Rezension © 2011 by Karen Bartel für BookOla.de

Kurzbeschreibung:
 Schon bevor Ethan sie zum ersten Mal gesehen hat, hat sie ihn in seinen Träumen verfolgt: Lena, die Neue an Ethans Schule. Lena, das Mädchen mit dem schwarzen Haar und den grünen Augen. Lena, die in Ravenwood wohnt, der verrufenen alten Plantage, von der sich alle in Gatlin fernhalten – alle außer Ethan. Lena, in die Ethan sich unsterblich verliebt. Doch Lena umgibt ein Fluch, den sie mit aller Kraft geheim zu halten versucht: Sie ist eine Caster, sie entstammt einer Familie von Hexen, und an ihrem sechzehnten Geburtstag soll sie berufen werden. Dann wird sich entscheiden, ob Lena eine helle oder eine dunkle Hexe wird …
Ethan aber weiß: Auch ihm bleibt keine Wahl – ihm ist vorherbestimmt, Lena für immer zu lieben. Aber wird er bei ihr bleiben können, gleich, welcher Seite sie künftig angehört?

Meine Meinung:
Das gemeinsame Projekt der Neuautorinnen Kami Garcia und Margaret Stohl "Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe" erzählt die Geschichte von Ethan Wate und Lena Duchannes. Ethan quält des Nachts immer der gleiche Albtraum, der schon fast einer Vision gleicht. Als dann Lena Duchannes, als Neue in seiner Klasse auftaucht, erkennt er in ihr das Mädchen aus seinem Traum. Das Mädchen, das er liebt. Lena wird von den Mitschülern gemeidet, da sie die Nichte des alten Ravenwood, dem Sonderling der Stadt, ist. Doch irgendwas zieht Ethan zu ihr hin. Dass sie eine spezielle Verbindung haben, wird ihnen spätestens klar, als sie durch Telepathie miteinander kommunizieren können. Ein altes Medaillon offenbart ihnen, dass bereits schon ihre Vorfahren miteinander zu tun hatten. Als Ethan Lena und den alten Ravenwood, bei dem sie wohnt, besucht, geschehen unerklärliche und merkwürdige Dinge im Haus, doch niemand will ihn darüber aufklären. Bei einem weiteren Besuch, bei dem auch der Rest von Lenas Familie da ist, öffnet Lena sich Ethan gezwungenermaßen und erklärt ihm, dass ihre Familie aus Castern besteht, die eine übernatürliche Gabe besitzen. Da sie sich nun ihrem 16. Geburtstag nähert, wird es für sie ernst, da sich dann entscheidet, ob sie gute oder böse magische Kräfte erhält. Dieses Ereignis bestimmt Lenas Denken, und sie ist sich unsicher, ob Ethan sie immer noch mag, auch wenn sie auf der dunklen Seite ist. Doch Ethan ist sich sicher, er will Lena um keinen Preis loslassen und so versuchen die beiden alles, damit Lena ihr vorbestimmtes Schicksal in die eigenen Hände nehmen kann…

Die Geschichte von einer Hexe und einem Menschen, die sich verlieben, wurde schon oft geschrieben. Leider bringt auch dieses Buch nichts wirklich neues. Die Geschichte zieht und zieht sich, und dabei ist das hier gerade mal der erste Band… Auch der Schreibstil der Autorinnen konnte mich nicht fesseln. Ich weiß nicht, ob das an der deutschen Übersetzung lag, aber oft wirkte die Sprache plump und einfach. Natürlich interessierte es mich, ob Lena nun gut oder böse wird und was ihre Vorfahren miteinander zu tun hatten. Das motivierte mich weiterzulesen. Doch nach Beenden des Buches, was mich doch schon etwas Überwindung gekostet hat, bin ich nicht am nächsten Band interessiert. Mir hat dieses Buch schon gereicht. Der Schreibstil und die Ausdrucksweise gefiel mir nicht besonders, und es gab nichts was mich fesselte, das Buch war eher entschleunigend.