Jenny-Mai Nuyen

Nacht ohne Namen

Kurzbeschreibung

Manche Menschen sind füreinander bestimmt. So wie Nicki und Canon. Sie haben ihre eigene Welt. U-Bahnfahren in der morgengrauen Großstadt. Verstehen sich fast ohne Worte. Und doch wissen sie nicht viel voneinander. Ihre wahren Namen zum Beispiel kennen sie nicht. Und als Canon verschwindet, kommt Nicki einem noch viel größeren Geheimnis in seinem Leben auf die Spur. Denn sie teilt Canon mit einem Dämon - einem Dämon, der in üblen Schwierigkeiten steckt ... 

Meine Meinung:
Jenny Mai-Nuyen hat mich schon mit ihren bisherigen beiden Fantasy-Romanen der Aradon-Saga, aber auch mit Nocturna, Nijura, Drachentor und Rabenmond von ihrer mitreissenden und poetischen Schreibweise und ihrer Umsetzung der Charaktere und den von ihr erdachten Welten absolut begeistert.
In Nacht ohne Namen wagt sie sich in die reale Welt des heutigen Berlin, die aber auf eine mysteriöse Art und Weise mit einer Welt voller Dämonen verwoben ist, einer Welt, die in vielen Dingen unserer gleicht, aber doch so anders ist.
Auch wenn es Jenny wie immer geschafft hat, ihre Charaktere sauber auszuarbeiten, gelang es mir nicht, richtig in das Buch hineinzufinden. Vielleicht war ich geprägt durch ihren brillianten reinen Fantasy Romane und erwartete etwas völlig anderes und ihre sehr fantasievolle Schreibweise passt für mich mehr hierzu.
Trotzdem werde ich dieser begabten Autorin weiter folgen und bestimmt auch wieder mit einem Roman belohnt werden, der meiner Erwartungshaltung eher entspricht.