Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon
Feenlicht
Band 1

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 480 Seiten
ISBN: 978-3-570-16033-6
€ 18,95 [D] | € 19,50 [A] | CHF 33,90
Verlag: CBT
Jenny-Mai Nuyen
Erste Geschichten und Gedichte verfasste sie mit fünf; mit zehn folgte das erste Drehbuch. Als großer Fantasy-Fan hat Jenny-Mai Nuyen alles verschlungen, was es an literarischen Vorbildern gibt: von Lloyd Alexander über Michael Ende bis zu Jonathan Stroud und Christopher Paolini.
Eines Nachts beschloss sie, einen Roman zu schreiben. Sie war dreizehn ...
Kurzbeschreibung
Groß ist ihr Hass, größer ihre Liebe
Doch jetzt droht Aradon ein magischer Krieg von ungeahntem Ausmaß. Das Alte Volk, einst Herrscher über alle Völker der Erde, hat fünf Dämonen auserwählt, um die Menschen zu bestrafen, weil sie die Magie des Landes für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn die Fünf die verlorenen Totenlichter finden, ist der Untergang der Menschheit besiegelt.
Im Auftrag der Magier bricht die Sturmjägerin Hel auf, die Auserwählten aufzuhalten. Bis einer der Dämonen ihr das Leben rettet und sie vor eine schreckliche Entscheidung stellt: zwischen dem Hass auf ihren Feind und ihrer Liebe zu ihm.
Meine Meinung:
Feenlicht ist der erste Teil von Jenny-Mai Nuyens erster Trilogie, die aber hiermit immerhin schon ihren 5. Roman vorstellt. Trotz ihrer 21 Jahre liefert sie ein fantastisches Werk in einer sehr bildgewaltigen Sprache ab. Das ganze spielt in der Welt der Sturmjäger die das immer seltener werdende Lirium beschaffen müssen um der Welt die Magie zu erhalten. Die Hauptprotagonistin Hel, eine Sturmjägerin auf dem Schiffe Schwalbe, hat die besondere Gabe mit ihrem einen Auge das Lirium sehen zu können. Lirium ist der Quell und die Kraft alles Lebens und nach dessen Verschwinden bleibt nur Kälte und Tod.
Nachdem ihr Schiffe aus noch ungeklärten Gründen abstürzt sind und sie die einzige Überlebende ist, wird sie von einem jungen Mann gerettet und geheilt. Aber obwohl er nichts von sich preis gibt entsteht zwischen ihnen eine merkwürdige und geheimnisvolle Beziehung, die zwischen Hass und Zuneigung hin und her pendelt. Erst sehr spät erfährt sie seinen Namen - Mercurin.
Doch letztendlich will Hel einen Weg in die Stadt Aradon finden um den Magiern von dem Unglück zu berichten, denn die “Schwalbe” ist nicht das einzige Schiff, dass abgestürzt ist. Und so muss sie Mercurin verlassen.
Als dann noch vier Dämonen auftauchen, allem die Lebensenergie aussaugen und nur Tod und Verwüstung hinterlassen, wird die Sturmjägerin Hel mit einigen Gefährten auf eine gefährliche Reise geschickt. Zum gleichen Zeitpunkt wird auch das Lirium immer knapper und auch das unterdrückte Volk der Isen rebelliert gegen die Menschen und die Magier.
Die Autorin hat eine faszinierende durchdachte Welt erschaffen. Die Protagonisten haben einen gut ausgearbeiteten Charakter und auch genug Tiefe und manche kann man durchaus in Herz schliessen, auch wenn die eine oder andere Schwäche vorhanden ist.
Mir persönlich bleibt durch das offenen Ende (was bei einer Trilogie durchaus akzeptabel ist) nur das sehnsüchtige Warten auf den nächsten Band.
Meine Wertung:
Sehr fesselnd und nicht nur für Fantasy-Fans geeignet.