf, "Aber wenn du nichts zu tun hast, warum sollte ich nicht auf die Suche gehen. Aber erst mal aus dieser Stadt raus, weil ich hier so langsam wahnsinnig werde!!! Ich denke, wenn es dir nichts ausmacht, dass ich dich manchmal ohne ersichtlichen Grund anfauche, dann werden wir klarkommen." Crudelis erhebt sich, schnallt ihre Schwertscheide wieder auf den Rücken und wendet sich um, um die Scheune zu verlassen. Syrcâdyl sitzt auf ihrer Schulter, den Schwanz um ihren Hals geschlungen.

"Ach, mein Dämon wird schon mit etwas Kritik fertig, soweit habe ich ihn unter Kontrolle. Wie wäre es, wenn wir bei deiner Drachenfamilie anfangen. Die müssten ja auch etwas wissen, bzw. sie müssen dich ja irgend wo her haben, oder gefunden haben...." Sie packte ihre Sachen in die Tasche, hängte sich diese um und nahm, eine Hand voll Staub auf um die Glut, der Feuerstelle zu ersticken. Oskar hüpfte auf ihre Schulter und krächzte vor sich hin, so als wolle er ein Wanderlied singen... "Also, machen wir uns auf..." So verließen sie die Scheune hinter dem Wirtshaus...

 

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