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George R. R. Martin
Wild Cards 2
Der Sieg der Verlierer
Rezension © 2016 by Martin Wagner für BookOla.de
Originaltitel: Wild Cards 2. Busted Flash
Originalverlag: Tor Books, New York 2008
Reihe: Wild Cards-Band: 2
Genre: Superhelden
Übersetzung: Simon Weinert
Umschlaggestaltung und -illustration: Isabelle Hirtz und Phoung Herzer
Umfang: 575 Seiten
Bindung:  Broschiert
ISBN: 978-3-7645-3129-4
€ 15,00 [D] | € 15,50 [A] | CHF 20,50*
(* empf. VK-Preis)
Verlag: Penhaligon

Kurzbeschreibung

Wie weit darf ein Held im Namen der Gerechtigkeit gehen?

Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden …

Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite?

Meine Meinung:

Superhelden sind im Film und als Serie gerade wieder voll im Rennen und flimmern fast täglich über die Bildschirme. In fast jedem Laden findet man passende Accessoires zu aktuellen Blockbustern, mal zu MARVEL, mal zu DC… und dann wieder mal was mit Lichtschwertern oder ähnlichem. Ich schweife ab, zurück zu den Superhelden und den Erfolgen dieses Genres, die es übrigens immer gab, Heldengeschichten verkaufen sich immer gut, und das seit der Antike.

Nicht ganz so weit zurück in der Zeit müssen wir bei der von George R.R. Martins herausgegebenen Reihe zu den Helden mit der tolle Bezeichnung Wild Cards, so heißt auch die Reihe, nicht zurückreisen. Zwar ist die Idee schon älter, aber die aktuellen Romane dazu, die aus den Federn einiger bekannter Fantasy- und Scifiautoren stammen, erblickten in diese Jahrtausend das Licht der Welt und dank George R.R. Martins Erfolgen mit einer anderen Reihe, erscheinen sie nun auch auf Deutsch. Der zweite Band der Reihe „Der Sieg der Verlierer“ führt uns weg von 'Amerika sucht den Supersuperhelden' und hin zum tatsächlichen Leben und Wirken als Held in der Welt.

Dabei wird die Geschichte mehr oder weniger zweigeteilt, ein Strang spielt in Amerika und dreht sich um den kleinen Jungen Drake, der die Wild-Card-Macht besitzt eine Atomexplosion zu verursachen. Diesen Jungen kann man natürlich nicht frei herumlaufen lassen und so wird er in einer Anlage untergebracht, in der man sich bereits um andere Wild-Cards kümmert. Dort schmiedet er eine Freundschaft, die sein Leben verändern wird und die ihn direkt in die Arme der ehemaligen Teilnehmer der ersten Staffel von 'American Hero' und deren Widersacher treibt.
Bevor es jedoch dazu kommt, müssen die ehemaligen Teilnehmer sich selbst und der Welt beweisen, dass sie wirklich Helden sind. Das können sie am besten in einem Krieg und in Krisensituationen. Ersteres findet man in der arabischen Welt, letzteres in New Orleans. Die Gruppe muss sich also aufteilen und ihr jeweils besten geben, um nicht Opfer der einen oder anderen Intrige zu werden, denn Freunde entpuppen sich zu schnell als Feinde und Feinde schnell als Verbündete und schlussendlich müsse die Helden über sich hinauswachsen, um zu erkennen, dass die Welt sie gar nicht wirklich verdient hat.

Ein wirklich toller zweiter Band, der direkt gut loslegt und uns verdeutlicht, wieso diese Reihe anders ist, als andere Superheldenreihen. Die Helden sind normale Menschen mit Gefühlen, Schwächen und individuellen Kräften, die sie zu etwas Besonderem machen, aber nicht in einem Maßstab, wie wir es von den beiden großen Superheldenmarken kennen. Ich persönlich stehe total auf Drummerboy und Ana und deren Kräfte, die sind außergewöhnlich und doch nicht übertrieben, was sie einfach menschlicher macht. Auch Niobe Winslow, die in diesem Buch ihren ersten Auftritt hat, mit ihrer Gabe finde ich faszinierend und man würde so eine Gabe nie in einem Comic der großen Verlage sehen. Genau das macht den Reiz der Wild-Cards-Reihe aus. Daneben sind es die unterschiedlichen Stile der Autoren und die Story, die sich entwickelt, auflöst und dann weiter entwickelt. Perfekte Unterhaltung, mehr muss man nicht sagen.

Fazit:
Der zweite Band der Wild-Cards-Reihe, „Der Sieg der Verlierer“ entführt uns wieder in eine faszinierende Welt voller Superhelden mit den merkwürdigsten Talenten. Die Geschichten sind unterhaltsam und spannend geschrieben und liefern jede Menge Überraschungen. So ist man es gewohnt und es bleibt nur eins offen, nämlich die Frage, wann darf ich den dritten Band in Händen halten?

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