Kirsten Marohn
Bunte Fische
leider nicht mehr erhältlich
Rezension „Bunte Fische“
Rezension copyright 2009 by Klaus Spangenmacher für bookola.de
Inhalt
“Nur einmal möchte ich dazu gehören. Nur ein einziges Mal drinnen sein, wo die Party ist, statt draußen am Fenster.”
Nach einem verpatzten Selbstmordversuch wird Maja aus der Psychiatrie entlassen und gilt seitdem als austherapiert. Für ihre Mitmenschen ein Freak, von ihrer Familie im Stich gelassen, für ihre Umwelt ein unzumutbarer Zustand - dabei wäre Maja am liebsten wie alle anderen.
Als sie den geistig behinderten Lars kennenlernt, findet sie in ihm einen Seelenverwandten. Die beiden freunden sich an und rasch entwickelt sich aus der Freundschaft eine zarte Beziehung, doch Maja holen die Geister der Vergangenheit ein. Als ihr gemeinsamer Freund Tobi auftaucht und die drei zu einer Spritztour zum Baggersee aufbrechen, wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt ...
Meine Meinung
Mit Bunte Fische hat Kirsten Marohn ein Buch vorgestellt das die Seele auf eine angenehme Weise berührt. Es fällt sehr leicht die beiden Protagonisten Lars und Maya ins Herz zu schliessen. Beide sind das, was man als Aussenseiter betrachten könnte, aber man tut es in keinster Weise. Vielleicht sind ja auch WIR die Aussenseiter?
Der gesamte Roman ist in einer sehr detailverliebten Sprache verfasst ohne dadurch zu langweilen.
Mir bleibt nur eins zu sagen: Ich freue mich auf Kirstens nächstes Werk und ich hoffe, dass ein größerer Verlag ihr Potential entdeckt.