Zeitenzauber Band 1
Die magische Gondel

Hardcover, 333 Seiten
Ersterscheinung: 19.08.2011
ISBN: 978-3-8339-0026-6
Baumhaus Verlag
Kurzbeschreibung
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen – und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...Meine Meinung:
Anna macht mit Ihren Eltern Urlaub in einem Hotel in Venedig. Während Ihre Eltern auf Kultur aus sind, streift Anna gerne auf eigene Faust durch all die engen Gassen und erkundet jeden Winkel der Stadt.
Auf der grossen Bootsparade ist sie mit Ihren Eltern gemeinsam unterwegs, auch eine befreundete Familie ist mit dabei. Es gibt ein grosses Gedrängel und Anna landet im Canale Grande und damit auch im Jahr 1499. Sie bruacht einige Zeit um zu verstehen was passiert ist. Das das kein böser Traum ist. Schon bald lernt sie Sebastiano kennen, der ist Ihr Bewacher in dieser Zeit. Anna hat einen Plan, sie möchte zurück in Ihre Zeit aber das geht nur wenn sie in der Vergangenheit eine Aufgabe besteht. Auf dem Weg diese zu finden und zu lösen, trifft sie viele Menschen, die ihr mit der Zeit richtig ans Herz wachsen. Besonders für Sebastiano empfindet sie bald mehr als nur Freundschaft. Eine aufregende Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit beginnt, in der Anna und Ihre Freunde einige Abenteuer zu bestehen haben.
Anna Völler hat mit Ihrem Roman "Zeitenzauber - die magische Gondel" eine wunderschöne Story geschrieben. Die Figuren sind richtig lebensecht, man empfindet mit Ihnen, man leidet, man lernt und man freut sich. Von der ersten Seite an war ich völlig in diese Story versunken. Die Sprache ist einfach, auch wenn sie oft in der alten Mundart des Jahres 1499 ist. Mit kleinen Anmerkungen werden spezielle Begriffe auf den Seiten auch immer wieder erklärt, z.b. sagte man damals nicht "Toilette" sondern "Abtritt" zum stillen Örtchen.
Auch von aussen ist das Buch unheimlich schön. Die Covergestaltung ist richtig gut gelungen, das verwendete Material macht aus dem Buch sofort etwas besonderes, wenn man es nur in die Hand nimmt.
Wer Zeitenreisen mag, der sollte sich Eva Völlers Buch in jedem Fall besorgen und schnellstmöglich geniessen.