Lars Winter
Septemberspiele
Zwischen Mord und Mordsvergnügen 2
Rezension © 2016 by Ute Spangenmacher für BookOla.de
Klappentext:
Sanfte Hügel, üppiges Grün und verschlafene Ortschaften: Die Gegend zwischen Hunsrück und Pfälzer Wald ähnelt einer Postkartenkulisse. Schlagartig wird diese Idylle durch den Tod eines jungen Mädchens zerstört.
Wer hat die toten Pferde am Glanufer auf dem Gewissen? Wer ist die geheimnisvolle Frau, die abends in den Weinbergen sitzt und Cello spielt? Und wer bringt den Tod in Deutschlands Provence?
In ihrem zweiten Fall suchen der Künstler Ulf Norden und Pfarrer Klinger den Wolf in Menschengestalt, einen Wolf, der sich zwischen die Schafe geschlichen hat.
Meine Meinung:
Sehr schön. Bei der Beschreibung der Landschaft bekommt man richtig Lust auch mal dorthin zu fahren. Okay, der Mord vermiest es einem ein wenig, aber die Landschaft muss wirklich schön sein. Ulf Norden ist wie üblich schon voll in den Fall eingestiegen und versucht im Ort Hinweise und Informationen zu finden. Auch die Polizei, allen voran Kommissar Otte, nehmen alles unter die Lupe. Aber irgendwie kommen sie nicht wirklich voran. Pfarrer Klinger geht den Fall auf seine Art an und versucht gleichzeitig Ulf Norden aus der Reserve zu locken.
Die Beiden sind ein witziges Duo. Sie haben eigentlich nicht viel gemeinsam, verstehen sich aber trotzdem irgendwie. Das und dazu noch die Skizzen die Ulf Norden als Gedächtnisstütze zeichnet, machen das Ganze zu einem angenehmen Leseerlebnis. Es ist spannend und die Charaktere schaffen es, den Leser zu erreichen.
Außerdem liebe ich es, wenn ich am Ende noch überrascht werde, was hier absolut der Fall ist.
Klasse Fortsetzung!