Die Ritter der vierzig Inseln
Rezension © 2010 by Klaus Spangenmacher für BookOla.de

Originaltitel: Rycari Soroka Ostrovov
Übersetzung: Matthias Dondl
Hardcover, 400 Seiten
ISBN: 978-3-453-26627-8
€ 16,95 [D] | € 17,50 [A] | CHF 29,90
Es ist eine fremde und phantastische Welt, in die der junge Dima eines Tages ganz plötzlich versetzt wird: ein Archipel aus vierzig Inseln, auf denen zahlreiche andere Jugendliche leben, die alle auf dieselbe magische Weise dort hingekommen sind wie Dima. Aber es ist keine friedliche Welt – denn es heißt, nur wer alle Inseln erobert, darf nach Hause zurück. Für Dima beginnt das Abenteuer seines Lebens.
Meine Meinung:
Der junge Dima wird auf offener Strasse von einem völlig fremden Mann fotografiert und wird auf magische Art und Weise auf eine von vierig Inseln versetzt. Dort entwickelt sich unter den Jugendlichen der verschiedenen Inseln ein von fremder Hand gesteuertes Spiel um die Macht über die einzelnen und auch über alle Inseln.
In der Zeit in der sich Dima dort einlebt und auch die Regeln und Gepflogenheiten kennen lernt, erfährt man nach und nach mehr über die verschiedenen Personen und über die Versuche hinter den Sinn des Ganzen zu kommen. Mit der Zeit lernen die Jugendlichen, dass eine Konföderation der verschiedenen Inseln gegen die Machthaber, die womöglich Ausserirdische sind, der einzige Ausweg sein kann.
Und die wichtigste Entdeckung ist, dass die Nacht die Zeit des Widerstandes und des Kampfes sein wird.
Lukianenko hat in diesem Roman, der schon vor über 10 Jahren in Russland erschienen ist, Fantasy und Science-Fiction geschickt miteinander verwoben und ein recht stimmiges Werk geschaffen. Nur das Ende hätte ein paar Erklärungen mehr enthalten können, aber trotzdem war ich sehr zufrieden nach dem Lesen des Romans und werde mich auch noch an andere Werke des Autors wagen.
Wertung:
4 von 5 BookOla-Sternen