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Alfred Kühnl
Die Kopisten

Rezension © 2014 by Ute Spangenmacher für BookOla.de

Alfred Kühnl: Die Kopisten
Taschenbuch, 800 Seiten
€  12,95
ISBN-10: 3937446796  
ISBN-13: 978-3937446790
Verlag: Friedrich Verlagsmedien in d. Edition Federkultur

Kurzbeschreibung
Ein spannender Streifzug durch die Kunstgeschichte, umrahmt von schicksalhaften Begegnungen in deren Mittelpunkt die Person von Susanne Kaiser steht.

Dieses Buch fesselt von der ersten Seite an und gibt historische und kulinarische Einblicke in das Leben der Nachkriegszeit bis heute.

(Dipl. Päd. Claudia Edelblut-Schöne, Berlin)

Meine Meinung:
Erst dachte ich: Naja, liest es halt mal. Wird schon nicht so schlimm werden. Dann war ich wie gebannt. Das Buch ist total spannend. Es geht gleich am Anfang in die vollen, als Susanne Kaiser zufällig in einer Hotelbar einen Mann entdeckt, der ihrem verstorbenen Mann Max zum verwechseln ähnlich sieht. Sie muss ihn einfach ansprechen und findet so heraus, dass es Max lange verschollener Bruder Moritz ist, der bis dahin noch nichts von der Existenz seines Bruders wusste. Susi nimmt ihn gleich mit zu sich nach Hause und quartiert ihn auch dort ein. Moritz muss ins Krankenhaus in Wiesbaden für eine Untersuchung und Susi kümmert sich derweil um ihn und erzählt ihm die Geschichte seines Bruders und zeigt ihm die Galerie Kaiser in der Kopien bedeutender Gemälde und sonstiger Kunstwerke hergestellt und verkauft werden. Alle Angestellten und Chefs und sonstige Mitarbeiter sind dort eine große Familie, die sich auch alle duzen. Das mag zuerst etwas befremdlich klingen, kommt aber sehr gut an. Man lernt nicht nur Susi und Moritz sondern auch die wichtigen Leute der Galerie kennen. Hilde, die beste Freundin von Susi und deren Sekretärin, die schon in der Galerie aufgewachsen ist. Von ihrem Stern Heinz bekommt man nur zu hören, er tritt aber nicht wirklich in Erscheinung. Natürlich hat auch Moritz ein Leben. Normalerweise lebt er in Solingen und hat dort eine Firma, die sich auf die Herstellung von Besteck, auch Chirurgenbesteck, spezialisiert hat. Seine Frau ist verstorben, er hat zwei erwachsene Kinder, die inzwischen den Betrieb übernommen haben. Beide sind zwar liiert aber noch nicht verheiratet, was Moritz einigermaßen Sorgen bereitet. Durch die miteinander verbrachte Zeit lernen Susi und Moritz sich kennen und lieben. Sie werden ein Paar und beschließen, dass Moritz zu ihr nach Wiesbaden zieht. Das ruft seine Kinder Erich und Erika auf den Plan, die nun endlich auch ihre zukünftige Stiefmutter kennenlernen sollen. Susi ist zwar eher in deren Alter, aber sie verstehen sich blenden und alles läuft super.

In diesem Roman passiert soviel, dass man es kaum glauben kann. Die Galerie wird ausgeraubt und das auch noch zwei mal hintereinander. Viele Gemälde und andere Kunstgegenstände sind verschwunden. Die Versicherung muss aber nur 25% erstatten. Also muss gehandelt werden. Da nicht eingebrochen wurde, musste es jemand sein, der an die Schlüssel herankam und die Alarmanlage stilllegen konnte. Das bringt Hilde in Verlegenheit, da ziemlich schnell der Verdacht auf ihren Stern Heinz fällt, der ebenfalls in der Galerie tätig war.

Moritz' Erkrankung ist schlimmer als gedacht. Er bekommt einen Herzinfarkt und muss ins Krankenhaus. Das schlaucht Susi ziemlich.

Es ist alles so spannend erzählt und es passiert so viel. Es ist auch irgendwie glaubwürdig, obwohl es andererseits etwas übertrieben scheint. Es werden ziemlich viele Verlobungen bekannt gegeben. Das scheint zwar viel zu viel zu sein und man hat das Gefühl, das das nicht sonderlich realistisch ist, aber irgendwie passt es dann doch ganz gut zur ganzen Geschichte.

Was einem als seichter Kunstliebhaber-Krimi daherzukommen scheint, ist in Wirklichkeit ein spannender und sehr flotter Krimi, dem man nur verfallen kann.

Das ist richtiges Lesefutter!!!

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