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Arnaldur Indridason
Todeshauch
Rezension © 2008 by Ute Spangenmacher für BookOla.de
todeshauch
ISBN:
978-3-404-15103-5
(3-404-15103-8)
Verlag: Bastei-Luebbe
Taschenbuch/Paperback
365 Seiten

Preis:
7,95 EUR (D)
8,20 EUR (A)
15,00 SFR (UVP)

Kurzbeschreibung

In einer Baugrube am Stadtrand von Reykjavík werden menschliche Knochen gefunden. Wer ist der Tote, der hier verscharrt wurde? Wurde er lebendig begraben? Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík werden mit grausamen Details konfrontiert. Stück für Stück rollen sie Ereignisse aus der Vergangenheit auf und bringen Licht in eine menschliche Tragödie, die bis in die Gegenwart hineinreicht. Während Erlendur mit Schrecknissen früherer Zeiten beschäftigt ist, kämpft seine Tochter Eva Lind auf der Intensivstation um ihr Leben ...

Todeshauch wurde mit dem Nordischen Preis für Kriminalliteratur 2003 ausgezeichnet!

Meine Meinung:

Spannung pur! Wenn auch auf isländische Art. Also, es gibt einiges, an das man sich bei Island-Krimis wohl erst gewöhnen muß:

  1. Diese Namen. Absolut gewöhnungsbedürftig, erst recht, da mit bei uns nicht unbedingt üblichen Buchstaben gespickt. Erlendur ist eine Ausnahme, was letzteres angeht, aber der Name an sich ist auch schon seltsam. Sein Kollege heißt aber Sigurdur Oli (oder so ähnlich, konnte mir das bis ans Ende des Buches nicht merken) was die Sache nicht besser macht.

  2. Sie duzen sich! Und zwar auch dann, wenn sie sich das erstemal gegenüber stehen und wenn sie eventuell auch hierarchisch Welten auseinanderliegen. Es wird immer nur geduzt. Und sie haben das tatsächlich so übersetzt!!!

Ansonsten ein absolut lesenswerter Krimi, auch wenn es in diesem Falle um ein Verbrechen geht, das so das eine oder andere Jahrzehnt zurückliegt (gut, in Island dürfte es nicht viele neue Fälle geben).

Besonders den Anfang fand ich doch sehr schön: Ein junger Mann holt seinen kleinen Bruder von einem Kindergeburtstag ab und beobachtet dort die kleine Tochter des Hauses, die auf einem Knochen rumnagt, der eindeutig ein menschlicher Knochen ist. Daraufhin erklärt ihr Bruder, das Geburtstagskind, das er ihn gefunden hätte und zeigt ihnen auch, wo. Dort findet man dann ein ganzes Skelett. Woraufhin die Polizei eingeschaltet wird. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf. Und zwar einen sehr merkwürdigen. Man fahndet nach allem, was in dieser Gegen geschehen sein könnte, vor immerhin 70 Jahren. Welche Leute dort gewohnt haben oder dort Häuser besessen haben. Und man versucht einzugrenzen. Allerdings muss die Polizei auch lange darauf warten, bis das Skelett von den Archäologen endgültig aus der Erde befreit wird.

Schlußendlich ein spannender, in sich schlüssiger Krimi, nach dem ich beschlossen habe, daß ich mir wohl noch mehr Fälle von Erlendur zu Gemüte führen werde. Allein schon, weil sich alle duzen. Hach, welch Freude.

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