Cookies sind für die korrekte Funktionsweise einer Website wichtig. Um Ihnen eine angenehmere Erfahrung zu bieten, nutzen wir Cookies zum Speichern Ihrer Anmeldedaten, um für sichere Anmeldung zu sorgen, um statistische Daten zur Optimierung der Website-Funktionen zu erheben und um Ihnen Inhalt bereitzustellen, der auf Ihre Interessen zugeschnitten ist. Klicken Sie auf „Stimme zu und fortfahren“, um Cookies zu akzeptieren und direkt zur Website weiter zu navigieren.

Header1.jpg

Die Autoren und Autorinnen von BookOla.de erstellen Rezensionen von Romanen, Kurzgeschichten
und allem was von bekannten und unbekannten Autoren zu Papier gebracht wird.
Die Links zu Amazon sind sogenannte Affiliate-Links.
Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich
von Amazon eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht, aber dieser kleine
Betrag hilft mir, die Unkosten der Seite zu bestreiten.

Autor und Copyright der Rezension Alfred Ohswald

Stephen King
Briefe aus Jerusalem
Hörbuch
(Jerusalems Lot, 1978)

Lübbe
1999
ISBN: 3785710429

  Charles Boones Neffe hinterlässt ihm einen Landsitz als er bei einem Sturz über die Treppe verunglückt. Charles sucht gerade Erholung von einer Krankheit und das abgelegene Haus scheint dafür ideal geeignet zu sein. Er zieht mit seinem Freund und Diener dort hin.
  Bald werden sie von Geräuschen aus den Wänden beunruhigt, die sie zuerst Ratten zuschreiben. Doch in dem Haus finden sich nirgends Ratten. Bei einer Erforschung des Kellers haben sie eine grausige Begegnung mit zwei Existenzen, die nicht existieren dürften.
  Von den Leuten im nahegelegenen Dorf werden sie großteils abweisend behandelt. Nur eine Witwe erzählt Charles eine eigenartige Geschichte über das in der Nähe gelegene, verlassene Dorf „Salems Lot“ und den früher hier wohnenden Mitgliedern der Familie Boone. Charles findet mit seinem Freund tatsächlich das verlassene Dorf und macht in der dortigen Kirche eine seltsame und erschreckende Entdeckung.
 
  Kings Erzählung, in der er sich des Stilmittels hinterlassener Briefe und Tagebucheintragungen bedient, ist eine unverkennbare Hommage an H. P. Lovecraft, der selbst ein eifriger Briefschreiber war. Aber auch sonst erinnert alles an den alten Meister der Horrorkurzgeschichten.
  Glücklicherweise ist King ein entschiedener Gegner gekürzter Hörbuchfassungen und darum sind seine Hörbücher nicht in dieser Weise verstümmelt. Dieser Umstand, der geschickte, sparsame Einsatz von Musikeffekten und, nicht zuletzt, die fantastische Leistung des Sprechers Joachim Kerzel machen dieses Hörbuch zu einem der bemerkenswertesten der letzten Zeit. Selbst Horrorfans, die King skeptisch gegenüber stehen, sollten auf jeden Fall einmal reinhören. Auch für Lovecraft-Fans ist diese Verbeugung eigentlich ein Muss.
  Die Geschichte war ursprünglich im Buch „Nachtschicht“ zu lesen.
 
 105 Minuten (2 CDs)
 Sprecher: Joachim Kerzel
 Produktion und Regie: Marc Sieper
 Musik: Michael Marianetti
 Tontechnik: Horst Günter Hank

 

Das Copyright © liegt beim jeweiligen Autor der Kritik. Ohne seine ausdrückliche Zustimmung darf seine Rezension nicht verwendet werden.

Copyright 2025 by www.BookOla.de
Joomla templates by a4joomla