13 Tage
Rezension © 2014 by Klaus Spangenmacher

Verlag: Knaur TB
Originaltitel: The Gift of Darkness
Übersetzung: Elke Link
Taschenbuch, 576 S.
ISBN: 978-3-426-51399-6
€ 14,99
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Kurzbeschreibung
Seattle. Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit drei Jungen gekidnappt und in die Wälder nahe dem Hoh River verschleppt wurden. Einer von ihnen kam nie zurück.
Ein Vierteljahrhundert später steht Detective Alice Madison, seit kurzem erst bei der Mordkommission, vor einer viel zu großen Herausforderung: Der beliebte Anwalt James Sinclair, seine Frau und seine beiden Jungen wurden in ihren Schlafzimmern grausam ermordet. Eingeritzt in den Türrahmen findet die Polizei die makaber verschnörkelten Worte »13 Tage«. Dies ist die Zeit, die Madison bleibt, um zu beweisen, dass beide Verbrechen zusammenhängen - und schließlich zu erkennen, dass sie alles vergessen muss, was sie gelernt hat. Denn dort, wo einst das Leben eines Kindes endete und ein anderes bald enden soll, verschwimmen die Grenzen zwischen Freund und Feind …
Rezension
Das Cover und der Klappentext waren sehr vielversprechend, aber leider verliert sich die Story in vielen Zeitsprüngen und die Charaktere sind nur ungenügend herausgearbeitet. Die Spannung lässt sehr lange auf sich warten und als sie etwa in der Mitte des Buches eine Steigerung erfährt, flacht sie auch schon wieder ab. Der Erzählstil selbst ist etwas schwerfällig, wozu auch die zu vielen Handlungsstränge beitragen. Weniger wäre mehr gewesen.
Man kann der Autorin durchaus schriftstellerisches Potential zugestehen und hoffen, dass sie beim zweiten Teil der Reihe mehr davon einbringen kann. Da die Protagonistin recht sympathisch angelegt ist und dies auch recht gut zum Leser transportiert wird, werde ich vielleicht Frau Giambanco beim Nachfolgeroman nochmal eine Chance geben.
Fazit:
Leider nur 2 von 5 Punkten