Der Knochenbrecher

Übersetzung: Sybille Uplegger
Originaltitel: The Night Stalker
Taschenbuch
€ 9,99 [D], € 10,30 [A], sFr 13,90
ISBN-10: 3548284213
ISBN-13: 9783548284217
Kurzbeschreibung
Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet. Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Er ist ein kaltblütiger Killer. Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter – Polizist, Profiler, Held des LAPD. Er weiß, wo ersuchen muss. Die Jagd hat längst begonnen. Schlaf schön, L.A.!
Meine Meinung:
Als ich sah, das Chris Carter einen neuen Thriller auf den Markt gebracht hat, musste ich den haben.
Ich liebe Robert Hunter, Detective beim LAPD, Mord I. Als ich den Kruzifix-Killer gelesen hatte, wollte ich mehr. Der Schreibstil hat mich überzeugt. Brutal, schonungslos und spannend. Die Figuren sind einfach toll, Hunter und Garcia. Dr. Winston. Ich mag sie einfach, sie sind mir sympathisch und ich kann mich mit ihnen identifizieren.
Die Geschichten sind einfach blutig und zeigen in gewisser Hinsicht auch irgenwie das reale Leben. Schließlich liest man oft von grausamen Morden in der Zeitung.
Doch schon nach wenigen Seiten,ereilte mich der erste Schock. Und ich wunderte mich, was sich Chris Carter bei so einem Szenario dachte. Er konnte doch nicht so einfach ... Also wirklich mit so einem Beginn hätte ich niemals gerechnet. Und ich muss zugeben, dafür sollte ich ihm eigentlich eine Kugel abziehen.
Auch die Vorgehensweise des Mörders, war mehr als pervers, und ich wusste auch bis zu den letzten Seiten nicht genau, wer den nun der Mörder ist. Obwohl man am Schluss alles, sehr gut nachvollziehen kann.
Auch hier ist die Geschichte so weit in sich abgeschlossen, das man die anderen nicht zwingend lesen muss. Was ich aber empfehlen würde, da der Autor einfach spannend und brutal ehrlich schreibt. Ohne das die Geschichte so dahinwuselt, es bleibt ruhig und man liest einfach weiter und weiter und ......
Genau das macht den Reiz bei solchen Thrillern aus. Der Lesefluss sollte nicht durch eine unruhige oder chaotische Schreibweise durchzogen sein. Trotzdem, sollten Details, warum der Mörder zum Mörder wird, so beschrieben sein, das man sich in die Lage beider Seiten versetzen kann. Das heißt nicht man muss den Mörder verstehen, man darf ihn ruhig hassen. Aber die Hintergründe sind trotzdem interessant.
Fazit:
Ich vergebe 5 von 5 Kugeln