Evan Kuhlmann
Nick Perfect – Bruder per Post
Rezension Copyright 2012 by Ute Spangenmacher
für bookola.de

Originaltitel: Brother in a Box
Originalverlag: Simon & Schuster US
Übersetzung: Sabine Hübner
Ab 10 Jahren
Gebundenes Buch, 288 Seiten
Mit s/w Illustrationen
ISBN: 978-3-570-15478-6
€ 12,99 [D] | € 13,40 [A] | CHF 18,90
Verlag: CBJ
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Kurzbeschreibung
Bens super genialer Computerfreak-Vater bekommt zwar ständig lauter cooles Zeug geschickt, aber als Ben das neueste Paket öffnet, ist selbst er platt. So etwas hat die Welt wirklich noch nicht gesehen: ein bionisch geformtes, technisches Wesen, das ausschaut wie ein Junge! Ziemlich geniale Sache, denkt Ben zuerst, aber dann flippt sein neuer Bruder aus, weil er sich einen Virus eingefangen hat und finstere Typen tauchen plötzlich aus dem Nichts auf. Und jetzt muss Ben beweisen, dass er mindestens so genial ist wie sein Vater und so perfekt wie sein neuer Bruder!
Meine Meinung:
Schon der Anfang des Romans ist sehr kurios:
Ich habe einen neuen Bruder.
Er heißt Nick.
Er traf vor sechs Wochen in einer großen Holzkiste ein.
Und damit fing der ganze Ärger an.
Diese Holzkiste spielt, zumindest für Nick, eine wichtige Rolle. Denn auch nachdem die Holzkiste geöffnet wurde, kriecht Nick immer wieder hinein, weil er sich darin wohlfühlt. Ben findet es am Anfang zwar ganz toll, aber da Nick auch auf die selbe Schule wie Ben geht, fängt er langsam an, es nicht mehr ganz so klasse zu finden. Nick ist natürlich super gut in der Schule. Auch in Sport sticht er alle aus. Zudem hat Nick aber ein paar Sachen nicht bei sich gespeichert. Zum Beispiel: Mädchen sind doof! Aber Nick ist auch zu Anni Banani immer nett. Und das gefällt Ben nun wirklich nicht. Anni ist eine totale Nervensäge und seit Nick da ist schwirrt sie nur noch um ihn herum. Dann geschehen aber merkwürdige Dinge. Schräge Typen tauchen in ihrer Nähe auf. Und plötzlich wird es gefährlich. Ben und sein Vater sehen via Internet, wie Bens Onkel und sein Roboter Jean-Pierre jr. entführt werden. Nun muss Ben handeln...
Superspannend und auch witzig. Alles wird von Ben erzählt und das macht das Ganze nur noch schräger, denn er hat zu fast jeder Situation seine Meinung und die tut er auch kund. Natürlich lernt er seinen Roboter-Bruder im Laufe der Geschichte zu lieben und das macht das Ganze nur noch wahnsinniger. Seine Mutter hat da schon eher ein Problem damit, Nick zu akzeptieren, da sein Vater ihn so gebaut hat, dass er aussieht, wie der verstorbene Bruder Bens, wenn er denn so alt geworden wäre.
Fazit:
Wahnsinns-Buch!!! Das hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Und natürlich lernt man auch was darüber, wie wichtig Familie ist. Ist sie ja auch!!!