Ritualmord

Kurzbeschreibung
Der Albtraum beginnt, als Polizeitaucherin Flea Marley im trüben Wasser des Hafens von Bristol eine einzelne menschliche Hand zu fassen bekommt. Es gibt keine Leiche, keine Hinweise auf die Herkunft des bizarren Funds. Kurz darauf entdeckt man eine weitere Hand, und der Fall wird immer rätselhafter. Verbirgt sich ein blutiges Ritual dahinter? Die Ermittlungen führen Flea Marley und DI Jack Caffery in eine Welt, wo scheinbar teuflische Kräfte mit allen Mitteln in Schach gehalten werden müssen ...
Meine Meinung:
Bei Tauchübungen findet Flea Marley auf eine menschliche Hand, die aus einem Abflussrohr getrieben wird. Sofort lenkt sich der Verdacht auf einen Mordfall, doch eine Leiche wird nicht gefunden, keiner wird vermisst.
Doch wer trennt eine Hand ab und warum? Kann man solch eine Verletzung einfach so überleben, oder sind hier Profis am Werk?
Schnell sind Detective Jack Caffrey und seine Kollegen in einen Fall verwickelt, der in eine bisher ungeahnte Szene aus Erpressung, Drogenmissbrauch und Menschenhandel verwickelt ist.
Mo Hayders dritter Fall um den britischen Detective Jack Caffrey ist um einiges weniger blutrünstig, als man das von der Autorin in erster Linie gewohnt ist.
Und trotzdem hat sie mich auch hier nicht enttäuscht. Wenn die Story auch im ersten Moment etwas schleppend anläuft, nimmt sie nach dem ersten drittel doch einiges an Fahrt auf und ist bis zum Ende hin durchgehend packend verfasst.
Wer die beiden ersten Fälle schon kennt, sollte sich auch "Ritualmord" nicht entgehen lassen.