Sue Watson

Du, ich, sie

Rezension © 2025 by Ute Spangenmacher
für BookOla.de

Kurzbeschreibung

Drei Personen. Eine Ehe. Ein Mord.

Du: Tom, mein attraktiver Ehemann, der mir alles gegeben hat. Ich will dir vertrauen, aber ich weiß, dass du nicht die Wahrheit darüber gesagt hast, warum du unbedingt hierherziehen wolltest. Und auch ich war nicht immer ehrlich zu dir …

Ich: Als wir auf unser neues Traumhaus anstoßen, gebe ich mir ein Versprechen: Ich werde alles über Toms Vergangenheit vergessen. Für unseren Sohn. Und um unsere Familie zu schützen. Komme, was wolle.

Sie: Chloe ist die einzige neue Freundin, die ich hier habe. Tom mag sie nicht, aber ich ignoriere seine Warnungen. Ich habe gesehen, wie er sie ansieht. Und seinen Feinden soll man am nächsten stehen …

Drei Dinge kann ich mit Sicherheit sagen: Einer von uns lügt. Einer ist in Gefahr. Einer ist ein Mörder.

Meine Meinung:

Auf dem Cover sehen wir eine weiße Rose zwischen zwei roten vor einem dunklen Hintergrund. Die weiße Rose hat rote Tropfen auf den Blütenblättern. Das sagt ja schon aus, das es heftig wird.

Wir begleiten Rachel. Sie packt in Manchester die Sachen und verkauft die Wohnung, um dann mit ihrem Sohn Sam zu ihrem Mann Tom zu fahren. Der ein Haus an der Küste für sie renoviert. Dort angekommen, läuft nicht alles so gut, wie sie gehofft hatte. Sie hat Angst vor Wasser und kann nicht schwimmen und Tom überrascht sie mit einem Pool im Garten. Und Chloe, die Maklerin, kennt Tom wohl schon länger und irgendwie sind die beiden vertraut, obwohl Tom immer wieder vor Chloe warnt. Dann kommt noch Rosa ins Spiel, die beste Freundin von Rachel, die ihr zur Seite steht, als es immer schlimmer wird. Chloe stalkt sie, wird immer aufdringlicher, erzählt Geschichten, die Rachel nicht glauben kann und die von Tom auch immer wieder als Ideen einer Wahnsinnigen abgetan werden.

Mehr muss man eigentlich gar nicht wissen, um dieses Buch auf alle Fälle lesen zu müssen. Rachel mag man sofort und kann sich auch gut in sie hineinversetzen. Dazu hat sie einen süßen Jungen, der ihr manchmal komische Sachen erzählt. Sie bekommt immer mehr Panik, je mehr sie merkt, dass irgendjemand (Chloe?) sich in ihr Haus schleicht, um Dinge zu verändern oder zu klauen. Alles sehr mysteriös. Man fiebert mit Rachel, man kann ihre Angst ja schon selbst spüren. Die Angst um sich, um ihren Sohn und um Tom.

Diese Geschichte hat so viele Twists, dass es einem fast schwindelig wird. Und das geht so, bis zur letzten Seite. Unfassbar! Wie genial ist das denn?

Fazit:

Lesefutter pur! Aber nichts für schwache Nerven! Für alle anderen: mehr Spannung geht nicht.

5 Sterne

Über die Autorin