Die Beichte
Rezension © 2009 by Karen Bartel für BookOla.de

Originaltitel: Dirty Secrets
Originalverlag: Hodder
Aus dem Englischen von Friedrich Mader
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 496 Seiten
ISBN: 978-3-453-26593-6
€ 19,95 [D] | € 20,60 [A] | CHF 34,90
Verlag: Heyne
Kurzbeschreibung
Dein Tod ist mein Leben
Eine Serie mysteriöser Suizidmorde erschüttert die Millionenstadt San Francisco. Prominente Bürger der Stadt begehen auf spektakuläre Weise Selbstmord und reißen dabei Unschuldige mit in den Tod. Nach dem dritten Fall innerhalb nur einer Woche wird Jo Beckett, forensische Psychiaterin und Spezialistin für ungeklärte Todesfälle, zu den Ermittlungen hinzugezogen. Viel Zeit bleibt ihr nicht – zwischen den einzelnen Taten liegen jeweils exakt 48 Stunden.
In der Stunde der Wahrheit bist du allein …
Meine Meinung:
Callie Harding, Bundesstaatsanwältin, rast mit ihrem BMW durch eine Brücke, und fällt mit ihm auf einen Kleinbus. So reiht sie sich in die Selbstmordserie prominenter Einwohner San Francisos ein, die die Polizei auf Trab hält.
Mit ihr sterben zwei weitere Leute. Ihre Beifahrerin Angelika Meyer, die eigentlich für tot erklärt worden war, konnte durch die Aufmerksamkeit von Jo Beckett, einer forensischen Psychologin, gerettet werden.
Auf dem Oberschenkel von Callie Harding steht das Wort „schmutzig“. Durch ihren Ex-Mann stößt Jo Beckett auf den „Club der schmutzigen Geheimnisse“, einem ominösen Club der Oberschicht von San Francisco. Jo trifft sich mit Xochi Zapata, einer berüchtigten Reporterin. Von ihr erfährt sie etwas mehr von dem Club und auch von Scott Southern, dem Baseballstar schlechthin. Auch er will in den Club und hat ein dunkles Geheimnis. Von Callies Ex-Mann erhält Jo brisantes Material. Kurz darauf wird auch Xochi umgebracht und Jo Beckett entgeht selbst nur knapp einem Anschlag.
Irgendwer hat es auf den Club abgesehen und will sich an ihm rächen. Und er treibt dadurch die Mitglieder des Clubs alle nacheinander in den Selbstmord...
Ich fand das Buch sehr interessant, da man nicht nur Jo Beckett bei ihren Ermittlungen begleitet, sondern auch noch Typen wie Skunk und Perry Ames kennenlernt, die offensichtlich etwas über die (Selbst-)Morde wissen und/oder daran beteiligt waren. Nach und nach erfährt man, wer hinter der ganzen Sache steckt und erkennt sein Motiv.
Man erfährt auch viel über Jos Privatleben, ihre Trauer um ihren verstorbenen Mann, ihre Schuldgefühle und wie sie diese hinter sich lässt und sich einer neuen Liebe stellt. Das ist sehr schön mitzuverfolgen.