Tracy Rees
Das kleine Weihnachtshaus
Rezension © 2023 by Ute Spangenmacher
für BookOla.de

Übersetzerin Michaela Link
Verlag: Bookouture
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-1837909421
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Kurzbeschreibung
Es sollte die schönste Zeit des Jahres sein, doch diesmal nicht für Holly Hanwell: Ihr Freund hat sie für eine andere Frau verlassen, mit der er ein Kind erwartet. Also plant Holly ein ruhiges Weihnachtsfest allein in ihrem kleinen Haus – ohne traditionelle Festivitäten und vor allem ohne Männer. Doch dann trifft sie auf Edward, den attraktiven neuen Besitzer des renovierungsbedürftigen Hauses am Dorfrand. Bei heißer Schokolade im Dorfcafé fliegen zwischen den beiden die Funken. Daraufhin kreuzen sich ihre Wege immer wieder, und trotz Hollys Vorsatz, ihr verwundetes Herz zu schützen, kann sie ihren wachsenden Gefühlen für den etwas komplizierten Edward nicht entkommen. Aber dann erfährt sie ein Geheimnis über seine Vergangenheit, das alles auf den Kopf stellt. Wird die Liebesgeschichte von Holly und Edward enden, bevor sie überhaupt begonnen hat – oder erwartet sie dieses Jahr ein Weihnachtswunder?
Meine Meinung:
Vielleicht sollte ich anfangs erwähnen, dass ich normalerweise eher Krimis und Thriller lese. Also ist dieses Buch eine Ausnahme. Allerdings war ich am Anfang des Romans tatsächlich nicht ganz sicher, denn diese Geschichte hätte genauso gut in einem blutigen Ende auslaufen können.
Aber gut, ich habe mich erfreulicherweise geirrt. Edward ist mit seiner kleinen Tochter Eliza nach Hopley gezogen, um endlich etwas Abstand zwischen sich und ihr bisheriges Leben zu bringen. Eliza hatte an der vorherigen Schule nicht wirklich Spaß und wurde wegen ihrer fehlenden Mutter sehr oft aufgezogen. Eigentlich stand sie in der Schule gerne auf der Bühne bei Theaterstücken, aber plötzlich bekam sie Angst und konnte es nicht mehr. Nun hat Edward nur noch das Problem, seinen Job und die Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Aber der kleine Ort heißt nicht umsonst Hopley: hier passieren plötzlich Dinge, an die man eigentlich schon fast nicht mehr glaubt, nämlich Wunder.
Und die gute Holly ist die Lehrerin von Eliza und von Anfang an von der Kleinen fasziniert. Und als sie dann deren Papa kennenlernt, ist sie auch von ihm fasziniert und er von ihr. Sie treffen sich immer öfter, aber Holly muss auch noch die Weihnachtsaufführung ihrer Klasse in der Schule vorbereiten.
Ja, natürlich weiß man, auf was das hinausläuft, aber es ist so herrlich geschrieben, dass man sich tatsächlich so fühlt, als würde man selbst im Christmas House vor dem Kamin sitzen und eine heiße Schokolade trinken. Man ist vollkommen eingenommen von den Personen, die in diesem Buch vorkommen. Und man leidet mit ihnen, wenn etwas passiert, mit dem sie nicht gerechnet haben und von dem man weiß, dass es vor allem für Eliza weitreichende Folgen haben kann.
Fazit:
Ein wunderschönes kleines Weihnachtshaus in einer malerisch schönen Gegend, mit netten Menschen und ein paar weniger netten (aber die kommen nicht aus Hopley), das alles auf eine Art und Weise erzählt, dass es einen mit der gleichen wohligen Wärme erfüllt, wie eine Tasse heiße Schokolade an einem kalten Wintertag.
Wunderschöne Unterhaltung mit einem eindeutig nachhaltigen Gefühl der Wärme und Geborgenheit.
5 Sterne
Über die Autorin: