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Robin Jarvis
Dancing Jax
Zwischenspiel 
Rezension © 2013 by Klaus Spangenmacher für BookOla.de
dancing_jax_zwischenspiel

Übersetzung: Nadine Mannchen
Erstmals erschienen 2013
541 Seiten, 14.0 x 21.5 cm
ISBN 978-3-8390-0135-6
Klappenbroschur
14,95 € (D), 15,40 € (A)
Verlag: Script5
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Kurzbeschreibung
An die, die noch immer um jeden Preis Widerstand leisten (ich weiß, ein kleiner, verstreuter Haufen existiert noch), entweder weil ihr einen eisernen Willen habt oder einfach das Glück, so wie ich immun gegen diesen Wahnsinn zu sein: Ich rate euch dringend, das Land zu verlassen! Verschwindet von da. Ihr könnt nichts mehr ausrichten. Vor einigen Monaten tauchte ein merkwürdiges altes Buch in einer britischen Kleinstadt auf und zog all jene, die es lasen, in seinen Bann. Inzwischen wurde das Buch in großem Stil veröffentlicht und ganz Großbritannien ist ihm verfallen. Diejenigen, die sich seinem Einfluss widersetzten, wurden getötet. Doch es gibt einige, auf die das Buch keine Wirkung hat. Sie werden Abtrünnlinge genannt, werden verfolgt und gejagt, auch von ihren eigenen Familien und Freunden. Dies ist ihre Geschichte. "Dancing Jax Zwischenspiel" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet Dancing Jax Auftakt.

Meine Meinung:
Um es vorweg zu nehmen, dieser Band schliesst nicht am Band 1 an, sondern ist wie der Titel schon andeutet ein Zwischenspiel zwischen Band 1 und 3. Ausser dem Kindermärchenbuch Dancing Jacks taucht nur Martin Baxter aus dem 1. Band kurz auf. England und auch andere Teile der Welt sind in den Händen der Dancing Jacks, nur eine kleine Gruppe von resistenten Kindern wollen sich dem Ismus und seinem Gefolge nicht anschliessen. Um diese zu bekehren werden sie kurzerhand in ein als Ferienlager getarntes Boot-Camp verfrachtet, wo der Ismus selbst und sein treuer Diener Jaggler diese Aufgabe höchstpersönlich übernehmen. Lee, Alasdair, Charm, Marcus und einige andere (insgesamt 31) werden dort unter der Aufsicht von Punchinellos, gewaltätiger Wächtermonster, geknechtet und es wird versucht mit vielerlei Brutalität sie auf den rechten Weg zu bringen.
Ob es sich um die zickige modelhafte Charm, den zuerst sehr zurückhaltenden Alasdair oder das dicke Mädchen handelt, das zuerst auf keinerlei Gegenliebe stößt, alle sind hervorragend herausgearbeitet. Die Handlung selbst ist meist etwas brutaler als im ersten Band, aber man lernt auch vieles mehr über den gestörten Autor von "Dancing Jax", Austerly Fellows, und einige Episoden führen den Leser in das Leben auf Mooncaster ein.
An Spannung, Dramatik und mit Hilfe von sorgfältig eingearbeiteten Horrorelementen kann dieser 2. Band den ersten sogar noch toppen. Auch findet man an der einen oder anderen Stelle wieder Anspielungen auf Geschehnisse des 2. Weltkriegs, wie zum Beispiel das einpflanzen von Gedankengut, das die Herrscher anstreben oder das verfrachten in dieses Lager und die spätere Deportierung.
Robin Jarvis hat es ein zweites Mal geschafft den Leser in eine Geschichte hineinzuziehen, die fast jede Art von Gefühlen ungewollt heraufbeschwört und die hinzugefügten Illustrationen aus dem bösen Märchenbuch tun ein übriges dazu, sich das Ganze vorstellen zu können. Der Schreibstil ist zwar meist sehr sachlich, und auf seine ganz eigene Weise lässt er brutale Szenen aus, um es dem Leser zu überlassen sie sich selbst und seiner Vorstellungskraft auszuliefern. Und jeder Leser wird sich in den einen oder anderen Protagonisten hineinversetzen können und mit ihm leiden.

Fazit:
Eine ungewöhnliches Buch einer ungewöhnlichen Trilogie und verdammt, wann bekomme ich endlich den 3. Band in die Finger?

Wertung: 6 von 5 Spielkarten

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