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Monika Feth
Teufelsengel

Rezension © 2009 by Karen Bartel für BookOla.de
teufelsengel
Originaltitel: Teufelsengel
Ab 14 Jahren
Hardcover mit Schutzumschlag, 416 Seiten
ISBN: 978-3-570-16045-9
€ 17,95 [D] | CHF 31,90
Verlag: cbt

Kurzbeschreibung

Göttliche Regeln, teuflische Strafen

Die achtzehnjährige Romy hat ihren Traumjob ergattert: ein Volontariat bei einer Kölner Zeitung. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem See geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt niemand an einen Zusammenhang mit drei völlig anders gelagerten Mordfällen der vergangenen Monate. Niemand außer Romy – und dem kürzlich nach Köln versetzten Kommissar Bert Melzig …

Psychothriller der Extraklasse: brillant erzählt, atemberaubend spannend, mit dichter Atmosphäre und faszinierenden Figuren.

Romy Berner, gerade achtzehn Jahre alt gewordene Tochter von Aussteigereltern, lebt in einem Szenehaus in der Kölner Südstadt und hat das ergattert, was sie schon immer wollte: ein Volontariat beim "KölnJournal", einer links-alternativen Tageszeitung, deren Chefredakteur viel von der jungen Volontärin hält. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem nahe gelegenen Badesee geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt aufgrund der unterschiedlichen DNA-Spuren niemand, dass diese Todesfälle mit dem Mord an drei weiteren Personen zusammenhängen, die in jüngster Zeit verübt wurden. Vier verschiedene Kommissare sind mit der Aufklärung der Fälle beauftragt, und Bert Melzig, der erst vor kurzem nach Köln gezogen ist, arbeitet an dem vierten.

Nur eine Person spürt instinktiv, dass es einen Zusammenhang zwischen den vier Todesfällen gibt: Romy. Sie luchst ihrem Chef die Erlaubnis ab, für die Zeitung Nachforschungen anstellen zu dürfe - und kommt einer gefährlichen Bruderschaft auf die Spur...

Meine Meinung:

In dem Thriller „Teufelsengel“ von Monika Feth geht es um die Journalismus-Volontärin Romy Berner, die für eine Story eine Reihe von Morden in Köln recherchiert und dadurch selbst in die Schusslinie gerät.

Immer mehr häufen sich die Morde in Köln, schon von vier Menschen wurde der Tod gefordert. Die Polizei von Köln, zu der Bert Melzig versetzt wurde, tappt noch weitestgehend im Dunkeln, schließt aber einen Serienmörder aufgrund von fehlenden Zusammenhängen aus. Doch ihr Gefühl sagt Romy Berner vom KölnJournal, dass mehr hinter diesen Morden steckt und sie fängt an für einen Artikel darüber nachzuforschen. Sie sucht die angehörigen auf, stellt Kontakte her und stößt schließlich auf die Bruderschaft der Getreuten. Dort kommt sie den Mördern gefährlich nahe und beginnt sogar, sich in einen von ihnen zu verlieben. Als sie mit Erschrecken erkennt, in welche Lage sie sich gebracht hat, ist es bereits zu spät…

„Der Herr hat ihnen Macht über Leben und Tod verliehen. Nun waren sie ihm zur Rechenschaft verpflichtet.“ (Zitat aus „Teufelsengel“, S. 389)

Wann wird das Gute zum Bösen? So könnte die Frage heißen, die das ganze Buch überspannt. In dem neuen Thriller von Monika Feth, der diesmal nicht zu der Reihe des „Erdbeerpflückers“ gehört, geht es um die moderne Form des Exorzismus. Eine Gruppe von zwölf Mönchen eines Klosters stehen unter der Führung Veros, der seine ganz eigene Form der Religion lebt. Er will mit seinen Getreuten zurück zum Ursprung. Und dafür müssen alle Dämonen vertrieben werden. Und wenn der Tod die einzige Möglichkeit ist, die Seele zu retten, dann soll es so sein.

Ich persönlich muss sagen, dass dieses Buch echt erschreckend ist, insbesondere in der Hinsicht, dass es Exorzismus anscheinend auch heute noch in so grauenhafter Form geben soll.

Also ich finde, dass das, was in dem Buch hier mit den Menschen geschieht einfach krank ist. Anders kann man es nicht sagen. Feth bringt das ziemlich gut rüber und gibt in ihrem Buch sehr viele Denkanstöße, was ich an Büchern sehr mag.

Ebenfalls gut gefällt mir, dass sie ihren Stil beibehalten hat, wie bei der „Erdbeerpflücker“-Reihe. Wie in diesen Büchern betrachtet man die Ereignisse nicht nur von einer Seite, sondern man bekommt Einblick in die Gedanken und Taten vieler Figuren. Man begleitet zum Beispiel das nächste potentielle Opfer und erhält Einsicht in die laufenden Ermittlungen der Polizei.

Noch ein kleines Plus bekommt das Buch von mir, da zwar eigentlich die ganze Zeit für den Leser scheinbar offensichtlich ist, wer der Mörder ist, aber man erst gegen Ende alles ganz genau rausbekommt und sich sicher sein kann. Zudem gibt es einen rasanten Showdown auf dem Glockenturm, mehr will ich dazu nicht sagen… Lest es selbst! =)

Insgesamt lässt sich das Buch flüssig und schnell lesen, auch, wenn es 410 Seiten hat (Achtung: Suchtgefahr =) !). Es ist jetzt kein brillantes Buch, aber durchaus lesenswert und auf jeden Fall empfehlenswert für Fans vom Erdbeerpflücker, da man in diesem Buch Kommissar Bert Melzig wieder begegnet.

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