Menschensöhne
Rezension © 2013 by Elocin Icelandiscalling
für BookOla.de

Kurzbeschreibung
Island, eine friedliche Insel im Nordatlantik? Mitnichten. Ein pensionierter Lehrer wird in der Innenstadt von Reykjavík brutal ermordet. Zur gleichen Zeit begeht einer seiner ehemaligen Schüler in der psychiatrischen Klinik Selbstmord. Dass ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen besteht, findet als Erster der jüngere Bruder des Selbstmörders heraus. Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík schalten sich ein ...
Kommissar Erlendur Sveinsson ermittelt in seinem ersten Fall.
Meine Meinung:
Innerhalb eines Tages passieren im beschaulichen Reykjavik seltsame Dinge. Daniel, der in der Psychiatrie lebt, nimmt sich mit einem Sprung aus dem Fenster das leben, und Halldor, ein pensionierter Lehrer verbrennt mitsamt seines Hauses in der Nacht. Erlendur und sein Kollege Sigurdur werden direkt auf den Plan gerufen, die beiden Fälle zu klären. Während bei Daniels Suizid schnell alle klar scheint, erregt der Tod des Lehrers Halldor doch grösseres Aufsehen. Und welche Rolle spielen die Schüler der Klasse aus dem jahre 67? Ehe sie sich versehen können stecken die beiden Ermittler mitten in einem erschütternden Fall, der gerade im abgelegenen Island so keiner für möglich gehalten hätte.
Fazit:
Arnaldur Idridason ist mit seinem Krimi "Menschensöhne" ein spannender erster Teil seiner erfolgreichen Reihe um den isländischen Ermittler Erlendur gelungen. Der Autor versteht es, den Leser mit auf dei abgelegene Insel zu entführen, wo die Uhr doch ein wenig anders tickt, als bei uns im hektischen Europa. Der etwas eigensinnige, schon fast stoische Erlendur ist einem irgendwie sympatisch, auch wenn man nicht wirklich mit ihm tauschen möchte. Ich bin gespannt auf die weiteren Teile der Reihe. "Menschensöhne" war in jedem Fall ein vielversprechender Start.