Schattenauge
Rezension Copyright 2010 by Ute Spangenmacher für bookola.de

Ab 13 Jahren
Gebundenes Buch, 480 Seiten
ISBN: 978-3-473-35314-9
€ 16,95 [D] | € 17,42 [A]
Ravensburger Buchverlag
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Kurzbeschreibung
Meine Meinung
Es dauert etwas, bis man dahinter kommt, um was es eigentlich geht. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Zoë, Gil und ein paar andere Menschen in der Stadt sind Panthera. Das heißt, wenn sie in Gefahr geraten, bekommen sie die Fähigkeiten von Raubkatzen. Wobei besserer Geruchs- und Hörsinn immer zum Alltag gehört. Bei Gefahr aber können sie klettern und kämpfen wie eine Raubkatze. Jeder der Panthera hat sein Revier in der Stadt und seinen eigenen Schatten. Der eine Löwe, der andere Jaguar oder auch Puma oder Gepard. Normalerweise gehen sie sich aus dem Weg. Aber plötzlich werden sie von unbekannter Seite bedroht und um ihre Reviere und Leben zu behalten, schaffen sie es plötzlich, Seite an Seite zu kämpfen.
Am Anfang dachte ich immer nur: Um was geht’s hier eigentlich?
Gil und Irves, die beide schon länger ihre Panthera-Schatten haben, reden zwar ab und zu über „die Sache“, aber wirklich klar wird es einem nicht. Es dauert ziemlich lange, bis zum ersten Mal das Wort Panthera fällt und man einen kleinen Einblick bekommt. Es geht dem Leser also so wie Zoë, die keine Ahnung hat, was da mit ihr passiert. Wenn dann aber endlich das Schlüsselwort gefallen ist, bekommt man plötzlich Informationen in Hülle und Fülle. Der Roman entwickelt sich ziemlich rasant. Was am Anfang noch ein leichtes Vorgeplänkel ist wird ziemlich schnell zur atemberaubenden Jagd, wie sie bei Raubkatzen üblich ist. Ja, ich denke, der Vergleich ist durchaus treffen. Der Roman ist genauso geschrieben, wie eine Raubkatze jagt: erst lauern, dies aber schon sehr angespannt und dann geht die Jagd los – in rasantem Tempo, das einem kaum erlaubt, einen klaren Gedanken zu fassen.
Fazit:
Interessant und superspannend. Nina eben!
Nina Blazon,