Die Braut des Mörders
Buch 5 von 5: Ein Colin-Duffot-Krimi
für BookOla.de

Taschenbuch, 312 Seiten
Ersterscheinung: 14. Oktober 2024
ISBN: 978-3986300258
Kurzbeschreibung
Ein entspannter Vorruhestand in einem kleinen Dorf in den Cotswolds – so hatte sich Tanzlehrer Colin Duffot eigentlich sein weiteres Leben vorgestellt. Doch seine Fähigkeit, in den Bewegungen der Menschen zu lesen, und eine besorgniserregende Anzahl ungeklärter Todesfälle haben ihn zu einem durchaus erfolgreichen Privatermittler werden lassen.
Gemeinsam mit seinen Freunden, der quirligen Krankenschwester Norma und dem schrulligen Pfarrer Jasper, konnte er bereits einige Mörder überführen. Auch als in dem Dorf das Heiratsfieber ausbricht, zeichnet sich ab, dass Colins Dienste gefragt sind. Denn nach einem Hochzeitstanzkurs baumelt die Ehrendame der Braut von der Decke und niemand glaubt ernsthaft an einen Selbstmord – außer vielleicht dem mürrischen Inspector Hoffer, der sich jede Einmischung in die Polizeiarbeit verbittet. Doch die Rechnung hat er ohne Mittelenglands skurrilstes Hobby-Ermittlertrio gemacht
Meine Meinung:
Das ist auch wieder so eine Krimi-Reihe, bei der es sich bei jedem neuen Band anfühlt, als ob man nach Hause kommt. Alles ist vertraut und irgendwie heimelig. Auch wenn es in diesem kleinen Dorf extrem viele unnatürliche Todesfälle gibt.
Die Freunde Colin, Norma und Jasper müssen auch dieses Mal wieder ihr Können unter widrigen Umständen unter Beweis stellen. Während Colin Tanzkurse für eine Hochzeitsgesellschaft gibt, wo es gleich nach der ersten Stunde die erste Leiche gibt, muss sich Norma mit Inspector Hoffer rumärgern, der ihr Fahrrad stilllegen will. Jasper hingegen kämpft „nur“ gegen seine Haushälterin, die ihn auf strenge Diät setzt.
Es ist dieses Zusammenspiel von Spannung, was den Fall angeht, und dem ganz normalen Wahnsinn, mit dem die Freunde ansonsten zu kämpfen haben, dass diese Krimi-Reihe so faszinierend macht. Die Hauptakteure sind auch alle richtig tolle Charaktere mit Ecken und Kanten, wie es sich für England gehört. Und auch die anderen Dorfbewohner sind natürlich so schrullig, wie es sich für einen solch kleinen Ort gehört.
Der Fall ist natürlich schon etwas besonderes, erst recht, wenn man bedenkt, wieviele Morde es in diesem kleinen Ort schon gegeben hat. Und auch wenn das Ganze irgendwie fast nicht zu glauben ist, so wird die Story doch so erzählt, dass alles absolut schlüssig ist.
Fazit:
Spannung und die richtige Dosierung von britischem Humor machen aus diesem Buch, genau wie aus allen anderen dieser Reihe, ein absolutes Lesevergnügen.
5 Sterne
Zur Autorin
Miriam Rademacher, Jahrgang 1973, wuchs auf einem kleinen Barockschloss in den Tiefen des Emslandes auf und begann früh mit dem Schreiben. Sie veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten, ein Kinderbilderbuch sowie eine Jugend- und mehrere Fantasy-Roman-Reihen. Zuletzt sind bei Rowohlt mehrere Krimireihen von ihr erschienen.
Im Carpathia Verlag hat sie seit 2015 bislang vier Bände ihrer Colin-Duffot-Krimireihe veröffentlicht, in die sie auch ihre eigenen Erfahrungen als Tanzlehrerin einfließen lässt. Seit 2020 sind zwei Bände ihrer Katalie-Mystery-Krimis erschienen.