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Robin Jarvis
Dancing Jax
Auftakt 
Rezension © 2013 by Klaus Spangenmacher für BookOla.de
dancing_jax_auftakt

Übersetzung: Nadine Mannchen
Erstmals erschienen 2012
544 Seiten, 14.0 x 21.5 cm
ISBN 978-3-8390-0134-9
Klappenbroschur
14,95 € (D), 15,40 € (A)
Verlag: Script5
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Kurzbeschreibung
Einige Bücher sind schädlich, sogar gefährlich. Sie verdrehen einem den Kopf und geben den dunkelsten Seiten der menschlichen Seele Nahrung. Sie sollten verbannt oder vernichtet werden. Diese Geschichte handelt von solch einem Buch. Ich hoffe, es gibt noch genug von euch da draußen, die das hier lesen und mir glauben und sich zur Wehr setzen können – bevor es zu spät ist.
Ein altertümlich wirkendes und zunächst harmlos erscheinendes Buch taucht in einer englischen Kleinstadt auf und ergreift Besitz von seinen Lesern. Immer mehr Menschen werden von dem Buch befallen und zu willenlosen Charakteren der Geschichte. Der diabolische Plan des Autors scheint aufzugehen.

Meine Meinung:
Diese Buch soll gefährlich und schädlich sein, es soll mir den Kopf verdrehen und meine dunkle Seite nähren?
Was für ein Quatsch, dachte ich, wollte dem Buch aber eine Chance geben, so wie damals dem Buch ohne Namen (das übrigens faszinierend gut war). OK, mein Fehler, diese Mischung aus Fantasy, Märchen, Historie, Horror und Mythen hat mich im Handumdrehen in seinen Bann gezogen.
Das Buch spielt in zwei Welten, der realen, in der du und ich leben und die Welt in und um das Schloß Mooncaster, dem Dreh- und Angelpunkt des Kinderbuches Dancing Jacks aus dem Jahr 1936 von dem skurrilen und magischen Autor Austerly  Fellows.
Dieses Buch, mit dem das Böse Einzug hält, wird von Jezza und seiner jugendlichen Band in einem verlassenen Haus entdeckt. Und kaum hat Jezza den im Keller den dort überall vorhandenen Schimmel berührt, beginnt langsam aber stetig seine Verwandlung in Ismus, den Herrscher der Fantasiewelt rund um Mooncaster und seine Freunde werden zu Buben und Damen, also zu gefügigen Vasallen des Königs Ismus. Die Gesellschaft in Mooncaster orientiert sich an den Werten eines Kartenspiel und je höher der Wert der Karte, desto mächtiger der Träger. Und jeder fügt sich dem ihm zugedachten Rang, ohne zu murren oder aufzubegehren.
Nachdem bei einer Katastrophe in dem friedlichen Städtchen der realen Welt 41 hauptsächlich Jugendliche umkommen, ist nichts mehr wie es war.. Der Ismus und sein Gefolge beginnen nun das Märchenbuch Dancing Jacks weiter zu verbreiten und fast jeder, der einige Seiten davon liest wird in seinen Bann gezogen und kann ihm nicht mehr entkommen. Martin, der Lehrer der örtlichen Highschool ist einer derer, die nicht befallen wurden und eine gewissen Resistenz zeigen. Nachdem er lange dazu braucht, das Böse des Buches zu akzeptieren, beginnt er endlich den Versuch etwas dagegen zu unternehmen.

Robin Jarvis hat mit dieser Trilogie eine Welt geschaffen, die skurriler nicht sein kann, es werde sogar Personen und Geschehnisse unserer Zeitgeschichte mit eingeflochten und machen aus dem Blickwinkel der Dancing Jax einen ganz anderen Sinn.
Jedes Kapitel beginnt Jarvis mit einem Zitat aus dem Kinderbuch und lockert damit die Handlung etwas auf. Im Laufe der Zeit trifft man auf viele verschiedene Charaktere, die auch wenn sie manchmal sehr schnell das Zeitliche segnen, doch sehr detailliert herausgearbeitet sind. Trotz der Vielzahl der Charaktere fällt es nicht schwer sich zurechtzufinden. Die Geschichte im Ganzen schreitet schnell voran, ohne aber gehetzt zu wirken. Es fiel mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Fazit:
Ein Buch über ein Buch, das verrückter nicht sein kann und mich komplett in seinen Bann gezogen hat und zwangsläufig dazu führte sofort den 2. Band der Trilogie anzufangen.

Wertung: 5 von 5 Spielkarten

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