Mehr als das

Originaltitel: More than this
Originalverlag: Walker UK
Übersetzung: Bettina Abarbanell
Ab 14 Jahren
Hardcover mit Schutzumschlag, 512 Seiten
ISBN: 978-3-570-16273-6
€ 17,99 [D] | € 18,50 [A] | CHF 25,90
Verlag: cbt
Kurzbeschreibung:
Ein Junge ertrinkt, verzweifelt und verlassen in seinen letzten Minuten. Er stirbt. Dann erwacht er, nackt, verletzt und durstig, aber lebendig. Wie kann das sein? Und an was für einem seltsamen, verlassenen Ort befindet er sich? Während er versucht zu verstehen, was mit ihm geschehen ist, regt sich Hoffnung bei dem Jungen. Ist das vielleicht doch noch nicht das Ende? Bietet dieses Leben vielleicht doch mehr als das?
Meine Meinung:
Danke für das wahrlich düstere Leseerlebnis. Es ist das erste Buch von Patrick Ness das ich gelesen, und ich muss gleich zu Anfang sagen. Es hat mich sehr verwirrt und ratlos zurückgelassen. Davon abgesehen, war es eine spannende Dystopie. Sehr dunkel und kalt. Einsam und verlassen.
Der Protagonist der Geschichte Seth ertrinkt. Und er weiß das er stirbt. Schon der Anfang ist, zumindest für mich, beklemmend. Doch er erwacht nackt, verletzt und allein. In einer Welt die er nicht kennt. Alles ist verstaubt und verlassen. Das Gras mannshoch. Keine Lebewesen, keine Geräusche nur Düsternis und Leere. Und ich habe mich so in die Geschichte hineinversetzt, das ich an manchen Stellen eine Gänsehaut bekam. Denn man wusste nicht genau, was nun stimmte. Oder was Realität war und was nicht.
Und doch konnte mich die Geschichte nicht so recht überzeugen. Teilweise waren die Erzählungen langatmig, und führten doch nicht zu der Antwort auf die Frage, dich ich hatte. Es war ein wenig verwirrend. Seth glaubt auch er wäre völlig allein, doch das stimmte nicht. Es gibt noch weitere "Überlebende". Und schließlich erfährt man auch, was es mit den Särgen und den Bandagen auf sich hatte. Auch wurden sie von jemand oder etwas verfolgt. Das sie versuchte zu töten, oder zu fangen. Ich brauchte einige Zeit um auf die Lösung zu kommen.
Fazit:
Für mich sieht es fast so aus, als gäbe es noch einen zweiten Teil. Zumindest hoffe ich das, denn es blieben viele Fragen unbeanwortet. Das Ganze war so wenig ausgearbeitet, trotz allem war es spannend. Ich habe das Buch fast in einem durchgelesen, denn ich wollte erfahren wie das ganze ausgeht. Doch so wirklich ein Ende hatte die Geschichte nicht. Deshalb die Hoffnung auf einen zweiten Teil.
Also leider gibt es Punktabzug, das ich bereits andere Dystopien gelesen habe, die mir wahrlich besser gefallen haben. Deshalb bekommt die Geschichte von mir
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