Spuren im Sand
Buchvorstellung

- Taschenbuch: 334 Seiten
- Verlag: Shaker Media
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3868583645
- ISBN-13: 978-3868583649
Spuren im Sand
... ist eine Niederschrift der Tagebücher meiner Mutter Hannelore und meiner eigenen.
Meine Mutter begann ihr Tagebuch, kurz nachdem Sie die Diagnose "Brustkrebs" von ihrem Arzt erhielt.
Ich selber habe bereits mit 12 Jahren begonnen, all meine Erlebnisse niederzuschreiben.
Dieses Buch ist also ein Tagebuch über die Krankheit meiner Mutter und meiner eigenen Krankheit, welches erzählt wird von April 1997 bis Januar 2004.
Klappentext:
Berlin - Ende der neunziger Jahre.
Die Medizin ist weit. Aber nicht weit genug, um Hannelore zu retten.
Ihr Kampf gegen den Brustkrebs dauert knapp sieben Jahre, bis sie ihn verliert. In ihren Tagebuchaufzeichnungen vom Tag der Diagnose bis kurz vor ihrem Tod lässt sie die Leser teilhaben an ihrer Angst, ihrer Hoffnung und ihrer Tapferkeit, aber auch an ihrer Verzweiflung, den Schmerzen und den Versäumnissen der Ärzte.
Kombiniert mit den Tagebüchern ihrer Tochter Ela, die während dieser Zeit alkoholabhängig wird, wird dargestellt, wie die beiden dieselbe Situation aus verschiedenen Perspektiven erleben.
Eine Familiengeschichte.
Erschütternd, tragisch und bewegend.
Inhalt:
Diagnose: Brustkrebs!
Berlin 1997 - Hannelore ist knapp 57 Jahre alt, als sie aus heiterem Himmel mit der Krankheit konfrontiert wird. Ein schnell wachsender Tumor, die sofortige Amputation einer Brust und der Befall der Lymphknoten bieten keine allzu gute Prognose.
Ohne Klagen nimmt sie zunächst die Chemotherapie und Bestrahlungen in Kauf, denn sie ist voller Hoffnung und Mut auf eine vollständige Heilung.
Hannelore kämpft trotz ihrer übermächtigen Angst wie eine Löwin, nicht zuletzt für ihren Mann Uli und ihre Tochter Ela, für die sie weiterleben will.
Im Jahre 2000, drei Jahre nach der Operation, stellt man viel zu spät fest, dass sich im Knochenmark Metastasen angesiedelt haben. Hannelore leidet unter heftigen Schmerzen, Atemnot, Müdigkeit und extremer Abgeschlagenheit. Durch ein Medikament, das erst seit kurzem auf dem deutschen Markt zugelassen ist, gelingt das Wunder, Hannelore innerhalb weniger Wochen neue Lebensqualität und ein Gefühl der Gesundung zu geben. Sie wird wieder lebenslustiger, fühlt sich gut und feiert ein rauschendes Fest zu ihrem 60. Geburtstag.
Hannelore und Uli ahnen nicht, dass ihre Tochter während dieser Zeit alkoholabhängig wird und selbst gesundheitliche Probleme bekommt. Die Scheidung von ihrem Mann Jens, Hannelores Krankheit und die selbstzerstörerische neue Beziehung zu Thorsten, gepaart mit Einsamkeit und großen Ängsten lassen Ela in ein Loch der Betäubung abrutschen, aus dem sie nicht ohne Hilfe wieder herauskommt.
Mutter und Tochter haben seit jeher eine symbiotische Beziehung zueinander, jedoch stellen sie nun erstmals fest, dass sie nicht wirklich miteinander reden können.
Als Ela nach mehr als vier Jahren den Kampf gegen das Trinken aufnimmt und Schritt für Schritt in ein gesundes, aktives Leben zurückfindet, scheint ein Stück Normalität zurückgekehrt zu sein.
Doch der Schein trügt, denn etwa ein Jahr später beginnt für Hannelore und ihre Familie eine nicht mehr enden wollende Odyssee zwischen quälenden Schmerzen, Behandlungen und Versäumnissen, Hoffnungen und Leid.
Der Gedanke an Elas bevorstehende Hochzeit ist das einzige, was Hannelore am Ende des Jahres 2003 noch aufrecht hält.
Wenige Tage danach gibt sie den jahrelangen Kampf auf.