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Ange Guéro
Die Legende von Ayesha
Band 1: Rune der Knechtschaft
Rezension © 2010 by Klaus Spangenmacher für BookOla.de
Die Legende von Ayesha: Rune der Knechtschaft
Ayesha. La Légende du Peuple turquoise
Originalverlag: Bragelonne
Übersetzung Maike Claußnitzer
Paperback,  400 Seiten
ISBN: 978-3-7645-3033-4
€ 12,95 [D] | € 13,40 [A] | CHF 23,90
Verlag: Penhaligon
Über Ange Guéro
Ange ist eines der Pseudonyme, hinter denen sich ein überaus produktives und vielseitiges Autorenpaar verbirgt: Anne und Gérard Guéro. Unter diesem Namen haben sie seit 1990 die Texte zu zahlreichen Comics (darunter „Die Legende der Drachenritter”), Science-Fiction-Romane für Erwachsene und Jugendliche und zahlreiche Übersetzungen verfasst. Kurz und gut: Ange ist ein vielbeschäftigter Autor. Das ist auch kein Wunder, wenn man wie Ange vier Arme, zwei Herzen, vier Augen und – zumindest im Augenblick – nur eine Brille hat ...

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© privat

Kurzbeschreibung

Zwischen sämtlichen Ländern des vor langer Zeit zerfallenen Großreichs toben erbitterte Fehden. Immer mehr Verbündete brechen miteinander und beginnen, sich um Handelsrouten und Ländereien zu bekämpfen. Auf der anderen Seite vereint die Kontrahenten eine gemeinsame Religion, die unter Berufung auf die Sternkonstellation „Rune der Knechtschaft“ vor allem dazu dient, die Versklavung des Türkisvolks zu legitimieren. Dieses Volk wird als niedere Rasse betrachtet, das gottgewollt zu nichts anderem taugt, als widerspruchslos zu dienen.
Das Königreich Harabec wird von einem benachbarten Emirat bedroht, und der Emir verübt einen Anschlag auf die königliche Galeere. Doch die Thronprätendentin Marikani überlebt den Anschlag mit ihrer vertrauten Hofdame Lionor. Es gelingt ihr sogar, einen der Galeerensträflinge zu retten. Von da an ist das Schicksal des einstigen Gefangenen Arekh untrennbar an das der jungen Marikani geknüpft. Zu Fuß machen sie sich auf den weiten Weg zurück nach Harabec. Doch schon bald werden sie angegriffen, und ihre Reise wird zur Flucht: Die Häscher des Emirs sind ihnen mit blutrünstigen Hundemeuten dicht auf den Fersen. Obwohl Arekh eigentlich möglichst schnell alleine untertauchen möchte, schafft er es nicht, der Anziehung die von Marikani ausgeht, zu widerstehen. Und sie scheint in ihm bedingungslos einen Vertrauten zu sehen und legt fortan hohe Erwartungen in ihn. Dafür begegnet Lionor ihm mit eiskalter Skepsis, aber der junge Mann wird schnell der Führer der kleinen Gruppe. Erst nach mehreren Tagen gelingt es ihnen, ihre brutalen Verfolger abzuschütteln.
Mit letzter Kraft erreichen sie die Sommerresidenz der Herrscher von Harabec. Aber anstelle der erwarteten Armee, finden sie in dem verlassenen Palast nur das alte Dienerpaar vor, welches Marikani hier einst großzog. Dort scheint sich die Vermutung des streng gläubigen Arekhs zu bestätigen: Lionor ist in Wahrheit eine Angehörige des niederen Türkisvolks – eine Sklavin! Und Marikani hält dennoch zu ihr und behandelt sie wie eine Freundin ...
Sie entgehen nur knapp einem weiteren Anschlag des Emirs und gelangen endlich in den Palast von Harabec. Dort erhebt mittlerweile Marikanis intriganter Cousin Halios Anspruch auf den Thron und bezichtigt die Zurückgekehrte als Dämonin: die echte Marikani sei vom Emir getötet worden. Doch Arekh kommt dahinter, dass sie die ganze Zeit nicht vom Emir verfolgt wurden, sondern dass die Attacken vom Königspalast in Harabec ausgingen ...

Meine Meinung:
Bei diesem Buch sollte man etwas Geduld mitbringen (was es aber wert ist). Im ersten Augenblick wird man von mehreren Handlungssträngen erschlagen und auch die Charaktere werden erst nach und nach entwickelt und man weiss meist erst nach einiger Zeit, wie sich zum Beispiel der ehemalige Galeerensklave Arekh entwickelt, den man in diesem Band getrost als die Hauptperson bezeichnen kann, denn bei ihm werden die Gedanken und Sehnsüchte am besten beschrieben und bis zum Ende weiterentwickelt. Man ist sich oft nicht sicher welche Einstellung Arekh zu der mit ihm von der Galeere geflohenen Prinzessin Marikani hat und man wird relativ lange im Unklaren gelassen, was man überhaupt von der ganzen Story halten soll. Doch die Welt die wir hier betreten haben ist sehr schön und durchdacht gezeichnet und nach einigen verschmerzbaren Längen im Erzählstrang wird immer klarer was es mit dem Türkisvolk auf sich hat. Phasen von Spannung und Action wechseln sich in einem ausgewogenen Rythmus mit den ruhigeren Passagen ab.
Aber wenn man sich durchringt das durchaus spannende Buch bis zum Ende zu lesen, wird man von einem wahren Feuerwerk am Ende belohnt und kann man nicht anders, als sich auf den nächsten Band zu freuen.
Vom sprachlichen her gesehen bietet die Autorin ein gesundes Mittelmaß zwischen objektiv und detailverliebt.
Zum Buch selbst: Es ist zwar nur ein Taschenbuch und hätte durchaus ein Hardcover verdient, aber trotzdem ist die Ausstattung mit den vorne und hinten ausklappbaren Karten zu den Stationen der Reise recht gut gelungen.

Wertung:
4 von 5 BookOla-Runen :-)

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