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Berliner Zimmer

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Wenige Minuten vor fünf Uhr morgens kletterten die ersten Sonnenstrahlen an der Ostwand von Kais Wohnung hinauf. Die erste fröhliche Strophe des Vogelgesangs war noch nicht vorüber, als sich ein strahlendes Band durch den Vorhangschlitz seines Fensters auf den Parkettboden seiner Mietwohnung ausbreitete. Es war Sommer und am Abend zuvor kam er von seiner abenteuerlichen Urlaubsreise zurück, er schlief tief und fest. In seinem Traum wiederholte sich sein feurigstes Erlebnis seines Urlaubtrips und sein wohlgeformter Körper ließ sich sichtlich wohlig darin tragen. Die leichte Daunendecke verwarf er unbewusst bis zu den Knöcheln. Er lag auf der Seite und seiner breiter Rücken wandte sich seinem gekippten Fenster zu, durch welches das heitere Zwitschern eindrang. Er hörte es nicht. Er hörte nur die lieblichen Worte von Miriam wieder, wie sie ihm gerade von ihrem verlogenen Bruder erzählte.

Sie lernten sich in einem Abteil des InterCityExpress "Goethe" kennen. Sowohl Kai als auch Miriam hatten eine leblose und langweilige Reise erwartet, doch sollten sie vom Gegenteil überrascht werden. Kai befand sich auf der Heimreise. Er hatte bereits viele Länder mit der Bahn bereist. Vor etwas mehr als vier Wochen startete er seine Reise von der deutschen Hauptstadt aus über Holland, Frankreich, Spanien und Portugal. Mit dem Schiff ging es dann nach Marokko und dort wieder mit der Bahn über Ägypten nach Tunesien, von wo er mit dem Schiff nach Griechenland übersetzte. Von Athen aus flog er dann aus Zeitgründen nach München. Auch, um dort bei seinem alten Freund Chris das Versprechen einzulösen, ihn auf dieser Tour zu besuchen. Doch dann kam der Tag, der ihn zurück nach Berlin forderte und er stieg wieder in den Zug.

Kai erzählte der hübschen Miriam von seiner Exfreundin, die ihn vor etwa zwei Monaten unbegründet verlassen hatte und er sich deshalb auf diese Reise eingelassen hatte. Das brachte Miriam wieder auf ihren Bruder, der regelmäßig seine Freundinnen hintergangen, belogen und betrogen hatte. Miriam war von diesem Lebensstil angewidert und um so mehr erfreut, einen attraktiven Single als ihren Gegenüber zu wissen, der ihr beipflichtete.

Die beiden kamen erst relativ spät ins Gespräch. Kai saß bereits fünfzehn Minuten neben einem älteren Ehepaar, als die zwanzigjährige Miriam an der gläsernen Tür des Abteils vorbeihuschte. Er war sofort von ihrem Anblick angetan. Sie trug ein leichtes dunkelblaues Sommerkleid, welches mit kleinen weißen Blumen bedruckt war. Ihren schweren Rucksack hatte sie vor sich gegen ihren Bauch gepresst, um damit besser durch den engen Gang zu kommen. Ihre Brust wurde dadurch wie durch einem Push-Up vergrößert (wobei dies sicherlich unnötig war) und ihre langen schwarzen Haare glänzten in der Morgensonne. Er ertappte sich, dass er laut seufzte, was ihm wegen seiner Sitznachbarn sichtlich peinlich war.

Was Kai nicht sah, war, dass die ältere Dame die Situation erkannte und eine geweckte Jugenderinnerung ein sehnsüchtiges Lächeln auf ihre vertrockneten Lippen zauberte.

Nur eine Minute später umklammerten zarte gepflegte Finger den Griff der Schiebetür und Miriam öffnete sie mit leichter Anstrengung. Sie sah in die kleine Runde, grüßte freundlich und fragte sicherheitshalber nach ihrer Platznummer 323 e nach. 323 e war der Fensterplatz, genau vor Kais Füssen, auf dem noch sein kleinerer Rucksack lag. Er sprang auf, packte ihn und schob den Rucksack unter seinen Sitz. Miriam verstaute ihren großen Rucksack im Gepäckfach und setzte sich mit einem lauten Seufzer auf ihren Platz.

Das kleine Schiebefenster hatte Kai bereits geöffnet und trotz der morgendlichen Zeit war es schon sehr warm in dem Abteil. Er war wie weggetreten. Vor ihm saß nun eine wunderschöne junge Frau, von der er, hätte er sie in einem Club gesehen, nicht eine Sekunde lang seine Augen gelassen hätte. Nun konnte er ihr noch nicht einmal auf ihre Sandalen sehen, ohne dabei rot zu werden. Somit versteinerte sich sein Blick nach rechts, hinaus auf die vorüberziehende Landschaft. Als Miriam aufstand, um sich ihr Buch aus ihrem Rucksack zu holen, berührten sich ihre Knie und durch seinen Körper schoss ein Stromschlag der Erregung.

Gott, wie war das schön.

Als sie einige Zeit in ihrem Buch versunken war, stahl sich ein vorsichtiger Blick Kais auf den Titel. Miriam hielt ein Buch von Max Goldt in der Hand. Er kannte weder den Autor, noch den Titel, was ihm nicht gefiel. Hätte sie doch bloß einen seiner Autoren wie Stephen King oder John Grisham gelesen, wäre es ihm ein Leichtes gewesen, ein Gespräch zu beginnen.

Endlich erreichten sie den Zielbahnhof des Ehepaares und die Frau verabschiedete sich sehr freundlich und wünschte den Beiden noch eine wunderschöne Weiterfahrt.

Sein Puls erhöhte sich. Draußen am Bahnsteig warteten so viele Menschen auf diesen Zug, dass es unwahrscheinlich war, dass er und diese wunderschöne junge Frau alleine in dem Abteil bleiben würden.

`Wenn nicht jetzt dann nie!´ forderte ihn sein Gehirn und er fragte schüchtern nach, wohin Miriam denn fahre. Miriam freute sich über diese Frage, denn auch ihr ging es bei ihm nicht viel anders, wie ihm mit ihr.

Sie antworte ausführlich, um das Gespräch nicht sofort im Keim zu ersticken. Sie stellten sich gegenseitig vor und nur wenig später begriffen beide, dass der Zug die Stadt schon längst verlassen hatte und wirklich kein neuer Fahrgast ins Abteil kam, um sich zu ihnen zu setzen. Nachdem auch die beiden Schaffner nur mit einem lächelndem Blick durch die Tür an ihnen vorüber waren nutzte Miriam ihren Geistesblitz:

"Stört es dich, wenn ich die Sonne verschwinden lasse?" Sie deutete zur Tür, durch welche die Sonne stark einfiel. Er schüttelte kurz seinen Kopf:

"Nein, nein. Gar nicht. Ist mir auch lieber, wenn da zu ist." Sie rutschte auf den freien, mittleren Sitz neben sich, stand aber absichtlich nicht auf, sondern streckte sich, um an den Vorhang zu kommen, damit sie ihm ihren sexy Hintern zeigen konnte. Sie wusste um die Wirkung ihrer Kurven.

In Kai strömte das Blut mit doppelter Geschwindigkeit durch seinen durchtrainierten Körper. Es kostete Überwindung nicht einfach plump ihr über ihren Allerwertesten zu streicheln, doch war auch der Zeitraum zu kurz, um überlegt zu handeln. Sie blieb auf dem mittleren Sitz und streckte ihre Beine aus. Barfuss lag sie nun da, nahm noch einmal ihr Buch zur Hand, als er sie dann doch daraufhin ansprach:

"Ich kenne den Autor nicht. Ist es ein gutes Buch?" sie lächelte und gab zurück, dass sie den Autor auch nicht kannte, aber sie sich am Hauptbahnhof noch schnell ein Buch aussuchen musste, weil sie ihr anderes zu Hause vergessen hatte. Sie legte "Die Radiotrinkerin" zur Seite und nun endlich kamen sie ins Gespräch.

Verräterisch, aber auch nötig, stellten sie sich die wichtigsten Fragen. Nachdem klar war, dass beide zur Zeit Single waren, begann die Luft in dem verdunkeltem Abteil zu knistern.

Sie war eine sehr direkte junge Frau und sie liebte es, geliebt zu werden. Carpe Diem, war ihr Motto, und so war sie die treibende Kraft in diesem Spiel. Sie legte ihren linken Fuß absichtlich etwas näher an sein Knie und wieder raste sein Puls. Dieses lodernde Kribbeln zu spüren, das alleine bot schon genügend Stoff, um sich in einsamen Stunden viel weniger zu langweilen.

Seine Jeans wurde im Schritt enger und enger und er öffnete seine Beine etwas. Bewusst. Er wollte ihre Reaktion testen, denn dass es ihr auffallen würde war ihm klar. Sie bemerkte es auch sehr schnell und ihre Lust auf ihn stieg dadurch nur noch mehr.

Miriam fand gefallen an Männern, die mit einem größeren Spielzeug ausgestattet waren als andere. Sie war der Meinung, wenn die Männer auf ihren großen Busen starren, dürfte sie bei der Auswahl ihrer Partner auch auf die Länge seines Glieds achten.

Sie antworte auf diese Geste indem sie mit ihrem sanften kleinen Finger der linken Hand an ihren Lippen zu spielen begann. Mit den anderen Fingern streichelte sie ihre Wange und mit dem Daumen berührte sie vorsichtig ihren schönen dünnen Hals. Die silberne Halskette mit dem Löwensymbol für ihr Sternzeichen rollte sie auf und ab. Das Zeichen lag tief zwischen ihren weichen Brüsten und auch Kai begann mit seiner linken Hand über seinen Oberschenkel zu streicheln. Als sie stärker an seinem Knie zu reiben begann, lies er seine starke Hand langsam auf ihre nackte Wade sinken und sie schloss ihre göttlichen tiefblauen Augen und streckte ihren Kopf nach hinten, um diesen Genuss voll und ganz auszukosten.

Kaum hörbar hauchte sie ein Stöhnen aus. Sie hob ihr linkes Bein leicht an und ihr Fuß wechselte vom Knie an sein großes erregtes Glied. Sie rieb ganz behutsam daran. Auf und ab. Ihren rechten Fuß hatte sie nicht bewegt und sie spürte die Erfrischung, die sich kühlend zwischen ihren Schenkeln legte. Seine Hand schob sich bei seinen weichen Bewegungen immer weiter unter ihr Kleid.

Sie rutschen beide etwas zueinander, um sich noch besser berühren zu können. Draußen flogen die Bäume, Häuser, Dörfer und kleineren Städte an ihnen vorbei, doch kümmerten sie sich nun um nicht mehr darum. Er sah mit seinen grünen Augen tief in die ihren und nahm mit seinem kräftigen rechten Arm ihren Fuß, kniete sich zwischen ihre Beine und küsste sie erst sanft am Knie. Seine weichen vollen Lippen legten sich wie Rosenblätter Zentimeter um Zentimeter ihrem Venushügel nähernd auf ihre zarte Haut.

Sie griff nach seinen Händen. Damit er ihren Busen nehmen konnte. Er folgte ihrem Wunsch und massierte ihre erregten, bebenden Brüste, genau so, wie sie es liebte. Mit kräftigen aber vorsichten Bewegungen brachte er sie schon allein damit zum ersten geistigen Höhepunkt.

Seine Küsse legten sich nun auf das weiße Höschen von Miriam und er nahm seine rechte Hand von der Brust, suchte damit ihre linke Hand und legte diese auf Miriams linken Busen, damit sie dort selbst weiterstreicheln sollte. Sie gehorchte und massierte weiter während er mit seinen Finger das Höschen ein kleines Stück nach unten streifte und dann zur Seite schob, um ihre Scham freizulegen.

Mit seiner Zunge liebkoste er ihr Liebeszentrum und ihr Stöhnen wurde nun etwas lauter. Er hörte es und es erregte ihn mehr und mehr. Sie lies ihren linken Arm zu seinem Kopf hinab und drückte ihn in ihren Schoß. Seine Zunge legte sich immer tiefer in Miriam und auch mit seinen Fingern streichelte er ihr weiter über ihren Venushügel und drang leicht in sie ein.

Dieser Akt vollzog sich wohl über volle 100 Kilometer und sie hatte einen unglaublich berauschenden Orgasmus, als sie sich etwas aufrichtete um von Kai loszukommen. Er verstand ihre Geste sofort und war überglücklich und zufrieden mit sich, ihr ein solches Vergnügen bereitet zu haben.

Sie beugte sich zu ihm und nun endlich küssten sie sich zum ersten Male. Ihre Zungen verschmolzen für Minuten und er lies seine Fingernägel an ihrem Rücken auf und abfahren.

Er kratze sie nicht, aber es war besser, als sie nur zu streicheln. Sie wollte ihm nun das gleiche Vergnügen bereiten, doch leider fuhr der Zug wieder in einen Bahnhof ein. Das Paar bemerkte das durch die vorbeitrampelnden Passagiere. Einige eckten mit ihren Koffern und Taschen an der Tür an. Miriam richtete ihr Höschen und ihr Kleid zurecht. Kai hatte es solchen Spaß gemacht, dass er es nun nicht mehr lassen konnte, sie mit seinen spielerischen Gesten zu amüsieren.

Er streichelte sich provokativ über seinen Schritt und stöhnte sanft dabei. Mit seiner Zunge umspielte er seine Lippen und sie gab ihm dafür einen leichten Klapps. Mit einem lachenden Ton bat sie ihn, aufzuhören.

Sie hasste es. Sie wollte jetzt über diesen schönen Körper herfallen und durfte es nicht. Er war nicht nur unglaublich gutaussehend sondern konnte auch mit seiner lieblichen Art ein so wundervolles Vergnügen bereiten. Sanft und liebvoll, aber stark und betörend.

Sie wollte ihn. Sie wollte, dass sie ihn in sich spüren konnte. Sie wollte seine Kraft in den Mund nehmen und seinen Samen förmlich aussaugen. Sie wollte ihn zum Wahnsinn treiben, und sie wusste auch, dass sie das könnte.

Stoßgebete folgten, die nicht erhört wurden. Die Glastür schob sich auf und ein Mann mittleren Alters setzte sich neben Miriam und nur wenig später setze sich ein weiterer Mann mit einem Aktenkoffer direkt an die Tür. Die nächste Haltestelle war Berlin und somit war die erotische Zugfahrt vorbei.

 

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