Lars Winter
Mondblond
Zwischen Mord und Mordsvergnügen 1
Rezension © 2016 by Ute Spangenmacher für BookOla.de
Klappentext:
Auf der Beerdigung seines Vaters in Emden trifft Ulf Norden, Dozent an der LKA-Akademie in Hannover, eine attraktive, ihm unbekannte Frau, die er kurz darauf sterbend in der Trauerkapelle auffindet. Nur wenige Tage später wird auf dem Pfarrhausgelände die Gemeindesekretärin ermordet.
Gemeinsam mit dem ungewöhnlich weltlichen Pastor Klinger macht sich Norden auf die Suche nach den Zusammenhängen und dem dunklen, gemeinsamen Nenner.
Eine Spur führt die beiden nach Sizilien. Dort war Nordens Vater im Krieg stationiert. Die Sünden der Väter holen ihn ein – und weitere auf den ersten Blick abstrakte und sinnlos erscheinende Morde können nicht verhindert werden.
Erst später erkennt Norden die Wahrheit hinter der Wahrheit...
Meine Meinung:
Nicht nur, dass Ulf Norden die fremde Frau auf der Beerdigung trifft, die kurze Zeit später stirbt. Er bekommt auch noch heraus, dass es seine Halbschwester war. Und natürlich gerät er auch in Verdacht, da er immer an den Tatorten auftaucht. Das passiert ihm dann auch in Sizilien. Wo er auftaucht gibt es auch Leichen.
Und er frischt eine alte Leidenschaft auf: das Skizzieren! Ständig zeichnet er das Erlebte auf und macht sich dazu Notizen. Das hilft ihm langsam hinter die Zusammenhänge zu kommen.
Absolut spannend geschrieben. Die Charaktere sind gut skizziert. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Vor allem Norden, der in manchen Bereichen des Lebens etwas merkwürdig ist. Aber er ist hartnäckig und das macht den ganzen Fall umso spannender.
Dazu gibt es das Skizzenbuch von Ulf Norden, das man parallel zum Buch lesen kann. Dort erfährt man dann auch, was in Ulf Nordens Kopf abgeht.
Geniale Kombination!