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Die Ballade vom weißen Ritter
Copyright 2008 by  Alexander Lehner

Was hab ich getan

Kann nicht fliehen, kann nicht rinnen

Hat sich der Himmel aufgetan

Mein Herz rasend wie von Sinnen


Das am Schwerte kleben

Hab ich dir das angetan?

Meine Faust noch immer Bebend

Durch die Lache watend dann.


Was ist nur Geschehen mit mir?

Es ist doch zu verworren.

Der weiße Ritter in mir

Ist nun schwarz geworden.


Und dieser, des Weißen schwärzesten Stunde

Kam eine goldene Maid

Und wollt ihm helfen durch den Bunde,

mit dem sie ihn von Schuld entzweite


Sagt, was wolltet ihr von mir,

dass ihr mich nicht erblicktet,

so sagt, oh goldene Maid, die hier

von Gottes Hand geschickt.


Euer weißer Harnisch täuscht mich nicht

Doch seid ihr schon bereit

Für das heilge weiße Licht,

welch’s euch von aller Schuld befreit.


Was ist nur geschehen mit dir

Es ist doch zu verworren

Der weiße Ritter in dir

Ist heute schwarz geworden.


Den Helm nahm er ab

Und kniete nieder.

Mein Schwert nehmt und stecht herab,

oh bitte, streckt mich nieder.


Meines Knappen Schreie

Vernehm ich immer stärker

Was soll ich tun als des Mordes Laie?

Was soll ich tun als reuiger Berserker?


Bist du gewillt alles zu gestehen,

deinen Weg selbst zu gehen,

Mit Schwert und Schild dann zu bestehen

Und an des Himmels Pforte dann zu flehen?



Gott möchte ich mein Leben geben,

du Wesen, dessen Flügel ich nun sehe,

was er auch will, soll werden mein streben

müsst ich auch zum Teufel gehen


Hängen sollst du auch, wie Judas

Dem du es gleich getan hast.

Das soll dein Maß sein ,

wie du es in der Bibel last.


So soll es geschehen, mein Engelswesen

Ich will holen den Strick sogleich

Ich werde an jenem Baum verwesen

Und werde dort baumeln, fahl du bleich.


So ging er hin,

nahm den Strick,

hängte sich

und seine Schuld er so beglich.


Was ist nur geschehen

Es ist zu verworren

Der weiße Ritter

Ist blutrot geworden.

 




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