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In Gedanken an das zauberhafte Leben des Herrn Dano

 (wird fortges.)
updated 02.02.2005

© 2005 Chris FELENZI



Ich habe schon ganz vergessen was ich eigentlich hier wollte? murmelte er zu sich und schaute sich im Keller seines Hauses um, wie kann man es vergessen oder wissen es vergessen zu haben, wenn man gar nicht mehr weiß was es ist? Also man weiß etwas vergessen zu haben aber hat vergessen was man vergessen hat, kann sich aber an den Umstand erinnern es vergessen zu haben, und wie soll dass gehen überhaupt, etwas vergessenes zu vergessen, ein verlorenes Nichts sozusagen.- schnauft, stöhnt etwas, dreht sich um und geht die Treppen wieder hoch.

-Ich dachte (Vergangenheit) ich sei ein Suppenhuhn und könne alle dem entfliehen- schnaubt er und muss feststellen dass die Schrauben immer tiefer bohren.

-Es ist wahrlich kein schöner Ort, und wunderbar ist die Vorstellung nun auch nicht zu wissen, dass ein jeden Lebens Ende naht sobald der Bohrer am Schädel nagt.-

Sie dringt bis tief, um so entsetzlicher wird die Qual gepaart mit Elend und Schmerz die sich in seinem Kopf breit macht, Frau abstechen, Hund vergiften, Heizung ausschalten, solch Dinge gingen ihm noch durch den Kopf, ehe er durchgebohrt war und mit ihm sein Leben.

Die Schnur an dem dass jämmerliche Leben des Herrn Dano hängt wurde durchgetrennt.

Wie die Nabelschnur zum Leben führt, besiegelt die Todesleine dass Ende des Lebens.

Im Innern quoll ein Topf mit Hass und Sehnsucht über, der Schaum tritt aus seinen Mundwinkeln, und Rotgefärbtes Leiden fließt aus den Bohröffnungen, es ist der Schmerz der dich aufzehrt, und vergewissert dass du des Todes bist.

 

Und zuvor aß er Suppe.

 

Kapitel Eins

warum ein Mensch lebt.

Lasst mich nach dieser verwirrenden Einleitung ein paar Worte an euch richten die, die meine Geschichte Lesen wollen, diese jedoch etwas verwirrend sein mag, aber so wie dass Leben spielt so spiele ich.

Herr Dano war ein überaus fleißiger Mann im mittleren Alter, etwas rundlich und gesellig, aber nicht fett und schon gar nicht faul.

Er aß gern Suppe, am liebsten mit Hühnchen, aber er aß sie ungern allein, es musste immer jemand mit ihm essen, weil wie er meinte, allein essen vereinsame, und er die Einsamkeit hasste.

Er kleidete sich wie ein normaler Mittelklassemann und ohne großen Schnikschnak, er trug gern Krawatte wenn es die Umstände erwarteten, und er liebte sie in ruhigen Farben denn Hektik gab es in seinem Leben mehr als genug.

Er schlief immer recht früh in seinem Bett ein und stieg aus diesem immer Zeitig aus, er hielt nicht viel von Frühstück, er meinte immer, so früh wie ich aufstehe und zu Frühstücken beginne schlafen noch alle, und selbst ich bin noch recht müde um dass Essen an sich zu genießen, ich warte Lieber bis es Mittag ist um die Speisen und die Menschen zu erleben und zu genießen.

Er war ein Lebemann eine Frohnatur, er konnte aus jedem traurigen Tag ein Erlebnis machen und aus jedem verregneten Tag, ein Tag unter der Dusche zaubern.

Er war in allem was er tat begnadet, nur nicht Sorgsam.

Er arbeitete den ganzen Tag mal dies und dass, am liebsten recherchierte er. Es tat im ein gutes, verlorenes wieder zu finden um so den Menschen seines Umfeldes dass Leben etwas zu erleichtern.

Er tat es aus reiner Selbstlosigkeit heraus, doch auch ein Wohltäter wird hin und wieder in den Genuss kommen, etwas unrechtes trotz recht zu tun, und so lies es sich nicht vermeiden, dass bei einigen seiner Recherchen er auf etwas sehr ominöses stieß dass sein bisheriges Leben auf den Kopf stellen sollte.

Nun sei genug über diesen Mann gesagt dessen Todestag wir wissen, aber nicht wie es zu diesem kam, lasst mich nun die Geschichte fortführen ohne umschweife und freiheraus so wie es Herr Dano am liebsten mochte.

 

Kapitel Eins

zweiter Teil, es führe fort, was fortzuführen ist.

 

Wenn ich euch sage dass Herr Dano ein Eis essen geht, sollten wir wohl lieber hinter her, auf schnellem Schritte, denn wenn Herr Dano ein Eis isst heißt dies nur er ist etwas auf der Spur, und wenn dem so ist, und meine Vermutungen richtig sind, wird sich Herr Dano nun Fluchs von der einen Stelle zur nächsten Bewegen, und wir könnten ihn schnell aus den Augen verlieren.

Ich erwähne lieber hier dass es ein schöner Sonniger Tag ist und kein Frust, oder der gleichen am Himmel lag. Ich erkläre auch lieber noch schnell, solange Herr Dano sich die Eissorte aussucht, dass mit manchen Menschen eher nicht zu spaßen ist, so auch nicht mit Frau Dimmek die schon an ihrem Gartenzaun lauert, und nur darauf wartet bis Herr Dano an ihrem Haus vorbeigeht um ihn zu belästigen, mit einer schier unendlichen Fragenflut, über dass nächste was er suche, und von wem und überhaupt.

Er wählt drei Bällchen Eis, tut eigentlich nichts zur Sache nur dachte ich mir, es erwähnen zu müssen, da man meinen könnte er frisst dass Eis um fetter zu werden, deshalb sei erwähnt dass drei Bällchen Eis ein durchaus akzeptables Verhältnis ist, allein schon von Eis zur Waffel, und deshalb auch schon ausgewogen, weil zwei Bällchen eher wenig erscheinen, und zu schnell verzehrt sind, und bei vieren der Verdacht auf Fresssucht entstehen könnte, nicht dass er so denkt, nein er wählt immer drei, könne nun auch eine Statistik beweisen dass bei dreien man zunimmt und bei zweien nicht, so würde er dennoch drei wählen, hat sich so eingelebt bei ihm, so bleibt es dann auch.

Den Rahmen würde es jedoch sprengen zu verraten welche Sorten es nun noch sind, und daher wende ich mich nun lieber auch Herr Dano zu der an Frau Dimmeks Haus heran schreitet, und die Initiative ergreift, und sie im vorbei gehen anspricht "Guten Tag Frau Dimmek, wahrlich einer dieser Tage an denen man am liebsten alles und jeden ansprechen würde, ohne zu fragen ob dieser welche Zeit hätte um auf alles zu antworten" ehe die Gute Dame erkannte was geschah sah sie Herrn Dano nur noch von hinten die Strasse entlang gehe, dieser so laut und beherzt pfiff und an seinem Eis schleckte, dass er Frau Dimmeks rufe nicht hören konnte, selbst wenn er es wollte was wir nicht glauben.

Er schlendert die Strasse weiter, um auf der rechten Seite eine merkwürdig aussehende Person zu erblicken, die ihren Blick auf ihn gerichtet, einfach nur starr steht und Herr Dano beäugt, wie dieser zurück beobachtet.

Schwarzes Hemd, langärmlig trotz warmen Wetters, Hut ebenfalls in Schwarz getränkt, keine Krawatte, was ihn allein schon deshalb verdächtig wirken lässt, weil auf ein langärmliges Hemd eine Krawatte gehört, knitterfreie schwarze Hose, und Samtgraue Slipper.

Eine sehr verdächtig wirkende Person, die ihm einen Schauer über den Rücken bereitet und sein Eis zu Boden fallen lässt vor Furcht.

Er geht an ihm vorbei ohne ihn aus dem Augenwinkel zulassen, und auch die Person lässt sich nicht aus ihrer Starre bringen und ihn aus den Augen.

Herr Dano benötigt etwas Zeit um sich wieder zu fangen und setzt sich etwas weiter entfernt, und aus den Blicken dieses Mannes, auf eine Holzbank.

Wir lassen ihm diese Zeit die er benötigt und schleichen nochmals zurück um uns diese Person etwas genauer an zu schauen, und siehe da er steht immer noch an derselben Stelle wie eben zuvor auch.

Wir schleichen noch etwas näher hin und erkennen ein rötliches Funkeln in seinen Augen, und bevor wir uns in diesen verlieren und er uns entdeckt, schreiten wir wieder zu Herr Dano, um bei ihm zu sein wenn er seine Reise fortsetzt, ohne Eis, aber um es mal salopp zu sagen Herr Dano täte es eh gut etwas mehr Sport zu treiben, und diese Süßigkeiten außen vor zu lassen.

Als er aufstand um sich seiner Tätigkeit, dem Rechergieren von Ereignissen und Dingen weiter zu widmen, musste er mit entsetzen feststellen dass der Unbekannte etwas weiter entfernt vor ihm stand und ihn anschaute.

Unmöglich scheint es zu sein, da wir eben noch bei diesem waren, und er sich nicht rührte, umso unglaublicher ist es daher dass er es geschafft hat ungemerkt von Herrn Dano und uns Liebe Leser, aufzutauchen, um wieder beobachtend vor uns zu stehen, und uns Angst und Schauder über den Rücken laufen zu lassen.

Herr Dano schaut beängstigt und erschrocken, den mysteriösen Mann an, er vertieft sich in seinen Augen so wie wir es taten, und muss erkennen was wir erkannten, dieses rote Schimmern, diese Glut in seinen Augen, die flackernde Angst die aus seinen Augen in unser Gemüt tritt, uns fesselt und uns einen Moment lang verweilen lassen, an einem ruhigen Angsterfüllten Ort.

Der Baum auf den wir zulaufen ist fahlschwarz, und nur wenige Äste trägt der Stamm, die in den Wogen der kühlen Luft, sanft schwingen.

Weiter jedoch lassen uns seine Augen nicht vordringen, und er verschwindet wie er gekommen war, stumm und hastig.

Herr Dano staunt nicht schlecht "wenn doch nur ich so flink, und lautlos wie er währ, ich hätte schön viel mehr entdeckt, als ich vermute" schnauft kurz durch "und überhaupt, was sollen die rot erleuchteten Augen, was ist er ein Dämon, ein Schrecken, oder nur ein Scherz?" er wird es bald wissen.

 
Kapitel Zwei

Warum ein Haus bauen wenn man die ganze Zeit verreist.


Ich frage mich die ganze Zeit was Herr Dano so alles verdienen muss um sich ein Haus leisten zu können.
Wir werden uns alle überlegen müssen, wie man als na ja  Arbeiter der unteren Klasse an ein Vermögen solchen Ausmaßes kommen kann, um sich ein Haus zweier Stockwerke mit Keller leisten zu können?
Eines ist uns allen sicherlich klar, dass er irgendwo her ein Vermögen haben muss.
Die Antwort darauf wird aber nicht so spektakulär sein wie sein Haus selbst, also keine falschen Hoffnungen.

Man baue Stein auf Stein, und füge Zement in die Fugen.
Und so lasse entstehen ein Haus stattlich groß und schön platziert, so ziehe man ein und fühle sich wohl.

„Ich könnte es noch streichen in einer Farbe die mir sehr am Herzen liegt“
 murmelt er, und die Arbeiter schauen ihn schnaufend an, „Wenn ich die Farbe gewählt hab, werde ich es euch wissen lassen, dann werdet ihr mit dem streichen der Fassade beginnen“
stammelte er etwas laut vor sich, und ging.
Die Arbeiter schauten ihm noch eine halbe Minute lang hinterher, und wandten sich ihrer Arbeit wieder zu, und verputzen die Fassade, und die anderen ließen Fenster in die Öffnungen, wieder andere errichteten die Innenräume, und nicht ganz ein Jahr und
das Haus stand.
Nur den Anstrich musste sich Herr Dano noch überlegen.

Es wurde ein schweres Unterfangen, denn das Schwarz, das er einst sah, gepaart mit dem rot der Augen, ließen ihn nicht mehr los.
Es ging ihm nicht mehr aus dem Sinn, und meine Lieben Leser, ihr könnt mir glauben er strengte sich sehr an um diese Farben zu vergessen.
Platz.
Platz zu schaffen für neue Farben.
Eine Palette an Farben musste her, in seinem Kopf.

Er hat sich im Schlaf gewunden, es quälte ihn gar schreckliche Tage lang, und wieder als er davor stand fiel ihm nur dieses entsetzliche Schwarz ein, und ein Hauch von rot.

Die Monate vergingen, und das Haus stand in seiner Blüte.
Na ja fertig war es wahrhaftig, doch der Anstrich fehlte.
Herrn Dano quälte es, jede Nacht, jeder Schlaf, jedes Mal wenn er nur an die Farbe dachte, kam in ihm dieses Schwarz hoch, mit dem roten Schleier der nach ihm zu greifen versuchte.
Er konnte sich nicht wehren, es schien als sei er hilflos mit dem, was in ihm vorging.
Die Tage vergingen abermals und aus diesen wurden wieder Wochen und Monate, er ließ keine Vermutung auf Besserung hochkommen.
Sein Geld wurde immer weniger, denn nicht beschäftigte Arbeiter wollten denselben Lohn, wie wenn sie arbeiteten.
Die Arbeiter hatten wahrlich Großes geleistet, und obgleich wir seine Geldquelle noch nicht enttarnt haben, und es auch nicht werden, muss ich gestehen dass, da ich die Umstände weiß und hier euch nur noch bis zum Ausgangspunkt berichte was ich weiß, Herrn Dano etwas zweifelhaften Rum und eine Prise Glück vom guten Gewissen schenken kann.
 Mir ist es egal welch Geldquelle sich bei ihm auftat und ihn mit jenem reich beschenkte, es ist einfach so er hatte die Mittel und Wege und ließ von jenen dieses Gemäuer errichten, welcher jetzt nur noch die Garderobe fehlte und den besagten ihn zu quälen scheinenden Anstrich.

Die Arbeiter wollte reiß aus nehmen und sahen sich schon gezwungen ihre Lager zu lichten und sich auf den Weg zu machen, da anscheinend noch keine Ergebnisse in Sachen Farbe standen, und ihre Gelder verstrichen waren, als plötzlich Herr Dano vor ihnen stand und sagte „Können sie meinem Haus einen dezenten Weißanstrich geben, nicht zu hart, und stressiges weis ich will Ruhe und Sicherheit, unbeschützt bin ich auf meiner Suche nach dem Mysterium genug. Geht das?“
Die Arbeiter staunten nicht schlecht. Wieder einmal war es ihrem Auftraggeber gelungen die ganze Meute zu verunsichern und zu beängstigen, denn woher konnte er erahnen welchen Plan diese Arbeiter hatten, dass er gerade im richtigen Augenblick vor ihnen stand bevor sie sich auf den Weg machen wollten in ihrer Stadt.
Eine Stadt etwa eine Autostunde weit entfernt, wo sie ihr Lager aufschlugen und von dort von Frau Dimmek vermittelt wurden ehe sie wieder in ihr Heimatland gingen.
Ich muss fairer Weise erwähnen, dass sie von Außerhalb kamen und weit gereist waren , um an diesem Projekt zu arbeiten.
Umso erfreuter waren alle Beteiligten, dass Herr Dano sich entschieden hatte, und ganz gleich wie er es sagte, es sollte weiß werden, und um mehr kümmerten die Arbeiter sich nicht.

Die Verbindung zu dieser Firma hatte Herr Dano von Frau Dimmek.
Wenn sie auch überaus nervte, und sich jedem entgegenstellte und alles wissen wollte, musste man ihre Kontaktfreudigkeit auch gutheißen, denn nur so kann man tatsächlich Verbindung mit der ganzen Welt aufnehmen.

Frau Dimmek kennt einen Teemeister in den Wäldern von China, kennt sich in den Pyramiden Ägyptens aus, besitzt mehrere Kontakte im Weißen Haus, und auch Berlin ist ihr nicht fremd.
Aß mit wichtigen Personen auf dem Eifelturm schon Gebäck und trank von besagten Meister den Tee dazu, und überhaupt scheint sie sehr gewichtige und wichtige Menschen auf dem Globus zu kennen.
Ob einer ihrer Geschichten wahr oder erfunden ist, ist an dieser Stelle sowieso egal, denn durch sie hatte Herr Dano  Kontakt zu der Baufirma, die überaus fleißig und preiswert war, und dies ist alles was zählt.

Wie dem auch sei, er entschloss sich für stressfrei angenehmes Weiß.

Sie verkleideten die Fenster und die Holztür, damit nichts von der Farbe beschädigt werden konnte.
Setzten ihr Gerüst wie neu um das ganze Haus.
Und sie strichen.

Die Inneneinrichtung überließ er fast ausschließlich Frau Dimmek, da sie wie sie behauptete Innenarchitektur studiert hatte und sie sich deshalb auskennen muss.

Bis auf einige Kleinigkeiten, hatte Frau Dimmek das Walten und Schalten, über die Fliesen im Bad, bis hin zu den Vorhängen im Wohnzimmer.
Das Einzige was sich jeder fragte war, wieso hat Herr Dano zwei Stockwerke mit Keller.

Für eine Person ohne Anhang recht viel, dies wusste auch Herr Dano, nur erhoffte er sich regen Zuwachs wenn er auf seiner Jagd verbündete finden würde, und dieses Gemäuer das Hauptquartier darstellen sollte.
Frau Dimmek kümmerte sich pfleglich um die Innen-Angelegenheit.

Sie ließ die Inneneinrichtung männlich aussehen, in einer verkorksten sachlich, braungrauen Art, wie man es zuvor nirgendwo sah.
Alle Dinge im Haus passten zwar farblich zueinander, doch passten sie nicht zu ihm.

Um es für meine Leser zu verdeutlichen, es war scheußlich und langweilig, und die beiden Komponente in einer scheußlichen Langweiligkeit wie es mir noch nie zuvor untergekommen ist.
Diese Farben diese Möbel, jeder Innenarchitekt/in hätte gespieen  hätten sie es gesehen.
Auch Herr Dano wollte speien nur konnte er ihr Herz nicht brechen, also ließ er den Zustand so, wie gar Frau Dimmek es wünschte.
Da Herr Dano dieses Haus eh nur als Notstätte sah, oder zukünftiges Lager für Besprechung, konnte es ruhig an Ekelhaftigkeit nichts übrig lassen.

Schade dass, das Haus heute nicht mehr steht, ihr hättet es bestaunen können.

Da, wo damals das Haus stand, ist heute ein Park angelegt.
Mit künstlichem See und all den schönen Blumen, die es sonst in teuren Gärten zu
bestaunen gibt.
Kinder spielen heut auf der Stelle wo sein Wohnzimmer war, Enten baden im See, und ein ganzer Schwarm an Fischen tummeln sich darin.
Die Welt ist friedlich an diesem Ort.
Es war alles mal anders, wir wissen das, und den Rest was an diesem Ort geschah werdet ihr bald wissen.
Die ehemalige Strasse gehört heute mit zu dem großen Park, er wurde zum Trampelpfad mit Wasserspielen und es gibt sogar eine künstlich angebaute Erlebnishöhle dort.
Sie hoben den Boden aus, und verstärkten das brüchig wirkende Loch mit Stahl diese wiederum verkleidet wurden, so dass man meinen könne die Höhle währe schon
immer hier gewesen.
In der Höhle an sich simulierte man eine Ausgrabungsstätte, weil man weiß dass, vor keine Ahnung wie viel Millionen von Jahren, über diesen Erdteil Dinosaurier trampelten.
Als ob dies heute einen interessiert.
Den Rest dieses Loches mit kleinem Tunnelsystem, verzierte man mit künstlichen Tropfsteinen, die wiederum mit einem Farbspiel verziert wurden, damit das Ganze schön aussieht.
Schön war der Ort schon immer, man hätte ihn auch so lassen können nur war er eben damals belebt und  besiedelt.
Heute ist es eine riesige Parkanlage, die wenigen Menschen die dort wohnten, siedelten zum Teil um, und die, die Herr Dano nahe standen starben.

An Traurigkeit hat der Ort für Ortskundige nichts verloren, trotz falscher Schönheit.
 Nur die neuen Stadtbewohner und Touristen die Herrn Dano nicht kannten, empfinden diesen Ort als besonders vergnügenswert.



Wir sollten aber an dieser Stelle nicht allzu weit in die Zukunft tauchen, denn wir wissen und können erahnen dass es schrecklich werden wird, sodass wir an den kleinen Freuden des Lebens von Herrn Dano festhalten werden.

Sie merken, in der Geschichte fehlt es an Kommunikation zwischen den Personen, dies ist beabsichtigt, denn die einzige Person die ständig quasselt ist Frau  Dimmek, diese jedoch an absurder Quasselei leidet, dass ich einiges nicht hier wider geben will.
Schlimm genug, dass ich es mir anhören musste, und für wahr sie ist eine Quasselstrippe hoch 2 und zu allem Überfluss weis man nicht, was wahr und was unwahr ist an dem was sie sagt.

Herr Dano hingegen war schon immer der Stille, und die Leere wenn es darum ging etwas kund zu tun. Er tat es immer mit Schreiberei, oder aber wenn er etwas sagen musste, dann musste es schon kurz sein, Hand und Fuß haben, und nicht so ein sinnloses Geplapper wie bei Frau Dimmek.
Bei dieser man eigentlich nur meinen konnte sie sage etwas, um etwas zu sagen, und nicht um etwas zu sagen weil man es hören musste, oder wollte.
 
Herr Dano verreist viel, nicht dass er weit rumkäme, aber er ist seltener zu Hause.
Er konnte nie oft zu Hause sein, wenn er etwas wieder finden sollte was andere suchten.
Er sah schon immer sein Heim als eine Art Notstätte, Zuflucht um Kraft zu tanken wenn man mal sich in der Nähe aufhielt.
Schon als Kind nahm er gern reiß aus und kam nur selten Heim, und dann nur um zu Essen und zu schlafen.
Ansonsten tat es auch ein Hotel, oder eine billige Absteige, er ist da ganz und gar anspruchslos, wie man an der Inneinrichtung von Frau Dimmek sieht, die er duldet.

Aber lassen wir ihm sein zu Hause, es gehört ihm, er muss darin leben.


Kapitel Drei

Der erste Hinweis

Pssst, er schläft noch, er ist noch nicht recht wach, er murmelt etwas von finden und haben, aber genaueres hört man nicht.

Wir gehen noch ein Weilchen spazieren bis er aufwacht, nur verpassen dürfen wir ihn nicht.
Er ist immer recht schnellen Schrittes, aber das wisst ihr bestimmt.
Schauen wir uns doch einwenig gemeinsam in seiner Nachbarschaft um, in der Strasse in der er Häuslich wurde.
Herrlich duftende Blumen zieren den Straßenrand, und alle paar Meter steht ein wunderbar gewachsener Baum, der aus den Grünanlagen emporragt die, die Straße vom Bürgersteig trennt.
Sie laufen entlang der ganzen Strasse auf beiden Seite, nur gelegentlich wenn eine Einfahrt kommt, ist ein Stück unterbrochen.
Selbst die Sträucher sind bezaubern, man kann min Fug und Recht sagen, dass der Bürgermeister, der selbst in diesem Viertel lebt, dieses als sein liebstes in der ganzen Stadt sieht.
Obwohl er seine ganze Stadt mag, ist es wie bei einem selbst, man hat seine Lieblinge auch wenn man diese nicht gern zugibt.
In dem Eck wo Herr Dano wohnt, stehen nicht so viel Häuser, es sind zehn an der Zahl wenn es Hoch kommt, und von diesen zehnen sind es gerade mal sechs Familien die dort Heimisch sind.
Die anderen vier sind einmal eine Studenten Wohngemeinschaft, bestehend aus zwei Mädchen, Tifa und Franziska, und von ihrem „Freund“ der Hauptgeldspender Achim, die alle von reichen Eltern stammen die dieses Anwesen Teilfinanzieren.
Im Viertel jedoch wird gemunkelt dass es um nichts weiteres ist als eine Dreier Beziehung handelt, die zwischen Tifa, Franziska und Achim, stattfindet, was soweit keinen stört da sie sehr ruhig und nett sind.
Die Anderen dreien sind einmal das schwule Ärztepaar, Roland und Siegmund, dann der Single Leerer Herr Ranke, bei dem auch schon jung Dano zur Schule ging.
Und das letzte Haus stand eine geraume Zeit lang leer, bis sich vor einigen Wochen eine alte Dame ansiedelte, die von weit her kam, aber in diesem Viertel zu ihrer Jugendzeit aufwuchs, und gern ihr Lebensende hier verbringen will.

Kinder nutzen den ruhigen Tag um zu spielen, und die Mütter um zu backen.
Es duftet aus fast  jedem Fenster nach Apfelkuchen, Nussstücke, Mandelgebackenes und auch nach Sonntagsbraten, Truthahn und süßen gebratenen Feigen.

Verträumt schlendert der Erzähler  dieser Geschichte die Strasse entlang und bemerkt gar nicht wie erstens die Leser nun die Kontrolle über die Geschichte zu haben scheinen und zweitens er von einem daher fahrenden Auto erfasst, und auf den Gehweg geschleudert wird.

Die Handlung nimmt nun ihren Irrsinnigen Lauf und eine neue Geschichte beginnt, eine Geschichte über den Unbekannten und den schwarzen Mann.
Ehe wir verstehen was da um uns geschieht, scheint es für den Erzähler der am Boden liegt nicht so rosig zu werden, er wälzt sich etwas und scheint sichtlich Schmerzen zu haben.
Ich, der wie mir scheint, der geeignete für das weitererzählen der Geschichte zu sein scheine, übernehme diese Rolle als Erzähler auch gleich, wie ihr unschwer bemerken könnt.

Herr Dano steht auf und beginnt seinen Tag mit dem verrichten seines Geschäftes auf der Toilette, ohne zu wissen dass einige Meter weit von seinem Haus entfernt ein fremder am Boden liegend schmerzen aushalten muss, weil er angefahren wurde von dem mysteriösen Mann den Herr Dano einst begegnete.
Er dachte vielleicht dass der (nennen wir ihn hier Umstands halber der schwarze Mann) schwarze Mann, ihn nie auffinden würde, ihn in Ruhe lassen würde, und er ihn nie mehr wieder sehen müsse, dem ist leider nicht so.


Sie fragen sich bestimmt wer der Geschichtenerzähler ist? Wieso er angefahren wurde und warum ich der  neue Geschichtenerzähler bin, nun lassen sie mich es so sagen ich bin wohl der ältere von uns Lesern und wenn sie meinen, älter als ich zu sein na, dann erzählen sie eben diese Geschichte, bei den Ereignissen sie nie dabei waren.

Sehen Sie, ich schmeichle nur, ich bin eben immer ein Stück älter als Sie, oder darf ich Sie duzen, denn schließlich begleitest du mich ab hier ein Stück meines Weges bis es Felenzi dem alten Geschichten Erzähler besser geht und wieder über den Berg ist.

Herr Dano kommt soeben aus der Tür heraus, wir haben ziemlich viel Zeit verschwatzt, aber immer noch rechtzeitig, so dass wir sehen können wie Herr Dano ihn sieht.
Er läuft ein Stück die Strasse entlang und entdeckt den Körper des Erzählers, der reglos am Boden liegt, zusammengekauert, vor Schmerzen.
Vorsichtig stupst er ihn sachte mit dem rechten Fuß an, um Festzustellen ob dieser am Boden liegende noch lebt. Vorsicht, der wird noch gebraucht!
Man kann kaum zusehen wie er langsam  fester tritt anstatt ihn mal anzusprechen, oder des gleichen versucht um festzustellen, dass derjenige noch lebt.

Er beugt sich zu ihm hinunter, und packt ihn an einem Arm und an einem Bein, um ihn über seine Schulter zu satteln, damit er ihn besser zu sich ins Haus tragen kann.
Er legt ihn auf die Couch, holt ihm ein Kissen für den Nacken, und eine leichte Decke, er meint mal gehört zu haben, dass man so mit Unfallopfern verfährt.
Er bietet ihm Gebäck an und was zu Trinken, schmiert ihm Brote und verständigt den Arzt, er macht alles so wie er meint es tun zu müssen.
Kurz gesagt, wieder einmal denkt er an andere und hilft.

Ein Arzt kam und schaute sich den Mann gut an, der wiederum nur mit Müh und Not zum reden gebracht werden konnte, und man erfahren konnte, dass er Felenzi heißt.
Der Arzt verschrieb ihm weitere Tage Bettruhe, und er meinte noch er wolle in den nächsten paar Tagen vorbei kommen um sich seiner nochmals zu vergewissern, und ging.
Also hieß es für Herrn Dano ein paar weitere Tage nichts tun, außer sich um den verwundeten Gast zu kümmern.
Felenzi gefiel es bei Herr Dano, doch er wusste ewig würde dieser Zustand nicht dauern er weiß was kommt, und er ging nur einmal zurück um über Herr Dano zu berichten, also musste er sich bald seiner Aufgabe wieder stellen.
Und für mich hieß es dann wieder, in die Reihen von euch zu gesellen, als Zuschauer und Leser, nicht weiterhin als Erzähler.
Gut erzählen kann ich glaube ich eh nicht so wie Herr Felenzi.
Für wahr, so schön berichten und erzählen wie Herr Felenzi kann ich es bei weitem nicht, und deshalb damit diese Geschichte nicht noch mehr verunglimpft wird, hör ich hier auf zu berichten und warte bis etwas passiert, und Herr Felenzi wieder berichten kann.
Es verstrichen mehr als drei Tage bis der Arzt wieder gekommen ist um sich Herr Felenzi wieder anzusehen.
Der Arzt verschrieb ihm nur noch Kopfschmerztabletten, und entließ den guten Herr Felenzi, dieser sich bei allen, vor allem aber Herr Dano, bedankte, und verließ das Haus.



Mein Kopf saust immer noch ein wenig, und eigentlich währe ich gut und gern noch ein paar Tage bei Herr Dano geblieben, ich hoffe mein Freund hier hat mich gut vertreten.
Dennoch ist es Not und unbedingt wichtig, dass diese Geschichte hier weiter geht.
Auch wenn ich weiß wie sie für Herr Dano enden wird, und es deshalb auch nichts zu hetzen gibt, muss ich mich sputen, denn derjenige, der Herrn Dano auf den Fersen ist, wollte mich töten, insofern hab ich da auch noch ein Wort mitzureden.

Herr Dano ist ein sehr guter und barmherziger Mann, dies hab ich die gute Woche in seiner Obhut festgestellt.
Er hat sich sichtlich um mich gekümmert, so dass ich außer einer kleinen Schramme am Kopf, und den dazugehörigen Schmerzen, nichts ernsthaftes mehr davon trage.

Auch an die hässliche Einrichtung von Frau Dimmek gewöhnt man sich recht schnell, auch wenn auf dieser Couch zu schlafen mehr als eine schöne Erfahrung ist.

Ansonsten gibt es nichts zu berichten, was nicht auch schon meine Treuen Leser wüssten, in sofern lässt sich nur hoffen, dass Herr Dano, vom Zeitplan her, die Sache ihn nicht allzu weit nach hinten, geworfen hat.

Kapitel Vier

Der erste Richtige Hinweis.

 

Man muss bedenken dass ein Auffahrunfall auch seine Spuren hinterlässt, wenn auch nur kleine aber erkenntliche.

Herr Dano tat gut darin meine Kleidung gegen ein paar von seinen Sachen einzutauschen, da an meinen ja der Lack des Autos hängen musste.

Und so tat er sich daran ihn alsbald zu untersuchen, mit Lupe, Chemikalien, Wissenschaftlichen Geräten die er Frau Dimmek entnahm, diese sie wiederum von einem Wissenschaftler aus der Ukraine hatte, wie "sie" sagt.

Pinzetten und allerlei Gelumps, dass hier aufzuführen mal wieder den Rahmen des erträglichen sprengen würde.

Er stieg in den Keller, in diesem er eigens für solche Zwecke, ein Arbeitstisch sich hatte einbauen lassen.

Er werkelte und machte, doch konnte er nichts finden dass auf den schwarzen Mann schließen würde.

Er fand nichts.

Kein Lack, keine Spur, rein gar nichts.

Diese Tatsache machte den schwarzen Mann nicht nur noch ein Stück weit mysteriöser als er es ohne hin schon war, nein er machte ihn auch noch ein Stück weit gerissener und überlegener, als Herr Dano es war.

Er wusste, er war mit seinem, wie man sagt, Latein am Ende,

doch wissen wir dass er ihn finden muss, da wir ja wissen dass Herr Dano durch des schwarzen Mannes Hand stirbt.

 

Herr Dano sprang vor Wut auf und schrie im Keller wie wild um sich "Du verdammte Mist Sau, komm wenn du was von mir willst, ich werde dich nicht mehr lange suchen denn schließlich bist du es, der etwas von mir will" dann schwieg er und ging hoch ins Wohnzimmer wo er sich auf die Couch legte.

Er schwieg, und mit ihm vor Schreck die ganze Strasse.

Nie zuvor hatte Herr Dano so etwas wie ein Wutanfall, oder sich generell über etwas geärgert.

Auch seine Strasse hatte ihn nie zuvor so Rasend erlebt, wie er es in diesem Moment war.

Herr Dano wurde bewusst, dass etwas mit ihm und in ihm nicht stimmte, doch wusste er nicht was, und somit konnte er es auch nicht verhindern.

Die Tage vergingen und Herr Dano saß zu Haus und wartete.

Er wolle nicht mehr etwas hinterher rennen was er nicht weiß was es ist, und was es wolle.

Und so mit verging auch schnell Monate bis sich wieder etwas tat, in der verschlafenen Strasse, irgendwo in einer Stadt und inzwischen wurde es auch Herbstlich, und etwas frischer.

Der Postbote ging wie jeden Tag durch die Strasse, und kam auch zu Herr Dano, dem heute ein entschiedener Brief bevor stünde.

Der Postbote klingelte, da Herr Dano persönlichen Kontakt wünscht, und sich deshalb auch keinen außen hängenden Briefkasten hat montieren lassen.

Herr Dano öffnete die Tür, da stand er der Postbote, weis und starr war sein Gesichtsaudruck.

"Mensch wie sehen sie denn aus mein guter" meinte Herr Dano zu ihm und tätschelte Kumpelhaft mit der rechten Hand seine Schulter, dieser jedoch antwortete und reagierte nicht.

"Na was haben sie den heute für mich?" fragte Herr Dano höflich den Beamten, als er mit der linken Hand nach dem Brief griff.

Der Postbote jedoch nur Gestotter zum Vorschein brachte "Es, es, ist ei ein B Brief, H Herr Dano, eine G Gestalt in sch schwarz gab s sie mir."

Der Postbeamte lies die andere hälfte des Briefes los, und Herr Dano nahm ihn entgegen.

Ehe er noch Danke sagen konnte, rannte der Postbeamte wie von allen Sinnen verlassen wieder weg.

Herr Dano hatte Angst ihn zu öffnen, man weiß nie was er beinhaltet, es könnte auch eine Mordattacke sein, wie auch immer er hatte Angst.

Und so überlies er dass öffnen Frau Dimmek die sich vor niemand fürchtet, und so Neugierig ist, dass es für sie eine Freude ist ihn zu öffnen.

Er ging schnell zu ihr, es gab keine Zeit zu verlieren, und als er bei ihr ankam, musste er nicht lange auf sie warten.

Frau Dimmek lag, wenn sie mal nicht vor der Tür stand, gern am Fenster und schaute über ihre Nachbarschaft, um zu spionieren.

Sie sah sofort ihren Herrn Dano, und sah seinem Gesichtsausdruck nach, dass etwas nicht stimmen konnte.

Schnell ging sie an die Tür um sie zu öffnen, da viel er auch schon über die Schwelle, und um ein Haar hätte er sich bei ihr im Flur abgelegt, wie man so schön sagt.

Er gab ihr das schreiben und Sie öffnete den Brief.

Herr Dano verkroch sich in die Küche unter den Tisch, dort, so wie er sich die Chancen ausrechnete, er eher eine Mordattacke wie eine Explosion überlebte als Frau Dimmek im Wohnzimmer.

Diese staunte nicht schlecht, als Herr Dano sich verkroch, nur wusste sie so gut wie jeder dass Herr Dano zwar durchaus liebenswert und Hilfsbereit sei, aber leider auch ein Passionierter Spinner der sich mit Hilfsjobs und Gefälligkeiten über Wasser hält.

Sie öffnete den Brief, mit einem aus Gold verzierten Edelstahl Brieföffner, der die Initialen T.G. für The God trug.

Was an sich schon Lästerung durchging, aber Frau Dimmek diesen Gottesverachteten Kitsch liebt, es gibt keinen Pastor im Umkreis der Stadt der diese Dame bei einer Messe gern sehen würde.

Sie glaube nicht an etwas das über stünde, meinte sie mal forsch zu einem Pastor, und als er fragte was mit Gott ist, da meinte sie frech und frei heraus, ist der nicht schon lange tot?

Sie ist eben ein verdammtes Weib, und ein verrücktes noch dazu.

Sie zog aus dem Kuvert ein weißes Stück Papier, auf dem aber nichts stand.

"Schöne Körnung" murmelte sie "gut Marmoriert" stammelte sie weiter "Herr Dano es ist ein durchaus akzeptables Stück Papier was jemand ihn schickte, doch steht nichts auf ihm, was allein schon Verschwendung ist so wie ich finde" Herr Dano krabbelte wie ein Kleinkind auf allen Vieren unterm Tisch hervor, und ging langsamen und auch vorsichtigen Ganges in das Wohnzimmer zurück, wo Frau Dimmek dass weise Blatt Papier bestaunte.

"Was meinten sie Frau Dimmek wer ist Marmoriert und überhaupt" sagte er im gehen zu ihr etwas lauter so dass sie es gut verstehen konnte,

"Dass Papier ist von der Qualität recht gut, zu gut für sie Schreibbanause wie ich finde, doch lies es der Absender leer, und verschwendete somit gutes weises Papier an sie Herr Dano"

schallte es zurück, noch bevor er richtig über die Schwelle trat.

Herr Dano nahm sich zuerst den Kuvert vor und beäugte ihn Sorgfältig, doch fand er auf ihm nur Adressat kein Absender. Die Schrift war mit Schreibmaschine oder ähnlichem geschrieben, so dass man nichts über den Absender sagen konnte.

Frau Dimmek war einst zu ihren jungen Jahren mit einem von der Mordkommission liiert und lernte von dem guten Herrn Täterprofilerstellung und des gleichen, somit konnte sie von der Handschrift Schlüsse auf den Menschen ziehen, dies war das einigste dass sie je richtig erlernt hatte.

Nun nahm sich Herr Dano dass für Frau Dimmek leere Blatt Papier vor, um es zu untersuchen, und als er es sich vor die Augen hob, erkannte er klar und mit geschwungenen Linien folgenden Text :

 

 

  • Herr Dano

 

Es lässt sich vermuten dass sie mich suchen,

doch mit Verlaub ist die Suche an sich nicht erlaubt.

Ich lass mich gern finden gebe ich offen zu,

doch lässt meine Art in Winden zu gehen,

ihnen Offenbar keine Ruh.

Ich werde alles tun damit sie wissen wer ich bin,

ich schlaf nur noch im nu,

bevor ich bei ihnen zu Hause bin.

 

In Treue: Ich

 

Herr Dano staunt Bauklötze und diese nicht schlecht, er nahm dass Papier hastig an sich um schneller als besagter Wind bei sich zu Hause zu sein, im rennen schreit er noch was von "Danke und ich erkläre es später" und schon ist er weg, und Frau Dimmek so dumm wie zuvor auch.

 

Er rennt wie vom Blitz getroffen, die Strassen hoch, runter, links, links, und rechts und kann kaum vor seinem Haus stehen bleiben, so in Schwung ist er.

Er rennt in sein Haus, und erschrickt denn vor ihm auf der Couch sitzt er.

Genauso wie er einst auf der Strasse stand, nur sitzend, er bewegt sich nicht, und auch sein Gesicht ist nicht zu erkennen, nur die roten funkelnden Augen.

Herr Dano kommt aus dem schnaufen nicht mehr heraus, da fragt ihn eine Stimme die er nicht Orten kann, es scheint so als ob der schwarze Mann mit ihm spricht, doch scheint diese Stimme von überall her zu kommen

"Was willst du, du Mensch, du Wurm, was ist es dass dich an mich fesselt, wieso kannst du mich sehen, warum nur warum kannst du mich sehen!?"

Herr Dano staunt und meint

"was, meinst du, du bist nur wegen mir hier??"

Der schwarze Mann muss lachen doch er weiß es ist eine berechtigte Frage, nicht für ihn, aber für Herr Dano.

"Als du mich gesehen hast, was eigentlich nicht geht, bin ich an dich gekettet worden von nennen wir es einer besonderen Macht, ich habe nur noch einen begrenzen Radius, um Dich, in dem ich mich bewegen kann. Und du bist mein Hindernis, meine Behinderung"

Herr Danos Augen blitzen kurz auf, und sagt

"Du dachtest der Mann auf der Strasse währe ich?"

Kurze Stille bei beiden, dann erwidert der schwarze Mann

"was meinst du?"

"Ja als du mich überfahren wolltest, dachtest du ich sei der jenige der da läuft"

Sagt Dano

"Damit dein Hindernis tot ist, und du fliehen kannst, wohin auch immer. Willst du dir vielleicht nicht mal erklären, warum ich dich sehe, und du wie du sagst an mich gekettet bist?"

Der Schwarze Mann staunt nicht schlecht, als dies Herr Dano sagt, er ahnt ja nicht dass dieser Mensch intelligent genug ist um friedliche Lösungen zu finden.

"mhh Lass es mich so ausdrücken, eine Friedliche Lösungen kommt für mich nicht in Betracht, mein Beruf verbietet es mir, mich auf eine Lebensbejahende Art zu entscheiden, ich muss dich töten wenn ich frei sein will wie früher. Außerdem ist es mir schier Schleierhaft weshalb du mich sehen kannst, und bei allem Respekt habe ich nicht die Zeit um mir dieses zu erklären, da du eh ein Mensch bist, muss mich das sowieso nicht interessieren"

Der Schwarze Mann schaut gerissen zu Herr Dano rüber, man kann zwar sein Gesicht nicht sehen aber die roten Augen erlauben ihm ein Mimikspiel, dass Herr Dano verrät, dass dieser Kerl durch und durch verrucht und intrigant ist, und man sich mit ihm besser nichts verscherzen sollte.

 

Herr Dano schnauft ein wenig ehe er dem gesagten antworten kann

"Du sagst einfach so ein Mensch interessiere Dich nicht, ganz gleich was du darstellen sollst, und dass es dich nicht interessiere weshalb dass Schicksal uns zusammen führt?

Du willst mich auf deinem nichtvorhandenen Gewissen, da musst du mich erst einmal fangen."

Herr Dano fängt an seine Gestik auf Wut und Boshaftigkeit umzuschalten

"Ich werde mich aber nicht so leicht fangen lassen, da ich etwas besitze was dir so scheint es mir fehlt, Intelligenz.

Nein mein Lieber, dass du mich tierisch in Rage bringst, scheint dir nicht zu entgehen, ich werde den Spieß umdrehen und dich fangen, dich jagen und hetzen, ohne wissen zu wollen wer du bist und was du machst.

Sollte ich dich dann auch noch in die Finger bekommen, dann werde ich es dir gleicht tun, und dir den Gar aus machen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich bring dich um."

Der schwarze Mann schaut Herr Dano an und weiß nicht recht was eben geschehen ist.

Herr Dano machte dem schwarzen Mann Angst, und ehe er sich versah, war er in diesem Moment nicht in der Lage sich zu wehren.

Er sah nur die einzige Chance dem ganze zu entkommen, er floh.

"Ich werde dir einen Tag Bedenkzeit geben, ehe ich wieder komme und wir darüber erst einmal in Ruhe diskutieren, denn eines musst du dir sicher sein.

Ich bin nicht irgendwer, ich bin der Schrecken, die nackte Angst, doch die Tatsache dass ich Ewiglich bin gestattet es mir dass ich auch mal mit den Menschen spielen kann.

Und ich muss gestehen etwas Neugierig macht es mich schon dass ich nicht weiß weshalb du mich sehen kannst.

Also Dano, ich werde mich erkundigen wie dass genau ist, und morgen Nacht komme ich wieder und wir gehen die ganze Sache in Ruhe durch, ich habe ja Zeit"

Lachend und verärgert geht der schwarze Mann davon.

Herr Dano, ist weis vor Sorge, weil er eben erst realisierte auf was er sich eingelassen hat.

Doch was hat er schon zu verlieren, tot ist er auf jeden Fall, da kann er doch wenigstens versuchen ihm den Gar aus zu machen.

 

Er setzte sich auf die Couch, um sich von der Begegnung zu erholen, da fiel ihm auf das, dass Telefon die ganze Zeit klingelte, doch er wird nicht ab heben, es konnte sowieso nur Frau Dimmek sein, und die zurückrufen konnte er noch später machen.

Er musste sich erst einmal klar werden, dass er soeben sein Todesurteil beschleunigt hat, dies einzusehen war nicht leicht für ihn, und die Stunden bis morgen Nacht, werden auch nicht leichter sein, wie die Minuten eben, mit der Schieren Angst im Nacken.

Kapitel Fünf
Ein neuer Tag.


Herr Dano huscht aus seinen Federn, und begrüßt den Tag mit einem kleinen Frühstück, nicht zu viel, da er noch nicht richtig wach ist, und dass Frühstück nicht so recht genießen kann.

Ein Schlückchen Tee, ein Brot, keine Zeitung, und danach ab unter die Dusche.
Das Erlebnis von gestern abschütteln, abwaschen, um Platz für was neues im Kopf zu bekommen, außerdem muss er sich heute mal wieder um seine Arbeit kümmern: das Finden von Verlorenem, viele Freunde im Umkreis haben etwas verloren, das ihnen fehlt.
Dieses Verlorene wieder zu finden macht Herr Dano am liebsten.
Wohl gestärkt und frisch wie der Tag, zieht er sich an und geht aus dem Haus.

Nichts in der Strasse erinnert an etwas betrübliches, alles ist friedlich und ruhig.
Er weiß das er sich den besten Platz für ein Haus in der ganzen Stadt ausgesucht hat.
Man muss ab und an herum spazieren und solch Prächtigkeit genießen.
Er mag die Strasse, ihre Häuser und die Bewohner. Alles erinnert ihn mehr denn je an ein Bilderbuch, und es würde ihn auch nicht wundern wenn er sich in solch einem befindet.

Alles scheint so surreal und verschoben, die Wolken wirken wie aus Pappe mit Wattebezug, die Farbe des Himmels, an Aquarell, und die Bäume an ein verkorkst, hoffnungsvoll, schönes Stillleben von einem unbedeutenden Künstler, der es wissen wollte.
Vielleicht lag es an Herr Dano, an der Tatsache, dass er trotz Schlaf nicht wirklich ausgeruht war, dass er trotz Dusche sich immer noch nicht richtig erfrischt fühlte.
Oder lag es einfach nur an der Tatsache, dass er in der Nacht ein Treffen mit dem schwarzen Mann hatte.
Er wusste das er ihn für den Moment verwirrt hatte, ihn aus seiner Bahn geworfen und ihn unwissend gehen gelassen hat.
Doch auch er war nur ein Geschöpf, ganz gleich von welcher Art und Fasson er war, er wusste er hatte eine verletzliche Stelle, an dieser man ihn packen konnte, ein Motiv ein Antrieb ein Ziel, mit diesem er Verhandeln konnte, er wusste nur noch nicht welches dies war.

Er schlendert die Strasse hinunter vorbei am Eisstand wo er sich damals noch dieses Eis genehmigte, vorbei an Frau Dimmek die ihn wieder etwas fragen wollte und er ihr flüchten musste. Weiter die Strasse Bergab, vorbei an der Stelle wo der schwarze Mann einst stand, weiter an der Holzbank, wo er sich erholte, immer weiter.
Er lief den halben Tag um festzustellen dass er schon jenseits der Stadtgrenze war, hielt kurz inne und lief  weiter, als ob er wüsste wohin es ihn verschlägt.

Lassen wir ihn ein Stück weit voraus gehen, um in seiner Kindheit zu schwelgen aus dieser ich noch etwas berichten möchte.
Natürlich weiß auch ich nur Schemenhaft von dieser Kindheit zu erzählen, denn ich war ja nicht wirklich anwesend, ich war dabei aber nicht... ach lassen wir das, es würde den Rahmen sprengen.
Jung Dano war schon als kleiner Bub sehr gefragt bei all den bösen seiner Klasse, er hatte diese Geheimnisvolle Form der Anziehungskraft, jene die dieses Übel hervor rief, dieses wiederum wusste wer oder was leichte Beute war, und sie sich über ihn her machten.
Sie fielen über ihn her, als sei er die letzte Rettung ein Stück Brot eine warme Mahlzeit, eines am Hungertuch nagenden Wesens, dass bald an der Qual des Verhungerns sterben müsste.
Es geschah recht oft, dass sie ihn verprügelten, dann traten sie unheimlich gern in sein Gesicht, oder schlugen ihm in die Rippen.
Sie kamen oft in der Pause, und fragten nach dem Pausenbrot, Kleingeld oder die Hausaufgaben, das Übliche eben.
Er verneinte fast ausschließlich alle Fragen, dies wiederum zu unsäglichen Schmerzen führte, und er nicht selten mit Brüchen ins Krankenhaus nach der Schule ging.
Irgendwie wehrte er sich sehr selten.
Leicht war es nie für ihn, doch damals war es noch erträglicher, weil er wusste dass er noch das ganze Leben vor sich hat.
Heute, na ja wir sind ihm eben einen Schritt voraus was auch gut so ist, hätte er die Information die wir haben (aufmerksame Leser wissen noch vom Allerersten Anfang dieses Buches, wodurch ich erklärte wie Herr Dano umkommt) währ die Geschichte bereits hier schon zu Ende und ich müsste den Anfang neu schreiben.

Er konnte nie dem entfliehen was wir das Übel nennen, weder von seiner Mutter, die Dano nur gerade mal so viel Liebe gab, damit er noch weiß dass sie seine Mutter ist.
Er hätte sie am liebsten Tod gesehen als zu wissen dass es ihr heute besser geht als ihm. Noch von dem was wir allgemein Klassenidioten und Schläger nennen. Noch von dem was ihn heute Nacht erwarten wird. Man hat es wahrlich nicht leicht, und schon gar nicht wenn man Dano heißt.

Genau wie sein treuer Wegbegleiter Pfiffi der Scheißköter den er hatte, und dieser sich überfahren ließ einfach so. Unachtsamkeit gepaart mit rücksichtsloser Dummheit vereint in schätzungsweise fünfzig Gramm vertrocknender Hundehirnscheiße, der Köter hatte es eben auch nicht einfach.
Strohdoof und gehorsam gleich Null, man musste ihn einfach bestrafen!
An dieser Stelle jedoch möchte ich aufhören, in der bekümmernswerten Kindheit des Herrn Dano zu kramen, wir wissen alle sein Schicksal und teilen Trauer und Demut mit ihm.
Es gibt wahrlich noch mehr Kinder die nicht von Freude waren. Wir wissen alle, dass oft die Kindheit scheiße ist, ändern können wir es nicht, wir müssen uns nur trösten mit der Tatsache dass nichts für die Ewigkeit ist. Auch nicht eine traurige Kindheit, nur dass Ende von Dano ist Scheiße und traurig, doch auch hier können wir es nicht ändern.
 
Wie bei allen von uns erfuhr jung Dano auch seine hohen Momente.
 Momente von Vollkommender Glückseeligkeit, unvergessener Freude und Harmonie.
Zum Beispiel als er jung Eva befummelte im zarten Alter von  15 Jahren, ( an dieser Stelle sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um die Eva aus der Bibel handelt und auch er der Verführer war und nicht umgekehrt) und die beiden ihr Herrlichste Doktorspiel für ihr ganzes Leben hatten.
 Herr Dano hatte seit dem her nie wieder so richtig Glück bei Frauen, und auch nie mehr so wirklich irgendeine Sexuelle Erfahrung gehabt, weder an sich noch an anderen.
Frau Dimmek wäre ihrerseits zwar Feuer und Flamme für eine Beziehung mit Herr Dano, doch, na ja, Frau Dimmek ist eben Frau Dimmek und wie soll man es charmant sagen als die Chemie stimmte nicht so richtig zwischen den beiden.

Man hat zwar schon öfters  bei Herr Dano zu Hause Stimme weiblichen Geschlechts gehört, doch scheinen die zum größten Teil immer aus dem Fernseher zu kommen und nicht wie behaupten von reellen Frauen  aus seinem Zimmer.

Junggeselle war er schon immer, von der Wiege bis hin zum Grabe, doch gestört hat es ihn auch nie wirklich denn er war schon seit er eigentlich denken kann immer für andere da. Einmal, um nur eines aus seinem Leben hervorzuheben, hat er Frau Rammsch, ein Stofftier geschenkt. Es war eines dieser teuren Steif Dinger, die alle wie verrückt sammelten, heute nicht mehr so, aber zu Danos Zeit war es wohl der Hit gewesen. Wie dem auch sei, war es ein Stoffbär gewesen und aus Zufall just der selbe den Frau Rammsch schon als kleines Mädchen geschenkt bekam doch aus Unachtsamkeit verlor.
Die Mutter von Dano kaufte für ihn auf dem Trödlermarkt, (von einem Heroinsüchtigen der nur schnelles Geld wollte für den nächsten Stoff, und den Schatz nicht wusste den er in dem teuren Bär hatte) einen Teddybär.
Dano wiederum wollte dieses Abscheuliche Gebilde aus Stoff nicht, da er Teddys hasste, sie seien für Weiber gemacht, meinte er immer.
Doch damals fing es an mit dem verlorenen wieder zu finden.
Von Frau Rammsch wusste er nur dass sie solch Scheußliche Dinger sammelte also schenkte er seinen Bär ihr, und sie hatte ihren verlorenen Liebling wieder.
Dieser lag Wahrscheinlich Jahrzehnte irgendwo in der Gosse und musste viel erlebt haben.
Könnten Stofftiere reden er würde vieles Berichten.
Erstaunlicherweise roch oder besser gesagt stank er nicht nach der Gosse in der er lag, er roch noch irgendwie wie damals als Frau Rammsch ihn als kleines Kind noch auf dem Arm hielt.

Und wie durch Zufall wurde aus Dano, ein Kind das immer gutes tun wollte, um nicht so zu enden wie die Subjekte die ihn immer nervten und ärgerten, weh taten und schikanierten.

Herr Dano hält inne, weit war er gegangen, zu weit für ihn, zu weit für uns.
Er schaut sich um, nichts kam ihm bekannt vor, zu vieles ist hier fremd.
Schnell machte er kehrt und ging wieder den selben Weg zurück den er gekommen war.

Ganz gleich an was er gedacht hat, und egal an was wir dachten, solch lange Spatziergänge tun auch uns Geschichtenerzähler gut.
Sie bieten Platz zum fantasieren und träumen, auch Herr Dano tut so was gut, einfach mal abschalten, und einen Tag so erleben als ob es den gestrigen schlimmen nicht gab.
Als ob es den jetzigen nicht gibt und die Nacht nicht kommt, ganz gleich was ihn erwartet, er hat in sich Frieden geschlossen und die letzte paar Stunden in Ruhe verbracht.

Er könnte noch lange solcher Spatziergänge machen, einfach umher wandern wie es schon Sandalenträger vor ihm taten, und es alte Omas in Zukunft tun.

Auch wir erlebten Herr Dano neu, vergessen einfach mal noch für wenige Minuten die er braucht um in die Stadt zu gehen, dass es heute Nacht eine böse Nacht wird, und sich nichts mehr ändern kann.
Zu weit ist er nun schon gegangen, in der Geschichte in die Zukunft, seine Zukunft.
Die Zukunft des Herrn Dano ist schon geschrieben  und zu schwer dass Schriftstück Zukunft wiegt, als dass wir es so einfach wegräumen könnten.
Noch nicht gewesenes vergessen.
So einfach ist es aber leider nicht.
Zu weit.
Zu lang und die Umkehr unmöglich, dass weiter schreiten jedoch zu schwer.
Doch wollen wir uns nicht ihn Unbehagen wohl fühlen, warten wir es ab wie es zu all dem Unglück kam. Nicht dass es etwas ändern könnte oder rechtfertigen würde, nein einfach nur um mit ihm abzuschließen ein Leben dass vielleicht bedeutsam war für uns alle.


Und irgendwann kam er zu Hause an, zog sich um und legte sich schlafen.

 

to be continued...


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