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Patricia Briggs
Siegel der Nacht
Mercy Thompson 6

Rezension © 2011 by Gerald Schnellbach für BookOla.de
siegel_der_nacht
Originaltitel: River Marked (Mercy Thompson 6)
Originalverlag: Ace Hardcover
Übersetzung: Vanessa Lamatsch
Taschenbuch, 400 Seiten
ISBN: 978-3-453-52831-4
€ 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 13,50
Verlag: Heyne

Kurzbeschreibung
Mercy Thompson ist stolze Besitzerin einer Autowerkstatt. Und sie hat das außergewöhnliche Talent, sich in einen Kojoten zu verwandeln – eine Gabe, die sie von ihrem verstorbenen Vater geerbt hat, zu dem sie niemals Kontakt hatte. Doch als sich in den Tiefen des Columbia River das Böse regt, bleibt Mercy nur eine Möglichkeit, um ihr Leben zu retten: Sie muss die Familie ihres Vaters finden ...

Meine Meinung:
Die Schriftstellerin Patricia Briggs wurde 1965 in Montana (USA) geboren und lebt derzeit mit ihrem Mann, drei Kindern und zahlreichen Haustieren im Staate Washington. Sie studierte neben Geschichte auch Deutsch und hat ein Faible für deutsche Burgen, Sagen und Märchen. 1990, im Alter von 25 Jahren, veröffentlichte sie ihre erste Novelle und 1993 in ihren ersten Roman. Neben der derzeit sechs Bände umfassenden Reihe um Mercy Thompson (der siebte Band erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2013) schreibt sie unter anderem die „Alpha und Omega“-Reihe, in der auch einige der Charaktere auftauchen, die wir aus den Mercy-Büchern kennen. 2010 erschien unter dem deutschen Titel „Heimkehr“ zusätzlich ein Comic, der die Vorgeschichte von Mercy Thompson erzählt

Magisch, vielschichtig, spannend. Wohl mit das Beste, was Fantasy-Literatur für Erwachsene derzeit zu bieten hat. Nicht ohne Grund sind Briggs Romane unter anderem in der New York Times Bestsellerliste zu finden.

Aus Mercy Thompson, ihres Zeichens Walkerin und Besitzerin einer kleinen Autowerkstatt, wird Mercy Thompson Hauptman, Ehefrau des Alpha des ortsansässigen Werwolfrudels. Nach einer Hochzeit mit einigen überraschenden Wendungen schickt Patricia Briggs ihre beiden Helden in die wohlverdienten Flitterwochen. Aber keine große Hochzeitsreise ist geplant, nein, ein Campingausflug im Wohnmobil soll es sein; zurück zur Natur ist die Devise. Doch von Urlaub kann bald keine Rede mehr sein. Schnell müssen Mercy und Adam sich mit verschwundenen Touristen und einem uralten und sehr hungrigen Übel, das im Fluss lebt, herumschlagen. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass der Urlaubsort nicht zufällig gewählt wurde. Wieder einmal hat das Feenvolk seine Finger mit im Spiel, wenn auch nur am Rande. Frau Briggs versteht es sehr gut, die Campingatmosphäre einzufangen und spinnt dabei ihr Netz um das Ungeheuer im Fluss und den damit verbundenen Showdown immer enger. Aber nicht nur diese Geschichte macht die Spannung aus. Erstmals erfahren wir und Mercy, einiges über ihre Vergangenheit, ihr „Walker“ sein und ihre indianische Abstammung. Dabei spielt ein Mann eine wichtige Rolle, der anscheinend Mercys leiblichen Vater, Joe Old Coyote, gut gekannt hat. Briggs lässt hier viel indianische Mythologie in die Geschichte einfließen, was neu, aber trotzdem sehr spannend ist. Wir haben es hier wieder einmal mit Urban-Fantasy vom Feinsten zu tun, wenn auch diesmal mehr oder weniger ohne „Urban“. Auch dass hier auf andere bekannte Personen wie Jesse, Kyle, Warren, Ben etc. fast vollständig verzichtet wird, tut der Geschichte keinen Abbruch. Eher im Gegenteil, die Autorin geht diesmal mehr auf die beiden Hauptpersonen, die wieder einmal sehr gut gezeichnet sind, und ihre Beziehung zueinander, die zum Glück nicht verkitscht, wie in vielen anderen aktuellen Fantasy-Romanen dargestellt wird, ein. Die Hauptgeschichte selbst gewinnt zwar erst mit der Zeit an Fahrt, trotzdem ist das Buch von der ersten Seite an spannend und lässt uns zum nunmehr sechsten Mal in die komplexe Welt der toughen Automechanikerin und ihrer Freunde eintauchen, die die Autorin uns von Band zu Band näher zu bringen vermag. Für mich persönlich ist dies nicht nur Mercys persönlichste Geschichte, sondern auch das bisher beste Buch der Reihe, auch wenn, wie oben erwähnt, auf viele bekannte Gesichter fast vollständig verzichtet wird. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass diese im nächsten Buch, welches vermutlich erst im Frühjahr 2013 erscheint, wieder mehr mit von der Partie sind. Hier vermute ich, dass dann die Vampire auch wieder etwas mehr im Mittelpunkt stehen könnten. Da die Mercy Thompson Reihe sehr hohes Suchtpotential bietet, wird auch dieses Buch sicher wieder ganz oben auf meiner Leseliste stehen.  

Die Mercy Thompson Reihe:
Ruf des Mondes
Bann des Blutes
Spur der Nacht
Zeit der Jäger
Zeichen des Silbers
Siegel der Nacht
(Mercy Thompson 7 – Frühjahr 2013)

Der Mercy Thompson Comic:
Heimkehr

Die Alpha und Omega Reihe:
Schatten des Wolfes
Spiel der Wölfe
(Alpha und Omega 3 – Frühjahr 2012)

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