Das Blut von Brooklyn
Rezension © 2009 by Karen Bartel für BookOla.de

Originaltitel: Half the blood of Brooklyn
Originalverlag: Ballantine
Aus dem Amerikanischen von Kristof Kurz
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43418-9
€ 8,95 [D] | € 9,20 [A] | CHF 16,90
Verlag: Heyne
Kurzbeschreibung
Ein Muss für alle Mystery- und Vampirfans.
Meine Meinung:
In dem Roman „Das Blut von Brooklyn“ von Charlie Houston geht es um den Privatdetektiv Joe Pitt, der im Dienst von Terry Bird, dem Chef eines Vampyrclans, steht. Es ist der dritte Roman der Joe-Pitt-Reihe.
In der New Yorker Unterwelt herrschen die Vampyre. Jeder Clan hat sein Gebiet und hält sich eigentlich meistens an die Regeln. Doch dann taucht ein Van Helsing auf, der den Candyman Solomon, einen nichtinfizierten Blutlieferanten der Vampyre, nach allen Regeln der Kunst in Einzelteile zerlegt, so wie man es eigentlich nur mit den Vyrus-Infizierten macht. Seine gesamten Blutvorräte wurden dann auch noch vergiftet. Joe Pitt, der Mann für alle Art von Beseitigungen, wird auf ihn angesetzt. Irgendwas scheint sich da in der Unterwelt zusammenzubrauen und der Van Helsing ist er der Anfang...
Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Band für Einsteiger eigentlich nicht geeignet ist. Was soll es, ich hab mich trotzdem rangetraut, da ich ein Fan des Vampir-Mythos bin. =) Das Buch beginnt gleich zu Anfang mit einem kurzfristigen Massenmord von ca. 20 Vampyren, die dann einfach im Fluss versenkt werden und erfüllt so gleich die Blutrünstigkeit, die der Titel verspricht. Leider ist das Buch teilweise ziemlich undurchsichtig, das liegt zum Teil an der Schreibweise, die verwendet wurde und an den langatmigen Dialogen. Bereits geschehene Ereignisse aus früheren Büchern auf die angespielt wurden, wurden teilweise nochmals wiederholt, wofür ich sehr dankbar war, denn sonst wäre ich ziemlich verloren im Wald dagestanden. Es gibt in der Geschichte viele verschiedene Handlungsstränge, so dass man oft leicht den Überblick verliert. Auch driftet die Geschichte teilweise in belanglose Dinge sehr lange ab, das nervt ziemlich, weil es dadurch lahm wird und trotz der Blutrünstigkeit nicht richtig zur Sache kommt. Nun, ich kann das Buch leider nicht mit den anderen nicht vergleichen, da ich sie nicht gelesen habe, aber, wenn sie so sind, wie dieser, ist es nicht schade drum und ich habe nichts verpasst. Schade eigentlich, denn mich hat das Cover sowie das coole Bild des Autors auf der Innenseite immer wieder fasziniert und ich dachte nach dem Klappentext, dass es echt interessant sein muss. Leider täuschte das...