Die Templerin
Das Wasser des Lebens
Rezension © 2009 by Christina Lösch

544 SeitenISBN: 978-3-453-26608-7
€ 19,95 [D] | € 20,60 [A] | CHF 34,90 (UVP)
Verlag: Heyne
Die Fortsetzung „Die Templerin – Das Wasser des Lebens“ handelt von Robins Mission, ein geheimnisvolles Elixier, das. sog. „Wasser des Lebens“ zu finden. Sie muss den Trank sehr zeitnah finden, denn Balduin, der junge König von Jerusalem, leidet an der eigentlich unheilbaren Krankheit Lepra. Robin verkleidet sich als Mann, denn im Jahr 1179 hat eine Frau weder nennenswerte Rechte, noch kann sie einer Bruderschaft oder einer Leibwache beitreten. Der junge König Balduin hat viele Feinde, die vom dem geheimnisvollen Wasser wissen. Diese versuchen alles, dass Robin und ihre Gefährten nicht den heilvollen Trunk bekommen.
Obwohl ich nicht den ersten Roman „Die Templerin“ von Wolfgang Hohlbein gelesen habe, bin ich fasziniert von diesem Buch. Verzaubert von den Mythen, die sich um das heilige Land zu Zeiten der Kreuzzüge ranken, ist dieses Buch ein wahrer Segen für die Sinne. Ein Einlesen ist ohne Probleme ohne Vorkenntnis möglich. Robins Reise nach Ägypten ist allerdings meiner Meinung nach ein klein wenig zu lang geraten. Auch wenn die Spannung beim Lesen nicht nachlässt, wünscht man sich an mancher Stelle eine etwas schnellere Abhandlung. Dafür ist das Ende des Buches meiner Meinung nach zu kurz und zu unspektakulär geraten. Man erfährt einiges, aber eben nicht alles ;-) Die aufgebaute Spannung und entsprechende Stimmung scheint jäh zu zerplatzen am Ende. Ich wünsche mir fast einen weiteren Roman, der an seinen Anfang noch einmal das Ende aufgreift und näher behandelt.
Alles in allem ist dieser dennoch Roman sehr spannend und mitreißend geschrieben und entführt den Leser in die Welt zu Zeiten der großen Kreuzzüge und der damit verbundenen Sagen und Mythen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Absolut lesenswert!.
Christina Lösch
März 2009