Catherine Shepherd
Der Puzzlemörder von Zons
Rezension © 2014 by Klaus Spangenmacher
Verlag Lago Verlag
Ausstattung Softcover
Preis EUR (D) 9,99
ISBN-13: 978-3957610164
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Kurzbeschreibung
Eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart, die Sie nicht vergessen werden...
Zons 1495: Eine junge Frau wird geschändet und verstümmelt aufgefunden. Offensichtlich war sie Opfer des Rituals eines perversen Mörders geworden. Eigentlich ist das kleine mittelalterliche Städtchen Zons, das damals wie heute genau zwischen Düsseldorf und Köln am Rhein liegt, immer besonders friedlich gewesen. Doch seitdem der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden dem Städtchen die Zollrechte verliehen hatte, tauchte immer mehr kriminelles Gesindel auf. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist geschockt von der Brutalität des Mörders und verfolgt seine Spur – nicht ahnend, dass auch er bereits in den Fokus des Puzzlemörders geraten ist...
Gegenwart: Die Journalismus-Studentin Emily kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf eine ganze Artikelserie über die historischen Zonser Morde schreiben. Doch mit Beginn ihrer Reportage scheint der mittelalterliche Puzzlemörder von Zons wieder lebendig zu werden, als eine brutal zugerichtete Frauenleiche in Zons aufgefunden wird. Kriminalkommissar Oliver Bergmann nimmt die Ermittlungen auf. Erst viel zu spät erkennt er den Zusammenhang zur Vergangenheit. Verzweifelt versucht er die Puzzleteile des Mörders zusammenzufügen, doch der Täter ist immer einen Schritt voraus...
Rezension
Die deutsche Autorin mit dem Künstlernamen Catherine Shepard entwirft hier einen Plot, der in der Gegenwart, aber auch in dem Jaht 1495 spielt. Zons ist ein kleines real existierendes kleines Dörfchen mit gerade mal 5400 Einwohnern und liegt in Nordrhein-Westfalen und ist ein Stadtteil von Dormagen.
Bei der sauber herausgearbeiteten Geschichte geht es um einen perversen Mord, der sich im Mittelalter des Jahres 1485 ereignete und nun merkwürdige Parallen im Jahr 2012 findet. Diese 2 Plots sind zwar zuerst getrennt und im Mittelalter versucht der Ermittler Bastian Mühlenberg den Mörder mit seinen Mitteln zu fangen und in der Gegenwart befasst sich die Journalismus-Studentin mit dem damaligen Mord, um einen Artikel darüber zu schreiben. Da in dem Mittelalterteil der Mörder recht schnell gefunden wird, bestand kurz diue Gefahr, dass der Gegenwartsplot seine Spannung verlieren könnte. Aber die Autorin schafft es trotzdem die Vergangenheit und die Gegenwart zusammen zu bringen und beide Protagonisten wachsen einem ans Herz.
Mit ihrem doch recht neuen Konzept und dem guten Schreibstil hat die Autorin bei mir großes Interesse an den anderen Fällen in Zons geweckt.
Allerdings sollte man beachten, dass man die bisherigen 4 Thriller aus Zons in der richtigen Reihenfolge liest.
Fazit:
Dieser Autorin werde ich mich gerne nocheinmal ausliefern