Quercher und der Blutfall
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Verlag: Grafit Verlag
Taschenbuch, 352 Seiten
ISBN: 978-3894254933
€ 12,00 empf. VK-Preis
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Kurzbeschreibung
Es ist Sommer am Tegernsee – und es regnet aus Kübeln. Die Mangfall, der Abfluss des Sees, färbt sich rot. Vorzeichen oder schlichte biologische Reaktion?
Max Quercher, Expolizist vom LKA, ist so gut wie pleite. Da kommt ihm ein lukrativer Privatauftrag nicht ungelegen. Die Angehörigen eines RAF-Opfers haben neue Hinweise auf den Täter, wollen Quercher als Ermittler, weil sie an den Staat nicht mehr glauben.
Quercher taucht in die Vergangenheit Westdeutschlands ein, erfährt von Verstrickungen enger Freunde beim LKA und reicher Strippenzieher vom See. Und plötzlich steckt er inmitten eines teuflischen Rachefeldzugs verschiedener Gruppen. Es geht um Leben, Tod und alte Rechnungen. Und aus der Mangfall wird bald wirklich ein Blutfall...
Meine Meinung
Quercher hat es mal wieder nicht leicht. Seine Beziehung zur reichen Regina scheint vor dem Aus zu stehen, Geld hat er auch keines mehr und sein bester Freund liegt im Sterben. Und dann noch dieser alte RAF-Fall der scheinbar im Hier und Heute seine Fortsetzung findet und auch zu Leichen führt. Irgendwie ist sein Freund Ferdi auch in die Sache damals verwickelt gewesen. Aber Quercher hat noch andere Verbindungen, die ihm zur damaligen RAF Informationen liefern können. Die nutzt er auch und gerät dadurch auch in die Schussbahn. Aber sowas hält ja einen Quercher nicht auf sondern stachelt ihn im Gegenteil noch mehr an, die Hintergründe herauszufinden.
Durch den starken Einblick in Querchers Seelenleben wird das Buch noch viel interessanter, da man auch sein Handeln besser verstehen kann.
Fazit:
Wirklich spannend, mit Einblicken in den Alltag eines kleinen bayerischen Ortes. Auch wenn ich am Anfang meine Zweifel hatte, da die RAF nun wirklich schon lange nicht mehr zum Alltag gehört, aber interessant, was sich daraus noch machen lässt.