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Bittere Erkenntnis

Copyright 2007 by Biberrulez

Gefangen in der Welt, in einer Zelle, im Leben. Das Leben war sein Gefängnis und er fand es grausam. Vollkommene Freiheit war ein fremder Begriff, aber doch brannte das Verlangen danach in ihm. Er hatte es getan, Tag für Tag, und würde es wieder tun, Tag für Tag. Doch immer wieder stieß er an jene kaum sichtbare Grenze, diese Barriere. Er wand sich nach links und stieß an sie, er wand sich nach rechts; das Gleiche. Vorne und hinten sah es nicht anders aus. Unter ihm herrschte eine undurchdringliche Dichte. Nur der Weg nach oben war frei, doch ab einem bestimmten Punkt änderte sich die Umgebung und die entsetzliche Luft wurde für ihn zur Bedrohung, die er nicht lange überleben konnte. Also immer wieder an die selbe Stelle zurück um zu leben. Seine Blicke konnte er nach draußen, hinter diese geheimnisvolle Barriere, werfen. Merkwürdig war sie, jene Welt dahinter und von abscheulichen Dämonen besiedelt, deren körperliche Anomalien ein Graus waren; so wollte er nicht leben; dann lieber eingesperrt in sein Gefängnis. Jene riesigen, großen Dämonen draußen lebten in dieser elenden Luft, ja, benötigten sie sogar zu ihrer Existenz. Manchmal näherten sie sich, blickten ihn aus riesigen Augen an und verzogen ihre grässlichen Gesichter. Manchmal hoben sie auch diese kleinen Auswüchse, die sich an den großen Auswüchsen befanden und stießen an die kaum sichtbare Barriere. In diesen Momenten war es froh, dass sie existierte. Oft hinterließen sie dann merkwürdige Spuren auf der Hürde. Aber so sehr er sie fürchtete, so waren sie doch die Götter. In ihren Auswüchsen lag die Macht über Tag und Nacht. Sie konnten unzählige Male Tag und Nacht hintereinander machen und ebenso konnten sie den Tag scheinbar ins Grenzenlose hinausziehen, wie sie gerade wollten. Außerdem waren es diese Auswüchse, aus denen seine Nahrung fiel; diese Dämonen hielten ihn am Leben, als wollten sie sich an seinem Dasein und der damit einhergehenden Qual erfreuen. Was blieb war die Einsicht, dass er ohne sie nicht existieren konnte und die bittere Erkenntnis, ein Goldfisch zu sein. 

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