Robert Preis
Der Tod ist ein Spieler aus Graz
Rezension © 2022 by Ute Spangenmacher
für BookOla.de
Verlag: Emons Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3740813345
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Kurzbeschreibung
Armin Trost will gerade seinen Job als Chefermittler bei der Grazer Polizei an den Nagel hängen, als in der Nähe seines Hauses eine Leiche entdeckt wird und seine Familie Drohbriefe erhält. Hängt beides zusammen? Für Trost gibt es nur einen Weg, sich Klarheit zu verschaffen – er muss den Mörder finden. Die Spuren führen ihn in eine fremde Welt: Inmitten von Rollenspielern, Sagengestalten und Geheimbündlern kämpft er sich durch ein Chaos unheimlicher Ereignisse, während ihm der Täter immer näher kommt ...
Meine Meinung:
Als erstes würde ich gerne erwähnen, dass dieser Krimi nichts für Leser:innen mit Depressionen ist!! Die werden durch das Lesen dieses Romans garantiert nicht besser. Trost ist nämlich in einer extrem depressiven Stimmung und dies leider ziemlich die ganze Geschichte hindurch. Da sich dieser Fall sehr mit ihm und seiner Familie befasst, wird man von seiner Stimmung dermaßen eingenommen, dass man fast auch depressiv werden könnte. Zum Glück kommt noch ein spannender Fall hinzu. Als erstes entdeckt Trost am Morgen ein Messer in seinem Gartenzaun, mit dem ein Zettel befestigt wurde. Am Tatort angekommen, erkennt er in der Tatwaffe das Messer wieder, dass er in der Tasche hat. Nun möchte er aber seinen Kollegen nichts von seinem Fund bei sich zuhause erzählen und geht folgerichtig seine eigenen Wege. Das finden wiederum seine Kollegen nicht so gut. Derweil bekommt man bei jedem neuen Kapitel einen kleinen Einblick in das Tagebuch seiner Frau, die derzeit mit dem dritten Kind schwanger geht. Außerdem bekommt man einen tiefen Einblick in ihr größtes Hobby, das darin besteht, bei sämtlichen Gewinnspielen mitzumachen, derer sie habhaft werden kann und Spar-Coupons sammelt. Warum das wichtig ist? Gute Frage.
Fazit: Der Fall an sich ist spannend. Die ganzen Rollenspiele und Sagengestalten um die es geht, ist wirklich faszinierend. Aber dafür ist der werte Herr Trost auf Dauer etwas anstrengend.
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