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Veit Etzold

Final Cut

Rezension Copyright 2012 by Klaus Spangenmacher für BookOla.de

Final Cut

Luebbe Audio
gelesen von Franziska Pigulla
Hörbuch, bearbeitet
6 CDs, 449 Minuten
Ersterscheinung: 15.05.2012
ISBN: 978-3-7857-4614-1
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Kurzbeschreibung
Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und einen Feind.

Die Freunde sind virtuell,
der Feind ist real.

Er wird Dich suchen.
Er wird Dich finden.
Er wird Dich töten.

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und keiner wird etwas merken.

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose.

Über den Autor
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. 2005 promovierte er zum Kinofilm "Matrix". Während und nach seinem Studium arbeitete er für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Management-Ausbildung. Veit M. Etzold lebt in Berlin.

Rezension:
Obwohl der Klappentext suggeriert, daß es sich um  einen  Mörder  handelt, der Facebook zu seiner Platform  auserkoren hat, spielt Facebook nur eine untergeordnete Rolle. Das eigentliche Geschehen spielt sich  in  den  unzähligen sozialen Netzwerken ab, die die verschiedenstens Wünsche der Benutzer erfüllen, von "normalen" Communities bis hin zu den Treffpunkten der unglaublichsten Perversionen und auch die immer unglaublicheren Castingshows. Das Hauptgeschehen spielt sich in der Anonymität des Netzes ab. Ein namenloser Killer nutzt die heute mögliche Technik um seine Opfer auszuwählen und auch um deren Identitäten zu übernehmen und sie virtuell weiterleben zu lassen. Die Hauptfigur Clara, Kommissarin beim LKA, hat schon mit ihren eigenen Problemen genug zu tun und wird nun durch den Killer in dessen Spiel hineingezogen. Ihr innerer Zwang Serienkiller zu jagen und polizeiuntypisch auch zu töten ist ein Hang zur Selbstjustiz, den man eigentlich so nicht hinnehmen kann, aber sie ist dem Leser trotzdem durchaus sympathisch und ist auch von Veit Etzold intelligent angelegt. Auch alle anderen Charaktere sie gut herausgearbeitet und beschrieben. Allerdings spielt auch die Gewalttätigkeit des Killers eine große Rolle und seine Perversionenn sind immer wieder steigerungsfähig. Man darf aber auch die Gefahren des Internets hierbei nicht zu sehr hochspielen, denn dies ist nur eine Seite der Medaille. Das Internet ist nur ein Spiegel der Gesellschaft und es hängt davon ab, wie man damit umgeht, der Killer beherrscht es allerdings virtuos.

Fazit:
Final Cut ist nichts für schwache Nerven, denn der Roman lebt von der Spannung und der Gewalt. Die wie immer faszinierende Franziska Pigulla verleiht dem ganzen den letzten Schliff. Sie verleiht den Personen und der Story eine ungeheuere Tiefe und lässt die einzelnen Personen sehr realistisch werden.

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