Astrid Pfister
Die Pflegerin
Rezension © 2025 by Ute Spangenmacher
für BookOla.de
- eBook: 1,12 MB
Erscheinungsdatum: 27. Januar 2025
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783989988767
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Kurzbeschreibung
Sie hat es geschworen: In Krankheit und Gesundheit. In guten wie in schlechten Zeiten …
Der packende Thriller voller unerwarteter Twists, der tief in die Abgründe der menschlichen Psyche blickt
Als die Pflegerin Isabelle einen neuen Job bei dem Ehepaar Vallelonga annimmt, ist sie beeindruckt von deren schönem Haus in idyllischer Gegend. Trotzdem würde sie um keinen Preis mit ihnen tauschen wollen. Adrian Vallelonga ist seit einem Schlaganfall ans Bett gefesselt und unfähig zu kommunizieren und seine Frau Andrea opfert sich bei dessen Pflege völlig auf. Sie ist die perfekte Ehefrau. Isabelle ist fest entschlossen, Andrea möglichst gut zu unterstützen, um ihr endlich ein wenig Ruhe zu schenken.
Aber irgendwas an Adrians Erkrankung kommt Isabelle seltsam vor. Braucht er wirklich all diese Medikamente und warum wird sein Zustand trotzdem nicht besser? Die Nachtschwester scheint mehr zu wissen, als sie zugeben will, auch über den Tod von Andreas Mutter. Aber erst als Adrian es schafft, Isabelle einen Hilferuf zu übermitteln, wird ihr klar, dass nur sie ihn retten kann. Sie sieht sich heimlich im Haus um und stößt auf immer mehr Geheimnisse und rätselhafte Vorfälle. Was geht hier vor sich und wer versucht, diese Familie auszulöschen?
Meine Meinung:
Auf dem Cover sehen wir ein schickes Haus vor nahezu dunklem Himmel. Davor ein schöner Garten mit einem Tor.
Isabelle kommt als Pflegerin in den Haushalt von Andrea und Adrian. Adrian ist nach einem Schlaganfall mit Ende 40 ans Bett gefesselt und kann nicht mehr sprechen. Isabelle freut sich, dass sie die Stelle bekommt und findet Andrea sofort sympathisch. Diese Frau, die sich aufopferungsvoll um ihren Mann kümmert. Allerdings bemerkt sie auch, dass Adrian sehr viele Medikamente bekommt, von denen sie nicht weiß, was es überhaupt ist. Bernadette, die Nachtschwester, meint nur, dass sie nur ihren Job tue, die Ärzte wüssten bestimmt, wozu er das alles braucht. Isabelle hat von Anfang an Bernadette im Visier, da diese sowieso eher ruppig ist. Mit der Zeit gibt es aber immer mehr Ungereimtheiten und Isabelle recherchiert mit ihrer Freundin Hannah, die tatsächlich auch brauchbare Kontakte hat.
Isabelle mag man sofort, denn sie ist eine absolut liebenswürdige junge Frau. Ihre beste Freundin Hannah ist zwar mehr von der Spaßfraktion, würde aber alles tun, um Isabelle zu helfen. Adrian tut einem natürlich leid und seine Frau auch. Die ganze Story wird aber zunehmend gruselig, als sich herausstellt, was in diesem Haus wirklich vor sich geht. Allerdings ist das auch nur die Spitze des Eisbergs, denn mit diesem Twist am Ende hätte ich wahrlich nicht gerechnet.
Fazit:
Spannung pur auf eine unterhaltsame Weise. Mit diversen Twists, wobei der am Ende der heftigste ist.
5 Sterne
Über die Autorin