Paul Coswig
Puppenmond
Rezension © 2016 by Ute Spangenmacher für BookOla.de
Auflage: 1 (15. April 2016)
ISBN-10: 3946186483
ISBN-13: 978-3946186489
Verlag: Wind und Sterne Verlag
Klappentext:
13. Jahrhundert. Das Leben ist hart und kalt wie ein Wintertag. Zusammen mit seiner Familie und seinen Puppen zieht der Dockenspieler von Markt zu Markt. In ihrem Pferdewagen reisen auch dunkle Geschichten und rabenschwarze Gedanken durchs Land.
Ein junger Löffelschnitzer ist augenblicklich von den Puppen und ihrem Spiel fasziniert. Er will sich dem Meister der Docken anschließen, ist dafür bereit alles Wichtige hinter sich zu lassen. Zu stark ist die Magie seiner Worte und seines Spiels.
Ein finsteres Geheimnis verbindet den jungen Mann und den händelosen Dockenspieler. Auf ihrem Weg Richtung Süden begegnen sie ihrem Schicksal, werden mehr und mehr Teil eines Spieles, dessen Regeln jemand anderes geschrieben hat...
Meine Meinung:
Dass der junge Nickles außer Löffeln und Schüsseln noch anderes schnitzen kann, ist noch nicht sonderlich erstaunlich. Er versteht es, Puppenköpfe zu schnitzen, die irgendwie lebendig aussehen. Der Dockenspieler seinerseits kann den Puppen auf der Bühne Leben einhauchen, obwohl er keine Hände hat. Beide spüren die Magie des anderen und verbinden ihre Fähigkeiten.
Dieses Buch ist sehr skurril. Man weiß am Anfang gar nicht, was man davon halten soll, ahnt aber schon, dass da noch was kommen muss. Und es kommt! Ziemlich gruselig und düster. Aber irgendwo auch total genial.
Es hat mich jetzt vielleicht nicht zu hundert Prozent abgeholt, aber lesenswert ist es auf alle Fälle.
Wertung:
verdiente 4,5 von 5 Docken