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Dean Koontz
Schattennacht
Rezension © 2009 by Karen Bartel für BookOla.de
schattennacht

Originaltitel: Brother Odd
Originalverlag: Bantam
Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 400 Seiten ISBN: 978-3-453-26584-4
ca. € 19,95 [D] | € 20,60 [A] | CHF 34,90
Verlag: Heyne

Kurzbeschreibung

Das Böse lauert, wo niemand es erwartet

Ein windumtostes Kloster, verlassen in den Bergen von Nevada: Dies scheint Odd Thomas nach dem gewaltsamen Tod seiner Freundin der ideale Ort der Ruhe und Zuflucht zu sein. Doch dann verschwindet ein Mönch spurlos. Und Bodachs tauchen auf, bösartige Schattenwesen und Vorboten blutiger Katastrophen. »Schattennacht« ist der dritte Roman um Odd Thomas, »die faszinierendste Figur, die Dean Koontz je erschaffen hat« (»The New York Times«).

Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin und der blutigen Entführung seines besten Freundes fühlt sich Odd Thomas tödlich erschöpft. Er kann nicht mehr zu seinem einfachen Job als Schnellimbisskoch zurückkehren. Um endlich Ruhe zu finden, schließt er sich den Brüdern von St. Bartholomew an, einem einsamen, eingeschneiten Kloster in den Bergen. Doch schon bald holen ihn seine übersinnlichen Fähigkeiten wieder ein: Er sieht Bodachs auf dem Gelände, unheimliche Schattenwesen, die nur Odd wahrnehmen kann. Sie sammeln sich überall dort, wo menschliche Tragödien bevorstehen, denn sie nähren sich von Todesangst und Verzweiflung. Panisch sucht Odd nach Anzeichen der drohenden Gefahr. Besonders bang ist es ihm um die behinderten Kinder, die in einem der Klosterflügel gepflegt werden: Gerade sie werden von den Bodachs gierig umschwärmt. Da verschwindet einer der Brüder spurlos – und wird später bestialisch ermordet aufgefunden. Odd sammelt seine Freunde um sich und tritt dem Bösen entgegen. Der Kampf erscheint aussichtslos.

Meine Meinung:

Der Thriller „Schattennacht“ von Dean Koontz ist der 3. Band um Odd Thomas, der die besondere Fähigkeit besitzt, die Geister der Toten zu sehen. Diese wenden sich an ihn, weil sie Gerechtigkeit (weil sie z.B. ermordet wurden), Trost oder einfach nur Gesellschaft suchen. Neben ihnen kann er auch noch andere Wesen sehen.

Odd Thomas hat sich in ein Kloster zurückgezogen, um dort Zuflucht nach dem Mord an seiner Freundin Stormy zu finden. Seit ihrem Tod liegt seine Welt in Trümmern.

Doch zum Trauern bleibt nicht lange Zeit, da im Kloster ein Bodach (ein übernatürliches Wesen, das von Orten angezogen wird, an denen sich bald eine Katastrophe ereignen wird) auftaucht. Sofort ist Odd alarmiert. Boo, der Hund des Kloster führt ihn zu dem Zimmer der Klosterschülerinnen Annemarie und Justine, immer dem Bodach hinterher. Dort stößt er auf zwei weitere Bodachs, die sich gemeinsam über das Bett von Justine beugen. Plötzlich spricht seine verstorbene Geliebte durch die Kinder zu ihm und bittet ihn um Hilfe. Doch etwas Konkretes, was oder wo das große Unglück passieren wird, verrät sie ihm nicht.

Auf dem Rückweg findet Odd einen der Brüder erschlagen auf und gerät dabei selbst in das Visier des Mörders. Als er ihm entkommen kann und Bruder Knoche nach dem Toten suchen lässt, ist dieser verschwunden. Auch die Polizei, die das ganze Kloster und Umgebung durchkämmt, kann ihn nicht finden. Als Odd sich auf eigene Faust auf die Suche macht, wird er von einem weiteren „Monster“ gejagt. Was ihn verfolgt, hat er bis jetzt noch nie gesehen: Es scheint ein knochiges Schneemosaik zu sein, dass sich immer wieder neu formt. Auch dieses kann er vorerst abhängen.

Die Oberschwester bittet ihn um Hilfe für die Kinder, denn nur Odd kann die kommende Katastrophe verhindern, auch wenn er sie noch nicht kennt und weiß, wie er das anstellen soll.

Bei seinen Nachforschungen bezüglich der Bodachs, stößt er auf den Jungen Jacob, der weiß, dass er bald sterben wird. Er hat eine Vorahnung von dem, was kommen wird, doch Odd Thomas wird aus seinen Hinweisen in Rätselsprache nicht schlau. Als er schließlich dem Ruf des Bruders Constantin, der als Geist immer wieder gerne Unfug treibt und die Glocken in dem Kirchturm in dem er sich erhängt hat, läutet, trifft er dort nicht nur auf ihn: Gevatter Tod wartet bereits mit einem Strick in der Hand auf Odd...

Vorweg gesagt: Odd Thomas/Dean Koontz hat mit seinem Humor soeben einen neuen Fan gewonnen! Das Buch hat mir richtig richtig richtig gut gefallen.

Odd Thomas war mir sehr sympathisch, da a) das Ganze aus seiner Sicht bzw. von ihm erzählt wird und er den Leser somit direkt anspricht und b) er 21 Jahre alt ist, da ich jüngere Hauptpersonen oder zumindest welche unter 40 bevorzuge, wegen meines eigenen Alters von „zarten“ 16 =).

Auch hat mich seine Art zu erzählen sehr angesprochen und oft zum Lachen gebracht, da ernste Bemerkungen oft mit Humor gespickt sind, was sehr unterhaltsam ist, ebenso wie die bissigen und genauso spritzigen Dialoge mit viel Sarkasmus. Gut finde ich auch, dass, wenn auf frühere Ereignisse Bezug genommen wird, diese noch einmal kurz erklärt werden, da ich ein absoluter Odd Thomas-Neueinsteiger war. Was mir auch gefallen hat, ist, dass das Buch ziemlich schnell zur Ankunft der Bodach kam und so der Plot ohne lange Vorrede anfing.

Nicht ganz so gelungen, fand ich, dass das Buch etwas chaotisch ist, da „Odd“ ziemlich viel erzählt, was nicht immer mit der gerade beschriebenen Situation zu tun hat und oft von der Mücke zum Elefanten springt. Auch war es teilweise etwas langatmig, dadurch, dass viel erzählt wird, aber eigentlich nichts passiert. Das Beides hat das Lesen an manchen Stellen etwas erschwert.

Nichtsdestotrotz war es ein spannendes Leseerlebnis, das sich gelohnt und mich zum Gruseln gebracht hat, da das Buch doch schon ziemlich unheimlich ist. Auch wenn es nicht gerade eine Bettlektüre ist, hat das mich nicht vom Lesen abgehalten.

Das Ende und ob Thomas es schafft, wird natürlich noch nicht verraten! ;-)

 

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