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John Scalzi
Redshirts
Rezension © 2013 by Gerald Schnellbach

John Scalzi: Redshirts
Heyne Verlag
Originaltitel: Redshirts
Übersetzung: Bernhard Kempen
Paperback, Broschur, 432 Seiten
ISBN: 978-3-453-52995-3
€ 13,99 [D] | € 14,40 [A] | CHF 20,50*
(* empf. VK-Preis)
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Kurzbeschreibung:
Fähnrich Andrew Dahl wurde gerade erst an das Universal Union Captail Ship INTREPID verwiesen, dem Flaggschiff der Universal Union seit dem Jahr 2456. Es ist ein Prestigeposten und Andrew ist noch begeisterter, dem xenobiologischen Labor des Schiffs zugewiesen worden zu sein mit der Chance, die berühmten Senioroffiziere des Schiffs auf Landemissionen zu begleiten.
Das Leben könnte nicht besser sein ... bis Andrew feststellt, dass 1. jede Landemission irgendeine Art von tödlicher Konfrontation mit außerirdischen Kräften beinhaltet, 2. der Kapitän des Schiffs, sein Wissenschaftsoffizier und der gutaussehende Lieutenant Kerensky diese Konfrontationen immer überleben und 3. traurigerweise immer mindestens ein niederrangiges Besatzungsmitglied getötet wird.
Da überrascht es nicht, dass erfahrenere Besatzungsmitglieder Landetruppmission nach Kräften vermeiden. Dann stolpert Andrew über Informationen, die seine Vorstellung und die seiner Kollegen davon, was das Raumschiff INTREPID wirklich ist komplett auf den Kopf stellen ... und ihnen gleichzeitig eine irrsinnige und sehr riskante Chance eröffnet ihre eigenen Leben zu retten.

Meine Meinung:
Es leben die alten Zeiten, Star Trek ist wieder bei Heyne im Verlagssortiment.
Nicht ganz ein Star Trek Roman, aber eine Geschichte die Star Trek und alle älteren Science Fiction TV-Serien aufs Korn nimmt.

Geschrieben wurde „Redshirts“ von John Scalzi, ein Autor und Online-Schriftsteller der am 10.Mai 1969 in Kalifornien geboren wurde. Nach seinem Abschluss im Jahre 1991 arbeitete er als Filmkritiker für die Zeitung „Fresno Bee“. Anschließend war er als Humor-Kolumnist tätig. 1996 wurde er Texter und Redakteur bei AOL, seit 1998 ist er selbständiger Schriftsteller und Autor.
Im Jahr 2005 schrieb er den Hugo nominierten Science-Fiction-Roman „Krieg der Klone“. John Scalzi wurde 2006 mit dem „John W. Campbell Best Writer Award“ als bester neuer Science-Fiction-Autor ausgezeichnet. Seit 2010 ist er der Präsident der Science Fiction and Fantasy Writers of America.
Des Weiteren war Scalzi auch Berater der TV-Serie „Stargate Universe“.
Als ich das erste Mal Redshirts zur Hand nahm war ich etwas geschockt. Die Schrift im Buch ist riesig und hat breite Ränder. Man fühlt sich an ein Kinder- oder Jugendbuch erinnert. Dem ist zum Glück nicht so.

Der Inhalt der Geschichte ist so an den Haaren herbei gezogen und merkwürdig, dass es schon wieder zu gut ist um wahr zu sein. Die ganze Geschichte spielt sich in einem Drehbuch einer Science Fiction Serie ab und alle Charaktere agieren auch so.
Man weiß bei jeder Aussenmission des  Raumschiffes sofort was passiert. Es stirbt natürlich das „Redshirt“. Man wartet nur darauf das mindestens ein Besatzungsmitglied (natürlich das rangniedrigste und unbedeutenste) auf irgendeine Art und Weise stirbt. Man rätselt immer schon vorher welches Mitglied der Aussenmission als erstes umkommt und natürlich wie.
Ich habe mich dabei immer wieder ertappt, zu überlegen in welcher Science Fiction Serie war das genauso. Meistens waren es die alten Star Trek Folgen und man schmunzelt öfters darüber, wie dumm manche Situationen in den Geschichten gelöst wurden, aber so war es nun  mal. Aber zum Glück gibt es ja Charaktere die nie sterben, denn sie sind Hauptfiguren.

Fazit:
John Scalzi´s Buch „Redshirt“ lebt von dem Faktor Nerd. Wer sofort weiß was Redshirt bedeutet, sollte das Buch kaufen. Wer die alten Star Trek Folgen mit Kirk, Spock und McCoy mochte, kommt hier vollkommen auf seine Kosten.
Dass manchmal die Logik auf der Strecke bleibt, stört nicht. Ich denke, dass es so vom Autor beabsichtigt worden ist, Drehbücher sind nun mal so.
An was mich dieses Buch sofort erinnerte war der Film „Galaxy Quest“. Dieser war genauso absurd und nahm das Phänomen Redshirt auf die Schippe.
Wer all diese Faktoren mag, sollte sich „Redshirt“ sofort zu legen. Wer mit Science Fiction nichts am Hut hat, wird es schwer haben mit dem Buch.
Das Ende hat mir leider nicht so zugesagt. Die Geschichte endet nach 2/3 des Buches.
Der letzte Teil des Buches wird aus der Sicht weiterer Personen beschrieben und passt nicht ganz ins Gesamtkonzept hinein. Man kann es als Nachbetrachtung der Geschichte sehen und es werden auch einige offene Fragen abgehandelt, aber dieser Teil wäre nicht notwendig gewesen und ist auch etwas langatmig geraten.
Trotz der kleinen negativen Aspekte (Schriftgrösse und Ende) ist dieses Buch eine Kaufempfehlung. Für mich war es eine kurzweilige Geschichte mit unterhaltsamen Charakteren und einer spannenden Geschichte.
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