Vergessene Stimmen
Rezension © 2010 by Ute Spangenmacher für BookOla.de

Originalverlag: Little, Brown
Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb
Taschenbuch, Broschur, 496 Seiten
ISBN: 978-3-453-43281-9
€ 8,95 [D] | € 9,20 [A] | CHF 15,50
Verlag: Heyne
Kurzbeschreibung
Jahrelang blieb der Mord an einem jungen Mädchen ungesühnt. Bis Detective Harry Bosch, nach einer Auszeit zurück im Polizeidienst, den Fall wieder aufrollt. Was als Routine beginnt, verdichtet sich bald zu einem tödlichen Netz, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Mit Vergessene Stimmen eroberte Bestsellerautor Michael Connelly erstmals Platz eins der New York Times -Bestsellerliste.Als ernüchterter Zyniker hatte Harry Bosch den Polizeidienst beim Los Angeles Police Department quittiert. Drei Jahre später holt ihn der neue Polizeichef zurück, als Detective einer gerade gegründeten Abteilung, die sich exklusiv den ungelösten Mordfällen der Stadt widmet. Gemeinsam mit seiner früheren Partnerin Kiz Rider nimmt Harry Bosch die Arbeit auf. Bereits ihr erster Fall wird zur Feuerprobe für den Detective. Eine DNA-Probe scheint den Mörder einer 16-jährigen Schülerin zwanzig Jahre nach der grauenvollen Tat zu überführen. Doch die Beweise reichen nicht aus. Bosch, der sich der Familie des jungen Opfers verpflichtet fühlt, beginnt mit einer minutiösen Rekonstruktion der Ereignisse. Je mehr Puzzleteilchen er zusammensetzt, desto größer wird der Widerstand innerhalb der eigenen Reihen. Harry Bosch bleibt hartnäckig, doch offenbaren seine Ermittlungen bald menschliche Abgründe, die ihn bis ins Mark erschüttern.
Meine Meinung:
Noch ein Harry-Bosch-Krimi. Und garantiert nicht der schlechteste. Mir sind Polizisten, die sich nicht immer an die Regeln halten ja grundsätzlich sympathisch. Und auch hier kann Harry Bosch mal wieder beweisen, daß er auch seinen Vorgesetzten gerne auf die Zehen tritt, wenn es ihm zur Auflösung eines Falles hilfreich erscheint.
Das macht Spaß und ist spannend und auch das Privatleben Boschs kommt nicht zu kurz.